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Feind Allahs (d.h. Abu Sufyan) nicht hart angepackt hatten.” Da sprach Abu


Bakr (r) zu ihnen: “Was erlaubt ihr euch, über den Führer und das Oberhaupt


der Quraisch so zu sprechen!” Danach ging er zum Propheten (s) und


berichtete ihm dieses. Der Prophet (s) sprach zu ihm: “O Abu Bakr! Vielleicht


hast du diese Menschen gekränkt. Wenn ja, dann hast du auch deinen Herrn


gekränkt.” Abu Bakr (r) ging zu ihnen zurück und sagte: “O Brüder, habe ich


euch gekränkt?” Sie antworteten: “Nein, Allah möge dir vergeben, Bruder.”


(Muslim)


10) Mit seinen Nachbarn:


Von Abu Huraira wird berichtet, dass der Prophet (s) sagte: << Bei Gott, er


glaubt nicht! Bei Gott, er glaubt nicht! Bei Gott, er glaubt nicht! >> Auf die


Frage hin, wen er meine, antwortete er: << Der, dessen Nachbar sich vor ihm


nicht in Sicherheit fühlt. >> Übereinstimmend überliefert


- In der Überlieferung Muslims: << Der wird nicht ins Paradies eingehen,


dessen Nachbar sich vor ihm nicht in Sicherheit fühlt. >>


Es sprach der Prophet (s): << Wer an Gott und den Tag des jüngsten Gerichts


glaubt fügt seinem Nachbarn keinen Schaden zu. Wer an Gott und an den


Tag des jüngsten Gerichts glaubt bedient seinen Gast. Wer an Gott und an


den Tag des jüngsten Gerichts glaubt spricht Gutes oder schweigt.“


übereinstimmend überliefert.


- Von Abu Zar (ra) wird berichtet, dass der Prophet (s) sagte: << O Abu Zar!


Wenn du eine Brühe kochst, so mehre ihr Wasser und sorge dich um deine


Nachbarn. >> “ überliefert von Muslim.


- Von Abdullah Ibn Umar (ra) wird berichtet, dass er Prophet (s) sagte: << Der


beste Freund bei Allah ist derjenige, der sich am Besten gegenüber seinen


Freunden verhält. Und unter den Nachbarn ist bei Allah derjenige der Beste,


der seinem Nachbarn gegenüber der Beste ist.>> “Überliefert von al-Tirmidhi,


Hadith hassan


11) Mit den Eltern:


- Der Prophet (s) sagte: „Es kam ein Mann zum Propheten (s) und sagte: ‘Wer


von den Menschen verdient meine Freundschaft (meinen Umgang) am


meisten?’ Er sprach: << Deine Mutter. >>


- Der Mann fragte: ‘Und nach ihr?’ Er sprach: << Deine Mutte >>


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- Der Mann fragte: ‘Und nach ihr?’ Er sprach: << Deine Mutter >>.


- Der Mann fragte: ‘Und nach ihr?’ Er sprach:<< Dein Vater.>> “


übereinstimmende Überlieferung.


Von Asma bint Abu Bakr al-Siddiq wird überliefert, dass sie sagte: „Ich ging


zu meiner Mutter (Ich kümmerte mich um sie), wobei sie zur Zeit des Propheten


(s) den Glauben verweigerte. So bat ich den Propheten um Rat und fragte ihn:


Ich kümmere mich um meine Mutter, denn sie ist hilfsbedürftig. Soll ich sie


ehren? Er sprach: << Ja, ehre deine Mutter.>> „übereinstimmende


Überlieferung.


- Abu Huraira berichtete: „ Wahrlich bei Gott! Wen Gott als einen Gläubigen


schuf, der hört mir zu und er sieht mich nicht anders an als mit Liebe.’ Daraufhin


fragte ich (Abu Kasir) ihn: ‘Und woher kommt dir dieses Wissen, O Abu


Huraira?’ Er aber sagte daraufhin: ‘Meine Mutter war eine ungläubige Frau.


Ich habe sie zum Islam aufgerufen (eingeladen), doch sie lehnte ab. Ich redete


mit ihr aber am folgenden Tag noch einmal, woraufhin sie mir zu verstehen


gab, dass der Prophet (s) [ihr] am Widerwärtigsten sei. So kam ich zum


Propheten (s) und ich weinte. Ich sagte: „O, Prophet Gottes! Siehe, ich habe


meine Mutter zum Islam aufgerufen, doch sie lehnte es ab. Und wahrhaftig,


[auch] heute habe ich sie aufgerufen, doch sie gab mir zu verstehen, dass du


[ihr] am widerwärtigsten bist. So betete ich zu Gott, dass er die Mutter Abu


Hurairas leiten möge!“ Der Prophet (s) sprach: << Mein Herr! Leite die Mutter


Abu Hurairas. >> Daraufhin eilte ich hinaus, um ihr die frohe Botschaft über


das Gebet des Propheten (s) zu verkünden. Als ich jedoch durch die Tür


eintrat hörte ich das Schütteln und Plätschern des Wassers. Sie sagte: ‚O


Abu Huraira! Wie fühlst du dich, nachdem du die Tür aufgemacht hast? ‘ Sie


zog sich ihr Gewand und ihre Kopfbedeckung an und sagte: ‚Wahrlich, ich


bezeuge, dass es keine Gottheit gibt, außer Gott und dass Muhammad sein


Diener und Gesandter ist. - Frohe Botschaft! Gott hat dein Gebet erhört und


die Mutter Abu Hurairas geleitet. ‘ So sagte ich: ‘O, Prophet! Bete zu Gott,


dass ich und meine Mutter die gläubigen Menschen lieben und dass sie uns


[ebenfalls] lieben mögen.’ Also sprach der Prophet Gottes: << Mein Herr!


Lass dein Diener hier und seine Mutter die Gläubigen lieben und dass sie von


ihnen geliebt werden. >>


So kommt es, dass jeder, den Gott als einen Gläubigen geschaffen hat mir


zuhört und mich und meine Mutter nicht anders ansieht als mit Liebe.“ Musnad


Ahmed.


[1] salla-l-lahu ‘alaihi wa sallam: Allah segne ihn und schenke ihm Heil.


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Segensformel, die nach koranischer Aufforderung (vgl. 33:56) bei der Erwähnung


des Propheten Muhammad gesprochen werden soll. Nach islamischer Lehre wird


dies vor allem regelmäßig bei der Erwähnung des Propheten getan.


[2] radia Allahu anhu/a- Allahs Wohlgefallen auf ihn/ihr


[3] Man unterscheidet Sahih= „authentischer“ Hadith, dessen Echtheit am Stärksten


verifiziert ist.


Hassan Sahih= „gute Authentizität“ bedeutet, dass der Hadith zwar sicher ist, doch


schwächer als Sahih.


[4] Mit der Bai’atur-ridwan huldigten die Muslime dem Propheten (s) auf der Pilgerfahrt


im Jahre 6 nach der Hidschra, bevor diese aufgrund des Vertrags von Hudaibiya mit


den ungläubigen Mekkaner abgebrochen werden musste.


