Im Islam wird der Frau eine hohe Position gegeben, wie sie sie noch in keiner anderen Religion und in keiner anderen Gesellschaft als dem Islam erhalten hatte. Dies ist so, denn die Ehre, die der Islam der Menschheit zugestanden hat, wird gerecht zwischen Männern und Frauen aufgeteilt. Die Menschen sind vor Allahs Regeln gleich, in dieser Welt ebenso wie in Bezug auf Seine Belohnung und Wiedergutmachung am Letzten Tag.
Allah sagt (im Qur´an, was der Bedeutung nach so übersetzt werden kann)
Und Wir haben ja die Kinder Adams geehrt
Al-Israa 17:7
Und Er sagt auch (im Qur´an, was der Bedeutung nach so übersetzt werden kann)
Den Männern steht ein Anteil von dem zu, was die Eltern und nächsten Verwandten hinterlassen, und den Frauen steht ein Anteil von dem zu, was die Eltern und nächsten Verwandten hinterlassen, sei es wenig oder viel - ein festgesetzter Anteil
An-Nisaa 4:7
Und ihnen (den Frauen) steht in rechtlicher Weise (gegenüber den Männern) das gleiche zu, wie (den Männern) gegenüber ihnen
Al-Baqara 2:228
Die gläubigen Männer und die gläubigen Frauen, die einen sind die Auwliya´ (Helfer, Schutzfreunde, Beschützer) der anderen
At-Tauba 9:71
Und dein Herr hat bestimmt, dass ihr nur Ihm dienen und zu den Eltern gütig sein sollt. Wenn nun einer von ihnen oder beide bei dir ein hohes Alter erreichen, so sag nicht zu ihnen: "Pfui!" und fahre sie nicht an, sondern sag zu ihnen ehrerbietige Worte. (23) Und senke für sie aus Barmherzigkeit den Flügel der Demut und sag: "Mein Herr, erbarme Dich ihrer, wie sie mich aufgezogen haben, als ich klein war
Al-Israa 17:23-24
Da erhörte sie ihr Herr: ‚Ich lasse kein Werk eines (Gutes) Tuenden von euch verlorengehen, sei es von Mann oder Frau
Aal-Imraan 3:195
Wer rechtschaffen handelt, sei es Mann oder Frau, und dabei gläubig ist, den werden Wir ganz gewiss ein gutes Leben leben lassen. Und Wir werden ihnen ganz gewiss mit ihrem Lohn das Beste von dem vergelten, was sie taten
An-Nahl 16:97
Wer aber, sei es Mann oder Frau, etwas an rechtschaffenen Werken tut, und dabei gläubig ist, jene werden in den (Paradies)garten eingehen, und es wird ihnen nicht ein Dattelkerngrübchen Unrecht zugefügt
An-Nisaa 4:124
Diese Ehre, die die Frau im Islam genießt, hat in keiner anderen Religion, keinem anderen Glauben oder keinem anderen Gesetz ihres gleichen. Die römische Zivilisation hatte festgelegt, dass die Frau eine Sklavin sein sollte und dem Mann untergeordnet und sie sollte absolut keine Rechte besitzen. Es gab sogar eine große Konferenz in Rom, wo die Angelegenheit der Frauen diskutiert wurden. Der Schluss, der bei dieser Konferenz gezogen wurde, war, dass die Frau ein lebloses Wesen sei, das keinen Anteil am Leben im Jenseits haben könne und dass sie unrein sei. In Athen wurde die Frau als Abfall angesehen. Sie konnte wie jeder andere Gegenstand verkauft und gekauft werden und sie wurde als eine Scheußlichkeit vom Werk Satans betrachtet.
Nach den alten indischen Statuten seien die Pest, der Tod, die Hölle, das Gift der Schlange und das Feuer besser als Frauen. Ihr Recht zu leben endete mit dem Tod ihres Ehemannes – der als ihr Herr betrachtet wurde. Wenn sie sah, dass der Leichnam ihres Ehemannes verbrannt wurde, musste sie sich selbst ins Feuer werfen und wenn sie es nicht tat, wurde sie verflucht.