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1. Allahs Gesandte Muhammad (s[1]) als Händler:


Aus den Aussagen Muhammads(s):


Dschabir Ibn ‘Abdullah(ra[2]), berichtete, dass der


Gesandte Allahs(s) sagte: “Allah möge Sich eines Menschen erbarmen, der


mit den Menschen großzügig umgeht, wenn er verkauft, kauft oder eine


Forderung stellt.” überliefert von Al-Buchari


Aus dem Leben Muhammads (s):


Abu Hureira (ra) berichtete, dass ein Mann zum Propheten Muhammad (s)


kam, um die Rückzahlung seiner Schulden zu fordern. Dabei hatte der Mann


mit dem Propheten Muhammed(s) auf so grobe Weise gesprochen, dass ihn


die Gefährten Muhammads(s) packen wollten. Allahs Gesandte hat seinen


Gefährten abgehalten und gesagt: “Lasst ihn. Wer Anspruch auf etwas hat,


dem steht auch das Wort zu!” Dann sagte er zu ihnen: “Kauft ihm ein Kamel


und gebt es ihm!” Sie sagten: “Wir finden nur ein junges Kamel, dessen Preis


mehr als die Zurückzuzahlenden Schulden beträgt. “Da sagte er: “Kauft es


und gebt es ihm, denn der beste von euch (oder unter euch) ist derjenige, der


in der besten Weise seine Schulden tilgt.” übereinstimmend überliefert.


2. Muhammad (s) beim Kaufen:


Aus den Aussagen des Propheten Muhammad (s):


Von Abu Saied Al-Khudri(ra): Allahs Gesandte(s) sagte: “Der ehrliche


aufrichtige Händler ist im Jenseits zusammen mit den Propheten, den


Märtyrern und den Wahrhaftigen” (Tirmidhi)


Aus dem Leben des Propheten Muhammad (s):


Abu Safwan Soweid Ibn Qeiss (ra) berichtete, dass der Prophet Muhammad


(s) dem Mann an einer Waage sagte: “Wiege und lass es überwiegen”


(Tirmidhi & Abu Dawud)


Behandlungen


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3. Muhammad (s) als Eidgeber


Abdullah ibn Amru ibn al-As (ra) berichtet, dass der Gesandte Allahs (s) sagte:


“Es gibt vier Eigenschaften, die, wenn sie in einer Person zu finden sind, sie


zu einem vollkommenen Heuchler machen. Wenn sich eines dieser Merkmale


bei einer Person findet, besitzt sie ein Merkmal der Heuchelei, bis sie davon


ablässt. Diese vier Eigenschaften eines Heuchlers sind:


1) Wenn ihm etwas anvertraut wird, verrät er es,


2) wenn er spricht, lügt er,


3) wenn er etwas verspricht, hält er es nicht, und


4) wenn er streitet, wird er ausfällig.” Übereinstimmend überliefert


Abu Huraira(ra) berichtete, dass der Prophet(s) sagte: “Allah sagte: »Ich werde


Selbst für drei Arten von Menschen am Tage der Auferstehung ein Gegner


sein: Gegen einen Menschen, der ein Versprechen durch einen Schwur in


Meinem Namen abgab und danach untreu handelte und gegen einen


Menschen, der einen Freien (als Sklaven) verkaufte und den Erlös davon


unterschlug und gegen einen Menschen, der einen anderen in seinen Dienst


einstellte und ihm für die von ihm geleistete Arbeit keinen Lohn zahlte. (Al-


Buchari)


4. Muhammad (s) als Kämpfer im Krieg:


‘Aischa (ra) berichtete, dass der Gesandte Allahs (s) niemanden mit seiner


Hand geschlagen hat, schon gar nicht eine Frau oder einen Diener. Geschlagen


hat er nur (mit seinem Schwert) bei Kämpfen auf dem Weg Gottes. Bestraft


hat er auch nur diejenigen, die gegen Gottes Gesetze verstießen. (Muslim)


Suleiman Ibn Bureida(ra) berichtete, dass der Gesandte Gottes (s) die Armee


und insbesondere dem Armeeführer an Gottesfurcht appellierte und den


guten Umgang mit den Menschen. Dann sagte er: „Marschiert in Gottes


Namen und kämpft nur um Gottes Willen. Übertreibt nicht, seid nicht


hinterhältig und tötet keine Kinder. (Muslim)


5. Muhammad (s) im interreligiösen Dialog:


Bevorzugt keine Propheten:


Abu Huraira(ra) berichtete: „Einmal hielt ein Anhänger jüdischen Glaubens


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eine Ware zum Verkauf feil. Ihm wurde ein Preis angeboten, mit dem er nicht


zufrieden war. Der Jude sagte entrüstet: `Nein bei Dem, Der Moses(ra) über


alle Menschen erhöht hat!` Ein Mann von den Ansar[3] hörte ihn, ohrfeigte ihn


und sagte: ´Wie kannst du Moses als den Besten erwähnen wo doch der


Gesandte Allahs(s) sich unter uns befindet?´ Der Jude ging zum Gesandten


Allahs(s) und sagte: ´O Abu-alQasim, für mich gibt es ein Gelübde bei dir.


Einer deiner Leute ohrfeigte mich! Der Gesandte Allahs(s) fragte den Mann


von den Ansar: ´Warum hast du ihn geohrfeigt?´ Der Mann erwiderte: ´O


Gesandter Allahs, er sagte: Bei Dem, der Moses (ra) über alle Menschen


erhöht hat, während du dich unter uns befindest!´ Der Gesandte Allahs wurde


so zornig, dass der Zorn auf seinem Gesicht zu erkennen war. Er sagte dann:


´Vergleicht nicht die Propheten Allahs miteinander, um festzustellen, welcher


den Vorrang vor den anderen hat! Es wird (am Tage des Gerichtes) in as-


Suur (in die Posaune) gestoßen, und alle, die in den Himmeln sind, und alle,


die auf Erden sind, werden niedergeschmettert werden, mit Ausnahme


derjenigen, die Allah (ausnehmen) will. Dann wird nochmals in die Posaune


gestoßen, und ich werde der erste, der erweckt werden wird. Und seht! Da


werde ich Moses sich klammernd auf dem Boden- neben dem Thron finden.


Ich werde dann nicht wissen können, ob dies die Niederschmetterung von


At-Tur[4] war oder ob er vor mir erweckt wurde..” überliefert von Buchari


Aus dem Leben des Propheten Muhammads (s):


Anas Ibn Malik, Gottes Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Ein Junge jüdischen


Glaubens, der den Propheten, Gottes Segen und Heil auf ihm, bedient hatte,


ist krank geworden. Da hat der Prophet, Gottes Segen und Heil auf ihm, ihn


besucht, er hat sich neben seinem Kopf gesetzt und zu ihm gesagt: “Nimm


den Islam an (Ergib dich dem Herrn der Welten).” Der Junge hat seinen Vater


angeschaut. Sein Vater sagte: “Gehorche Abu alQasim(s).“ So hat der Junge


den Islam angenommen. Der Prophet, Gottes Segen und Heil auf ihm, hat


beim Verlassen des Hauses gesagt: “Gott sei Dank, dass Er ihn der Hölle


entriss!” berichtet von Al-Buchari.


`A´ischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: „ Der Gesandte Allahs(s)


starb und sein Panzerhemd war als Pfand für Lebensmittel bei einem Juden


hinterlegt.“. überliefert von Al-Buchari


Sahl Ibn Hunaif(ra) berichtete: „Als ein Trauerzug an dem Gesandten Allahs(s)


vorbeikam, stand er auf. Es wurde zu ihm gesagt, dass der Tote ein Jude war.


Er erwiderte: Ist es denn keine Seele?“ überliefert von Al-Buchari


[1] salla-l-lahu ‘alaihi wa sallam: Allah segne ihn und schenke ihm Heil. Segensformel, die


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nach koranischer Aufforderung (vgl. 33:56) bei der Erwähnung des Propheten Muhammad


gesprochen werden soll. Nach islamischer Lehre wird dies vor allem regelmäßig bei der


Erwähnung des Propheten getan.


[2] radia Allahu ’anhu/’anha: Allahs Wohlgefallen auf ihm/ihr. Wird der Erwähnung der


Namen der Gefährten, Nachfolger des Propheten (s) und der Mütter der Gläubigen


beigefügt.


[3] Die Ansar sind das Volk von Medina, die die Auswanderer empfangen haben und ihnen


immer geholfen haben.


[4] [7:143] “Und als Moses zu Unserem Termin gekommen war und sein Herr zu ihm


gesprochen hatte, sagte er: “Mein Herr, zeige (Dich) mir, auf dass ich Dich schauen mag.”


Er sprach: “Du wirst Mich nicht sehen, doch blicke auf den Berg*; wenn er unverrückt an


seinem Ort bleibt, dann wirst du Mich sehen.” Als nun sein Herr dem Berg erschien, da ließ


Er ihn zu Schutt zerfallen, und Moses stürzte ohnmächtig nieder. Und als er zu sich kam,


sagte er: “Gepriesen seiest Du, ich bekehre mich zu Dir, und ich bin der Erste der Gläubigen.”


Berg* mit Bepflanzung wird im Koran At-Tur genannt.


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1. Der vertrauenswürdige Muhammad (salla-l-lahu alaihi wa sallam)


Aus den Überlieferungen des Propheten (salla-l-lahu alaihi wa sallam):


Abu-Huraira (r)2 berichtete, dass der Gesandte (salla-l-lahu alaihi wa sallam)


sagte: “Die Merkmale des Heuchlers sind Drei: „Wenn er spricht, lügt er;


wenn er verspricht bricht er sein Versprechen und das Anvertraute veruntreut


er.”3


Abu-Huraira (r) sagte: „Ihr werdet am Tage des Gerichtes jedes Unrecht


ausgleichen, selbst die hornlose Ziege wird sich am Bock mit Horn rächen


können.“4


‘Umar Ibn Al-Khattab(r) berichtete, dass am Tage von Khaibar einige


Gefährten zum Gesandten (salla-l-lahu alaihi wa sallam) kamen und sagten:


„Dies ist ein Märtyrer und jener ist ein Märtyrer.“ Bis sie an einem Mann


vorbeikamen und das Gleiche sagten. Da erwiderte der Gesandte (salla-llahu


alaihi wa sallam): „Nein. Ich sah ihn in der Hölle wegen eines Übergewands,


den er unberechtigt zu sich nahm.”4


Aus dem Leben des Propheten (salla-l-lahu alaihi wa sallam):


Abu-Huraira (r) berichtet, dass der Gesandte -s- sagte: „Wer die Waffe gegen


uns erhebt, gehört nicht zu uns, und wer uns betrügt, gehört auch nicht zu


uns.“4


Abu-Huraira (r) berichtet: „Der Gesandte -s- ging an einem Verkäufer vorbei


und griff mit seiner Hand in eine Obst-Kiste. Er (salla-l-lahu alaihi wa sallam)


stellte unten Fäulnis fest. „Was ist das?“ Der Händler wurde verlegen und


sagte, dass Wasser käme vom Himmel. Der Prophet (salla-l-lahu alaihi wa


sallam) erwiderte: “Wäre es nicht besser, du versteckst es nicht von den


Leuten? Wer uns betrügt, gehört nicht zu uns.”3


Die edlen Charakterzüge des Propheten


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2. Der ehrliche Muhammad (salla-l-lahu alaihi wa sallam)


Aus den Überlieferungen des Propheten (salla-l-lahu alaihi wa sallam):


Abdullah Ibn Amr Ibn El-’Aas(r) berichtete, dass der Gesandte –s- sagte:


„Vier Eigenschaften machen einen reinen Heuchler aus:


Wenn ihm etwas anvertraut wird, betrügt er, wenn er spricht lügt er, wenn er


etwas verspricht, hält er kein Versprechen und wenn er streitet wird er


unberechenbar. Wer eine Eigenschaft davon besitzt, ist solange ein Heuchler


bis er es ablegt. “3


Ibn Massud (r) berichtet, dass der Gesandte sagte: „Ehrlichkeit führt zur


Rechtschaffenheit und dies führt wiederum zum Paradies; und die Lüge führt


zur Unsittlichkeit und diese führt zum Höllenfeuer; ein Mensch lügt und lügt,


bis er bei Allah als Lügner geschrieben wird.“3


Aus dem Leben des Propheten (salla-l-lahu alaihi wa sallam):


Abu Sufian Sakhr Ibn Harb -r- sagte in seinem langen Bericht über Herkules:


„Herkules fragte: Womit befiehlt er euch (er meinte den Gesandten (salla-llahu


alaihi wa sallam)? Da erwiderte Abu Sufian: „Betet nur Gott an und


gesellt Ihm niemanden bei. Lasst von der Religion eurer Väter ab. Er befiehlt


zu beten, ehrlich zu sein, Keuschheit zu wahren und die Verwandtschaftsbande


zu pflegen.“3


3. Muhammad (salla-l-lahu alaihi wa sallam) als Redner


Aus den Überlieferungen des Propheten (salla-l-lahu alaihi wa sallam):


Abu-Huraira (r) berichtet, dass der Gesandte (salla-l-lahu alaihi wa sallam)


sagte: „Ein gütiges Wort ist ein Almosen (Sadaqa).“3


Ibn ‘Umar (r) berichtet, dass der Gesandte (salla-l-lahu alaihi wa sallam) sagte:


„Befinden sich drei Personen zusammen, so dürfen zwei von ihnen nicht


miteinander flüstern ohne den Dritten einzuschließen.“3


Abu Dawud (r) berichtete die gleiche Aussage und fügte hinzu: Abu Saleh


fragte ‘Umar: „Auch im Falle von vier Personen? So sagte er: Dann ist es


erlaubt.“


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4. Muhammad (salla-l-lahu alaihi wa sallam) lehrt uns den