Was das Judentum betrifft, wurde im Alten Testament folgendes Urteil gefällt:
“Ich kehrte mein Herz, zu erfahren und erforschen und zu suchen Weisheit und Kunst, zu erfahren der Gottlosen Torheit und Irrtum der Tollen, und fand, dass bitterer sei denn der Tod ein solches Weib, dessen Herz Netz und Strick ist und deren Hände Bande sind.[1]“
So waren die Lebensbedingungen der Frau im antiken Zeitalter. Was mittelalterliche und gegenwärtige Zeiten angeht, so erklären dies folgende Ereignisse:
Der dänische Schriftsteller Wieth Kordsten erläuterte die Position der katholischen Kirche gegenüber der Frau, als er sagte: „In mittelalterlichen Zeiten war das Interesse an der europäischen Frau ziemlich limitiert und dies stand im Einklang mit der Ansicht des katholischen Glaubens, der Frauen als menschliche Wesen zweiter Klasse zu betrachten pflegte.“
In Frankreich wurde im Jahr 586 n.Chr. eine Konferenz abgehalten, wo das Thema diskutiert wurde, ob eine Frau als menschliches Wesen angesehen werden sollte oder nicht. Am Ende der Diskussion zogen die Beteiligten den Schluss, dass sie ein menschliches Wesen sei, aber geschaffen, um dem Mann zu dienen. Im französischen Gesetz besagt der Artikel 217: „Die verheiratete Frau – auch wenn ihre Ehe auf Gütertrennung zwischen ihr und ihrem Ehegatten basiert, sollte keinem irgendetwas von ihrem Besitz geben sei es mit oder ohne Kompensierung, außer wenn ihr Ehegatte an der Transaktion beteiligt ist oder sein Einverständnis hierzu schriftlich gegeben hat.“
In England verbot Henry der VIII den englischen Frauen, im Heiligen Buch zu lesen, bis 1850 wurden Frauen nicht als englische Bürger betrachtet und bis 1882 besaßen sie keine persönlichen Rechte[2].
Was die Situation von Frauen im zeitgenössischen Europa, Amerika und anderen Industrienationen angeht, wird sie als gewöhnliches Geschöpf betrachtet, das für kommerzielle Zwecke ausgenutzt wird, denn sie ist Bestandteil der kommerziellen Werbung. Dies hat sogar einen Grad erreicht, wo sie sich nackt auszieht, um für die Ware ihres Körpers zu werben. Ihr Körper und ihre Ehre wurden durch Reglementierungen entwürdigt, die von Männern festgelegt wurden, um sie überall zu einem Lustobjekt zu machen. Die gegenwärtige Frau ist ein Objekt der Fürsorge und Aufmerksamkeit, solange sie in der Lage ist, von ihrem Besitz, ihrem Intellekt und ihrem Körper zu geben. Wenn sie aber alt wird und diese Mittel verliert, geben sie die Einzelpersonen und die gesamte Gesellschaft auf, und sie lebt fortan einsam in ihrem Haus oder wird in ein Altenheim oder in eine Anstalt abgeschoben. Vergleiche das obere – auch wenn sie nie gleich sein können – mit dem,
was der Edle Qur´an sagt (was der Bedeutung nach so übersetzt werden kann)
Die gläubigen Männer und die gläubigen Frauen, die einen sind die Auwliya´ (Helfer, Schutzfreunde, Beschützer) der anderen
At-Tauba 9:71
Und der Allmächtige sagte auch
Und ihnen (den Frauen) steht in rechtlicher Weise (gegenüber den Männern) das gleiche zu, wie (den Männern) gegenüber ihnen
Al-Baqara 2:228
Und der Allwissende sagte auch
Und dein Herr hat bestimmt, dass ihr nur Ihm dienen und zu den Eltern gütig sein sollt. Wenn nun einer von ihnen oder beide bei dir ein hohes Alter erreichen, so sag nicht zu ihnen: "Pfui!" und fahre sie nicht an, sondern sag zu ihnen ehrerbietige Worte. (23) Und senke für sie aus Barmherzigkeit den Flügel der Demut und sag: ‚Mein Herr, erbarme Dich ihrer, wie sie mich aufgezogen haben, als ich klein war
Al-Israa 17:23-24.
Während Allah die Frau würdigt, verdeutlicht Er der gesamten Menschheit, dass Er sie als Mutter, Ehefrau, Tochter und Schwester geschaffen hat; und Er legte für diese Rollen besondere, legislative Regeln fest, die einzig und allein für sie sind – und nicht für die Männer.