Friedensgruß und den besten Dank


Aus dem Leben des Propheten (salla-l-lahu alaihi wa sallam):


Anas –r- berichtete, dass der Gesandte (salla-l-lahu alaihi wa sallam) seine


Aussagen drei Mal wiederholte, damit alle sie verstehen und auch seinen


Gruß drei Mal wiederholte.5


Usama Ibn Zaid (r) hörte den Propheten -s- sagen: „Wer ein gute Tat erfährt


und dem Vollbringer –JAZAKUM ALLAHU KHAIRAN= Allah möge es dir auf


die beste Weise vergelten sagt, der hat den besten Dank gesagt.“6


5. Muhammad (salla-l-lahu alaihi wa sallam) lehrt uns Geduld und


Sanftmut


Aus den Überlieferungen des Propheten (salla-l-lahu alaihi wa sallam):


Ibn Abbas (r) berichtete, der Gesandte (salla-l-lahu alaihi wa sallam) habe


dem Abd Al-Qais gesagt: „Du hast zwei Eigenschaften, die Allah liebt: Geduld


und Sanftmut.“4


Aus dem Leben des Propheten (salla-l-lahu alaihi wa sallam):


Anas (r) berichtet: „Ich ging mit dem Propheten und er hatte einen dicken


Mantel aus Nadschran(Nahe der jemenit.Grenze) an. Da kam ein Beduine,


der ihm am Mantel zog, ihn an der Schulter verletzte und ohne es zu bemerken


fragte: ´O Muhammad, gib mir von Allahs Gaben, die du hast! ´ Der Prophet


lächelte trotz des groben Verhaltens und gab ihm sein Anliegen.“3


6. Der freundliche, feinfühlige Gesandte (salla-l-lahu alaihi wa sallam)


Aus den Überlieferungen des Propheten (salla-l-lahu alaihi wa sallam):


Aischa (r) berichtet, dass der Gesandte (salla-l-lahu alaihi wa sallam) sagte:


“Allah ist gütig und liebt die Güte in allen Angelegenheiten.“3


Sie berichtete auch, dass der Gesandte (salla-l-lahu alaihi wa sallam) sagte:


“Allah ist gütig und liebt die Güte, Er belohnt die Güte mit einem besonderen


Lohn.“3


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Aus dem Leben des Propheten (salla-l-lahu alaihi wa sallam):


Abu Huraira (r) berichtet: „Ein Wüstenaraber urinierte unwissend in der


Prophetenmoschee. Die Leute in der Moschee wollten ihn schlagen, als der


Gesandte (salla-l-lahu alaihi wa sallam) es ihnen verbot und sagte: ‘Lasst ihn


und gießt einen Eimer voll Wasser auf seinen Urin. Muslime sollen den


anderen das Leben erleichtern und nicht erschweren.“5


7. Der bescheidene Muhammad (salla-l-lahu alaihi wa sallam)


Aus den Überlieferungen des Propheten (salla-l-lahu alaihi wa sallam):


‘Ayyad Ibn Himar (r) berichtete, dass der Gesandte sagte: “Allah offenbarte


mir, ihr solltet bescheiden sein, keiner von euch darf prahlen oder dem


anderen gegenüber Ungerechtigkeit zufügen.“4


Aus dem Leben des Propheten (salla-l-lahu alaihi wa sallam):


Aischa wurde nach dem Gesandten (salla-l-lahu alaihi wa sallam) in seinem


Haus bei der Familie gefragt. Sie sagte: „Er war immer im Dienste seiner


(salla-l-lahu alaihi wa sallam) Familie bis es Zeit zum Beten war, dann ging er


(salla-l-lahu alaihi wa sallam) zum Gebet.“5


8. Muhammad (salla-l-lahu alaihi wa sallam) als Tierschützer


Aus den Überlieferungen des Propheten (salla-l-lahu alaihi wa sallam):


Ibn ‘Umar (r) berichtet, dass er an einigen Jungen vorbeiging, und sah, dass


sie einen Vogel mit ihren Pfeilen bewarfen. Als sie Ibn ‘Umar sahen, gingen


sie schnell auseinander. Er fragte: „Wer macht so etwas? Sei er verflucht!“


Der Gesandte (salla-l-lahu alaihi wa sallam) verfluchte denjenigen, der ein


Lebewesen quält und ihn unsachgemäß behandelt.“3


Aus dem Leben des Propheten (salla-l-lahu alaihi wa sallam):


Ibn Massud (r) sagte: Wir waren auf einer Reise mit dem Gesandten (salla-l-lahu


alaihi wa sallam). Er verließ uns kurz und als er zurückkam, sah er (salla-l-lahu


alaihi wa sallam) bei uns eine zitternde Henne. Er (salla-l-lahu alaihi wa sallam)


fragte: ‘Wer nahm dieser Henne die Küken weg? Bringt sie ihr zurück!’


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Er (salla-l-lahu alaihi wa sallam) sah auch eine gebrannte Ameisenwohnstätte.


Er (salla-l-lahu alaihi wa sallam) fragte: ‘Wer hat diese verbrannt?’ Wir sagten,


dass wir es gemacht hatten. Da erwiderte er: Keiner darf mit Feuer bestrafen


außer Gott, Der Schöpfer des Feuers.’7


9. Der barmherzige Muhammad (salla-l-lahu alaihi wa sallam)


Aus den Überlieferungen des Propheten (salla-l-lahu alaihi wa sallam):


Abu Qatada Al-Harith Ibn Rabe’i (r) berichtete, dass der Gesandte (salla-l-lahu


alaihi wa sallam) sagte:


“Ich begebe mich zum Gebet mit dem Wunsch so lange wie möglich zu beten,


da höre ich aber das Weinen eines Kindes, so mache ich das Gebet kurz,


damit es nicht anstrengend für die Mutter wird.“ 5


Aus dem Leben des Propheten (salla-l-lahu alaihi wa sallam):


Abu Sulaiman Malek Ibn Al-Huwaireth (r) berichtete: Wir kamen zum


Gesandten (salla-l-lahu alaihi wa sallam), eine Gruppe von gleichaltrigen


jungen Männer und blieben 20 Nächte bei ihm. Er (salla-l-lahu alaihi wa


sallam) war so gütig und barmherzig. Er (salla-l-lahu alaihi wa sallam) glaubte,


dass wir unsere Eltern schon vermissten. Da fragte er uns, wen wir in unserer


Heimatstadt hinterlassen hatten. Wir antworteten ihm. So sagte er (salla-llahu


alaihi wa sallam): Geht zu euren Eltern zurück und lebt mit ihnen. Lehrt


sie die Gottesdienste und verrichtet dieses Gebet zu der Zeit und jenes Gebet


zu der Zeit. Ist es Zeit zum Gebet, so soll einer von euch zum Gebet rufen und


euer Imam beim Gebet soll euer Ältester sein.“3


Buchari fügt hinzu: „Und betet wie ihr mich beten gesehen habt.“


10. Der Gesandte (salla-l-lahu alaihi wa sallam), der sich der Welt


entsagende:


Aus den Überlieferungen des Propheten (salla-l-lahu alaihi wa sallam):


Der Gesandte (salla-l-lahu alaihi wa sallam) sagte: “Dem Toten folgen drei


Sachen: Seine Angehörigen, sein Vermögen und seine Taten. Zwei kehren


zurück und eine Sache bleibt bei ihm: Angehörige und Vermögen kehren


zurück und seine Taten bleiben bei ihm.“ 4


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Al-Mustaurid Ibn Shaddad (r) berichtet, dass der Gesandte (salla-l-lahu alaihi


wa sallam) sagte:


“Das Diesseits ist im Jenseits wie als hätte man den Finger ins Meer getan.


Schau dir an, was daran hängen bleiben würde.“4


Abu Al-Abbas Sahl Ibn Saad Al-Saady (r) berichtete, dass ein Mann zum


Gesandten (salla-l-lahu alaihi wa sallam) kam und sagte: „O Gesandter Allahs!


Nenne mir eine Handlung, die mich bei Allah und den Menschen beliebt


macht. Da sagte der Gesandte (salla-l-lahu alaihi wa sallam): ‘Entsage dich


der Welt so liebt dich Allah, und entsage dem Besitz anderer so lieben dich


die Menschen.“8


Aus dem Leben des Propheten (salla-l-lahu alaihi wa sallam):


Al-Nooman Ibn Bashir (r) berichtete: ‘Umar Ibn Al-Khattab hörte von den


Menschen, wie schwer das Leben geworden war. Da sagte er (r): Ich hörte


den ganzen Tag das Bauchknurren des Propheten. Er fand nicht einmal eine


minderwertige Dattel, die seinen Hunger stillte.“4


Amr Ibn Al Harith, Bruder von Guwairiah Bint Al-Harith, Mutter der Gläubigen


(r) berichtete: „Als der Gesandte (salla-l-lahu alaihi wa sallam) starb, hinterließ


er nicht einmal einen Dinar oder Dirham oder einen Sklaven oder Sklavin,


nichts außer sein weißes Maulesel, das er (salla-l-lahu alaihi wa sallam) ritt,


sein Schutzschild und ein Landstück, das er den Reisenden als Sadaqa


(Wohltat) hinterließ.“ 5


Abdullah Ibn Al-Shekhir (r) berichtete: Ich kam zum Gesandten (salla-l-lahu


alaihi wa sallam) während er im Koran die Sure „Das Streben nach Mehr lenkt


euch solange ab….“ (Al-Takathur) las. Er (salla-l-lahu alaihi wa sallam) sagte:


Der Sohn Adams sagt: „Mein Vermögen! Mein Vermögen!“ Da erwiderte der


Gesandte (salla-l-lahu alaihi wa sallam): Sohn Adams! Du besitzt nur das,


was du isst bis du es verdaust oder die Kleider, die du trägst bis sie verblassen.


Oder die Almosen, die du als Sadaqa zahlst und die ewig bleiben.“ 4


Von Aischa wird berichtet, dass sie gesagt hat: „Bei Gott, mein Neffe, wir


sahen drei Mondsicheln hintereinander ohne das ein Feuer in den Häusern


des Gesandten (salla-l-lahu alaihi wa sallam) benutzt wurde. Der Neffe fragte


sie danach, wie sie denn gelebt haben. Sie erwiderte: „Datteln und Wasser.


Außerdem hatte der Gesandte Nachbarn von den Ansar, die Kamelstuten


hatten und uns Milch sandten, aus der er uns zu trinken gab.“ 3


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11. Der Gesandte (salla-l-lahu alaihi wa sallam) bei der Abschiedsnahme


von seinen Gefährten


‘Umar Ibn Khattab sagte: Ich fragte den Gesandten (salla-l-lahu alaihi wa


sallam) um die Erlaubnis eine ‘Umra (kleine Pilgerfahrt) zu machen. Er sagte


mir: ‘Schließ uns in deinen Bittgebeten ein, O Bruder.’ Dies erfreute Umar


sehr.


12. Muhammad(salla-l-lahu alaihi wa sallam) unser Fürsprecher am


Tage des Gerichtes


Saad Ibn Abi Waqas (r) berichtete: „Wir gingen mit dem Propheten-s- von


Mekka nach Medina. Unterwegs hielt der Prophet-s- inne und hob seine


Hände und sagte ein langes Bittgebet, anschließend warf er sich nieder und


blieb lange im Sudjud. Er wiederholte dies zweimal, dann sagt er: `Ich fragte


Allah nach der Fürsprache für meine Ummah (Gemeinschaft) und Er gewährte


es mir für einen Drittel, danach wiederholte ich es und Er gewährte es mir für


einen weiteren Drittel und ein drittes Mal und Allah, der Erhabene gewährte


mir die Fürsprache für meine ganze Ummah.“7


13. Der gerechte Gesandte


Aus den Überlieferungen des Propheten (salla-l-lahu alaihi wa sallam):


Abdullah Ibn Amr Ibn El-’Aas sagte: Der Gesandte (salla-l-lahu alaihi wa


sallam) sagte: „Die Gerechten sind bei Allah auf beleuchteten Kanzeln.


Diejenigen, die gerecht sind in ihren Urteilen und mit ihren Angehörigen.“ 4


Djabir (r) berichtet, dass der Gesandte (salla-l-lahu alaihi wa sallam) sagte:


“Hütet euch vor Ungerechtigkeit. Sie bringt am Jüngsten Tag nur Finsternis


und hütet euch vor Habgier, sie hat eure Vorgänger vernichtet, denn dadurch


haben sie sich gegenseitig ausgebeutet und ermordet.“4


Aus dem Leben des Propheten (salla-l-lahu alaihi wa sallam):


Al-Nooman Ibn Bashir (r) berichtete, sein Vater sei zum Gesandten gekommen


und sagte ihm: Ich habe meinem Sohn einen Knecht geschenkt. Da fragte


der Gesandte (salla-l-lahu alaihi wa sallam): Hast du alle Kinder beschenkt?“


Als dieser verneinte sagte der Gesandte: „Dann nehme deine Gabe


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zurück.“3


1 (s): salla-l-lahu alaihi wa sallam: Allah segne ihn und schenke ihm Heil. Segensformel, die


nach koranischer Aufforderung (vgl. 33:56) bei der Erwähnung des Propheten Muhammad


gesprochen werden soll. Nach islamischer Lehre wird dies vor allem regelmäßig bei der


Erwähnung des Propheten getan.


2 r = radiallahu anhu/ anha: Allahs Wohlgefallen auf ihn /ihr


3 übereinstimmende authentische Überlieferung von Buchari und Muslim


4 überliefert von Muslim


5 überliefert von Buchari


6 überliefert von Tirmizi und er sagte Hadith Hassan Sahih


7 überliefert von Abu-Dawud


Ibn-Madscha Hadith Hassan 8


39


Die Einfachheit in Muhammads Leben (s [1] )


Wenn man das Leben Muhammads (s) vor seiner Sendung als Prophet und


seinem Leben danach vergleicht, erschließt man, dass es unmöglich zu


glauben ist, dass Muhammad (s), ein Pseudoprophet gewesen sei, der das


Prophetentum behauptet habe, um Geld, Macht, Ruhm oder Herrschaft zu


erlangen.


Muhammad (s) hatte vor seiner Sendung als Prophet keine finanziellen


Engpässe, sondern war es ihm als erfolgreicher Händler gelungen, einen


guten Ruf und ein ausreichendes Einkommen für sich zu schaffen. Nach


seiner Sendung als Prophet verschlechterte sich aber seine finanzielle


Situation.


Um dies deutlicher zu machen, lesen wir uns die folgenden Aussagen aus


seinem Leben vor:


Aischa (r [1] ), die Frau des Propheten (s) berichtete: “O mein Neffe! Es sind


schon drei Monate vergangen, ohne dass wir im Hause des Propheten (s)


zum Kochen Feuer entfachten. Ihr Neffe fragte sie dann: ´Und was habt ihr


denn gemacht, um euren Hunger zu stillen?´ Sie sagte: ´Es gab nur Datteln


und Wasser.´”


Manche Nachbarn des Propheten (s), die von Al-Ansar( [2] ) waren, besaßen


eine Kamelstute, von deren Milch sie ihm gaben. (überliefert nach Al-Buchari


und Muslim)


Suhail Ibn Saad, einer der Gefährten des Gesandten Allahs (s) berichtete: “Es


wurde im Hause des Gesandten Allahs (s) nimmer Brot aus Weizenmehl


gebacken, seitdem er als Prophet Gottes auserwählt wurde, bis er starb.


(überliefert nach Al-Buchari und Al-Termezi)


Aischa berichtete: “Das Bett des Gesandten Allahs (s), auf dem er schlief, war


aus Leder hergestellt, das durch Faden aus Dattelpalmen zusammen


gewoben war.” (überliefert nach Al-Buchari und Muslim)


Die Einfachheit in Muhammads Leben


40


Amr Ibn Al-Harith, einer der Gefährten des Gesandten Allahs (s) berichtete:


“Der Gesandte Allahs (s) hat nach seinem Tod nur ein weißes Maultier zum


Reiten, seine Rüstung (einen Schwert, ein Schild und einen Helm) und ein


Grundstück als Almosen hinterlassen.” (überliefert nach Al-Buchari und Musnad


von Ahmad).


Obwohl Muhammad (s) über das ganze Vermögen der Muslime verfügte, der


größte Teil der arabischen Halbinsel zum Islam übergetreten war und die


Muslime nach 18 Jahren seiner Sendung den Sieg errungen hatten, führte er


(s) ein hartes Leben bis zu seinem Tode.


Könnte das Prophetentum Muhammads (s) nach all diesem bloß eine


Behauptung zur Einnahme einer höheren Stelle und zum Ergreifen von Macht


und Herrschaft sein?


Das Bestreben des Genusses von hoher Position und Herrschaft ist oft mit


gutem Essen, schön ausgewählten Kleidungen, prächtigen Schlössern,


starken Wächtern und unverkennbarer Autorität verbunden.


War doch das Leben, das Muhammad (s) führte, so gewesen?


Wir stellen hier einige Situationen aus seinem Leben dar, um diese Fragen zu


beantworten:


Trotz seiner Verantwortung als Prophet, Lehrer, Staatschef und Richter


gewöhnte Muhammad (s) sich daran, seine Ziege mit seinen gesegneten


Händen zu melken, seine Kleidung zu flicken, seine Schuhe selbst zu


reparieren, sowie bei den Hausarbeiten zu helfen und die Armen und Kranken


zu besuchen. Er half auch seinen Gefährten beim Graben einer Grube um


Medina, indem er mit ihnen den Sand getragen hatte. Sein Leben war ein


Musterbeispiel für Einfachheit und Bescheidenheit.


Die Gefährten hatten ihn geliebt, respektiert und ihm in höchstem Maße


vertraut. Trotz alldem bestätigte er immer wieder, dass Allah (t [3] ) allein - und


nicht der Prophet selbst – angebetet werden soll.


Anas, einer der Gefährten des Gesandten Allahs (s) sagte, dass es niemanden


gab, den sie mehr als den Propheten liebten. Trotzdem wurde ihnen nicht


gestattet, während des Eintretens des Propheten (s) aufzustehen, wie man


sich üblicherweise gegenüber Herrschern und Großen verhält.


Direkt nach der Offenbarung, als die Ungläubigen dachten, dass es keine


41


Hinweise zum Erfolg der Botschaft gab und als der Gesandte Allahs (s) und


seine Gefährten unter den verschiedensten Erduldungs- und


Unterdrückungsarten litten, empfing der Gesandte Allahs (s) ein großes


Angebot von den Herren Quraischs. Sie schickten Utbah zu ihm, damit er ihm


verkündet: “Wenn du Geld wünschst, dann werden wir dir so viel Geld


sammeln, dass du der Reichste unter uns sein wirst. Und wenn du Führung


wünschst, dann werden wir dich zu unserem Führer ernennen, und wir werden


keine einzige Entscheidung ohne deine Zustimmung treffen. Und wenn du ein


Königreich wünschst, werden wir dich zu unserem König krönen.” Das Einzige,


was der Prophet Muhammad (s) dafür unternehmen sollte, ist das Aufhören,


die Leute zum Islam und zum Anbeten Allahs als einzigen Gott aufzufordern.


War das nicht ein großes Angebot für einen, der nach weltlichen Interessen


strebt? Hat sich der Prophet Muhammad (s) gezögert, als man ihm dieses


Angebot machte? War die Ablehnung dieses Angebots eine Taktik von ihm


(s), damit ihm ein besseres Angebot gemacht wird?


Nimmer! Er rezitierte damals ausschlaggebend die Worte Allahs (t): Im Namen


Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen: “ (Dies ist) eine Offenbarung


von dem Allerbarmer, dem Barmherzigen ۞ ein Buch, dessen Verse als


Qur’an in arabischer Sprache klar gemacht worden sind für Leute, die Wissen


besitzen; ۞ als Bringer froher Botschaft und Warner. Doch die meisten von


ihnen kehren sich (von ihm) ab, so dass sie (ihn) nicht hören. 41 ) “ ۞ – 1:4)


bis zum 38. Vers derselben Sure.


In einer anderen Situation und als Antwort auf die Bitte seines Onkels, damit


aufzuhören, die Leute zum Islam einzuladen, war seine Antwort ernsthaft und


entscheidend:


“O Onkel! Bei Gott, selbst wenn sie mir die Sonne in meine rechte und den


Mond in meine linke Hand legen würden, um mich davon abzubringen –


bevor Gott dem Islam zum Sieg verholfen hat oder ich für ihn gestorben bin -,


werde ich nicht davon ablassen.“


Muhammad (s) und seine Gefährten litten 13 Jahre lang nicht nur unter


Verfolgung, vielmehr versuchten die Heiden mehrmals, den Gesandten (s)


Allahs zu töten. Einmal warfen sie einen riesigen Felsen, den keiner allein


tragen könnte, auf seinen Kopf. Ein anderes Mal versuchten sie, ihn zu töten,


indem sie sein Essen vergifteten. Was könnte ein Leben voll von Leiden und


Opferung erklärbar machen, auch nachdem der Prophet (s) seine Feinde


endgültig besiegt hatte? Wie könnte man seine Bescheidenheit und seine


guten Manieren erklären, die er selbst in den Momenten seines Sieges und


Ruhmes zeigte? Dabei bestätigte er, dass der Erfolg von Allah allein kommt


42


und nicht Ergebnis der eigenen Genialität war?


Könnten diese Eigenschaften einem selbstsüchtigen Mann gehören, der


Habgier von Geld und Mächtigkeit besaß?


[1] Radia Allahu amah oder anhu: Allahs Wohlgefallen auf sie oder ihn


[1] salla-l-lahu alaihi wa sallam: Allah segne ihn und schenke ihm Heil. Segensformel, die


nach koranischer Aufforderung (vgl. 33:56) bei der Erwähnung des Propheten Muhammad


gesprochen werden soll. Nach islamischer Tradition wird dies vor allem regelmäßig bei der


Erwähnung des Propheten getan.


[2] Al-Ansar: die medinensischen Anhänger des Propheten Muhammad (s), die ihn nach


der Auswanderung von Mekka nach Meddina im Jahr n. Chr. Aufnahmen.


[3] ta ‘ ala : erhaben. Wird der Erwähnung Allahs beigefügt: Allah, der Erhabene.


43


Beispiele der Barmherzigkeit des Propheten, Gott segne ihn und schenke


ihm Heil, im Umgang mit Nichtmuslimen


Erstes Beispiel:


Aisha, Gottes Wohlgefallen auf ihr, fragte den Propheten, Gottes Segen und


Heil auf ihm: Hast du einen Tag erlebt, der schwieriger war als jener Tag an


dem die Schlacht von Uhud statt fand? Er antwortete ihr: Ich habe viele


Probleme von Quraisch erlebt. Das Schwierigste aber passierte, als ich Ibn


Abdul Yalil Ibn Abdul Kalaal nach seiner Hilfe gefragt habe, und er abgelehnt


hat. Ich bin belastet weggegangen. Ich habe erst entdeckt wo ich war, als ich


die Stelle “Horn der Füchse” erreicht habe. Ich habe meinen Kopf gehoben,


da habe ich eine Wolke über meinem Kopf vorgefunden. Dort habe ich


Dschebril gesehen. Er hat mich gerufen und gesagt, dass Gott gehört hat,


was mir die Leute sagten. Deshalb hat Er mir den Engel der Berge geschickt,


damit ich ihm meine Befehle gebe. Der Engel der Berge rief und begrüßte


mich. Dann sagte er zu mir: “Muhammad befehle mir! Was soll ich diesen


Leuten antun? Soll ich sie zwischen den beiden Bergen (Al-Achschabein)


zerdrücken? Da sagte der Prophet, Gotts Segen und Heil auf ihm: Nein, bitte


nicht! Ich wünsche mir, dass ihre Nachkommen, nur Gott anbeten und


verehren werden. (Berichtet von Al-Bukhari)


Zweites Beispiel:


Ibn Omar, Gottes Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Eine Frau ist in einer


Schlacht getötet worden. Gottes Gesandter, Gottes Segen und Heil auf ihm,


lehnte den Mord an Frauen und Kindern ab. Berichtet von Al Bukhari und


Muslim. Nach ihrem Bericht (Eine Frau ist tot in einer Schlacht vorgefunden


worden. Gottes Gesandter, Gottes Segen und Heil auf ihm, verbot den Mord


an Frauen und Kindern.)


Drittes Beispiel:


Anas Ibn Malik, Gottes Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Ein Junge jüdischen


Beispiele der Barmherzigkeit des Propheten im Umgang mit


Nichtmuslimen


44


Glaubens, der den Propheten, Gottes Segen und Heil auf ihm, bedient hatte,


ist krank geworden. Da hat der Prophet, Gottes Segen und Heil auf ihm, ihn


besucht, er hat sich neben seinem Kopf gesetzt und zu ihm gesagt: “Nimm


den Islam an (Ergib dich dem Herrn der Welten).” Der Junge hat seinen Vater


angeschaut. Sein Vater sagte: “Gehorche dem Vater von Alkasem, Gottes


Segen und Heil auf ihm.” So hat der Junge den Islam angenommen. Der


Prophet, Gottes Segen und Heil auf ihm, hat beim Verlassen des Hauses


gesagt: “Gott sei Dank, dass Er dich der Hölle entriss!” Berichtet von Al-Bukhari.


Viertes Beispiel:


Abdullah Ibn Amr, Gotts Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet,


Gottes Segen und Heil auf ihm, gesagt hat: (Wer einen Mann umbringt, mit


dessen Stamm wir einen Friedensvertrag geschlossen haben, der wird den


Duft des Paradieses nie riechen. Der Duft des Paradieses kann aus einer


Entfernung von sounsovielen Jahren gerochen werden.) Berichtet von Al-Bukhari.


Fünftes Beispiel:


Burayda Ibn Al-Hasijb, Gottes Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der


Prophet, Gottes Segen und Heil auf ihm, als er eine Armee in den


Verteidigungskrieg geschickt hat, ihrem Führer empfohlen hat, Gott zu


fürchten und seine Armee gut zu behandeln und Folgendes zu berücksichtigen:


“... Ihr dürft keinen Verrat verrichten. Ihr dürft weder Frauen noch Kinder


umbringen noch Leichen schänden. Wenn ihr den Ungläubigen begegnet,


sollt ihr sie zur Wahl zwischen drei Sachen aufrufen. Falls sie eine Sache


davon wählen, dann akzeptiert ihre Wahl. Ihr sollt sie am Anfang zum Islam


aufrufen. Falls sie damit einverstanden sind, dann dürft ihr sie nicht bekämpfen.


Dann überzeugt sie zum Umzug, damit sie mit den Auswanderern leben. Ihr


sollt sie informieren, dass sie durch diesen Umzug die Rechte und Pflichten


der Auswanderer bekommen werden. Und falls sie ihre Häuser bewahren


möchten, dann werden sie wie die muslimischen Nomaden gleich behandelt


werden... Falls sie nicht einverstanden sind, sich Gott zu ergeben (Muslime zu


werden), sollen sie den Tribut entrichten. Falls sie einverstanden sind, dann


akzeptiert es und bekämpft sie nicht. Falls sie nicht einverstanden sind, dann


sollt ihr sie bekämpfen.


Falls ihr eine Festung umgibt, deren Bewohner den Schutz von Gott und


seinem Propheten (s) fordern, dann gewähre ihn ihnen nicht, sondern gewähre


ihnen deinen Schutz und den deiner Gefährten. Denn falls ihr euren Schutz


aus Versehen verletzt, ist es weniger schlimm, als wenn ihr den Schutz von


Gott und seinem Propheten (s) verletzt. Falls ihr eine Festung umzingelt,


deren Bewohner bitten, dass ihr dort mit Gottes Urteil herrscht, dann


45


versprich ihnen das nicht, sondern herrsche mit deinem eigenen Urteil, denn


du kannst es nicht garantieren, ob du Gottes Urteil triffst oder nicht... Berichtet


von Al-Bukhari.


Sechstes Beispiel:


Abu Huraira, Gotts Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Der Prophet, Gotts


Segen und Heil auf ihm, hat einen Reiter Richtung Nadschs geschickt. Sie


haben einen Mann, der Thamama Ibn Aathal hieß, aus dem Stamm Bani


Hanifa, als Gefangene mitgebracht. Sie haben ihn an einer Seite der Moschee


angebunden. Der Prophet, Gottes Segen und Heil auf ihm, ist zu ihm


gegangen und hat ihm gefragt: “Was möchtest du mir sagen?” Er hat


geantwortet :”Ich habe gute Nachrichten, Muhammad, falls du mich tötest,


tötest du einen Menschen. Falls du mich gut behandelst, bin ich dir dankbar.


Und falls du Geld möchtest, sag mir nur wieviel du dir wünschst.” Thamama


wurde bis zum folgenden Tag angebunden gelassen. Der Prophet, Gotts


Segen und Heil auf ihm, hat ihm gefragt:” Was möchtest du mir heute sagen?”


Thamama antwortete:” Ich habe es dir gestern gesagt, falls du mich gut


behandelst, bin ich dir dankbar.” Der Prophet, Gottes Segen und Heil auf ihm,


hat ihn bis zum folgenden Tag gelassen. Der Prophet, Gottes Segen und Heil


auf ihm, hat ihm dann gefragt:” Was möchtest du mir sagen?” Thamama


antwortete:”Ich habe es dir schon gesagt.” Der Prophet sagte:” Lasst


Thamama los!” Er rannte zu einigen Palmen, die neben der Moschee waren.


Er hat sich gründlich gewaschen und betrat die Moschee und sagte:” Ich


bezeuge, dass es keinen Gott außer Gott gibt und ich bezeuge, dass


Muhammad Gottes Gesandter ist. Ich schwöre, daß ich kein Gesicht gehasst


habe wie dein Gesicht. Jetzt ist dein Gesicht das liebste für mich. Ich schwöre


auch, daß deine Religion, die abscheulichste für mich war. Jetzt ist deine


Religion die liebste für mich. Ich schwöre auch, daß ich keine Stadt gehasst


habe wie deine Stadt. Jetzt ist sie die liebste Stadt für mich. Ich möchte jetzt


eine Umra verrichten. Was meinst du?” Der Prophet, Gottes Segen und Heil


auf ihm, sagte ihm: “Ich verheiße es dir, so Gott will.” Als Thamama Mekka


erreicht hat, sagte ihm einer: Hast du deine Götter verleugnet? Thamama


antwortete:” Ich bin jetzt Muslim, ab heute wird kein Handel euch erreichen,


bis Muhammad (s) es erlaubt.” Berichtet von Al-Bukhari und Muslim.


Siebtes Beispiel:


Khaled Ibn Al-Walid, Gottes Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Ich war mit


dem Propheten (s) am Tag von Khaybar. Der Prophet, Gottes Segen und


Heil auf ihm, sagte:”Das Geld der Leute, mit denen ihr ein Bündnis geschlossen


habt, könnt ihr euch ohne Recht nicht erlauben.” berichtet von Abu Dauud


46


Achtes Beispiel:


Sahl Ibn Saad Al-Saaidij, Gottes Wohlgefallen auf ihm, berichtete dass er den


Propheten (s) am Khaybar Tag hörte, als er gesagt hat:


“Ich werde unsere Fahne dem Kämpfer geben, der Khaybar besiegen wird.”


Alle Kämpfer sind tüchtig aufgestanden, alle wollten die Fahne bekommen. Er


fragte:” Wo ist Ali?” Es wurde ihm gesagt, dass er an seinen Augen leidet. Er


verlangte, dass Ali zu ihm gebracht wird. Der Prophet (s) hat in sein Auge


gehaucht. Ali’s Augen sind wieder heil geworden, als ob er nie darunter


gelitten hat. Der Prophet (s) sagte zu Ali:” Sei geduldig, du sollst zuerst ihr


Gebiet erreichen, dann sollst du sie zum Islam aufrufen. Dann sollst du sie


von ihren Aufgaben in Kenntnis setzen. Ich schwöre bei Gott, es ist viel besser


für dich, als alle Segnungen der Welt, wenn du eine einzige Person zum


richtigen und geraden Weg führst!” Berichtet von Al-Bukhari und Muslim.


Neuntes Beispiel:


Abu Huraira, Gottes Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Der Prophet, Gottes


Segen und Heil auf ihm, wurde gebeten, dass er Gott bei seinen Bittgebeten


auffordert, die Ungläubigen zu bestrafen. Da antwortete er:”Ich wurde als


Barmherzigkeit gesandt und nicht als Verflucherer.” Berichtet von Muslim.


Zehntes Beispiel:


Abu Huraira, Gottes Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Ich habe versucht


meine Mutter zum Islam aufzurufen. Eines Tages hat sie schlecht über Gottes


Gesandten (s) und den Islam geredt. Ich bin weinend zum Propheten (s)


gegangen. Und sagte ihm:”Gottes Gesandter! Ich wollte meine Mutter zum


Islam aufrufen. Aber sie lehnte ab. Heute habe ich es wieder versucht.


Deshalb hat sie über dich geschimpft. Bitte, bete für sie, dass Gott sie zum


geraden Weg führt.” Der Prophet (s) sagte: “Lieber Gott, bitte führe die Mutter


von Abu Huraira zum geraden Weg!” Ich bin zufrieden nach Hause gegangen.


Die Tür war geschlossen. Meine Mutter hat meine Schritte gehört. Sie sagte


mir:” Bleibe wo du bist Abu Huraira!” Ich habe Wasser Geräusche gehört.


Sie hat sich gründlich gereinigt und gewaschen und hat ein Kopftuch getragen.


Dann hat sie mir die Tür geöffnet und gesagt:” Abu Huraira! Ich bezeuge,


dass es keinen Gott außer Gott gibt und ich bezeuge, dass Muhammad


Gottes Gesandter ist.” Ich kehrte weinend vor Freude zum Propheten (s)


zurück. Ich sagte dem Propheten (s):” Gott hat dein Bittgebet angenommen,


Gott hat meine Mutter zum richtigen und geraden Weg geführt; sie ist Muslim


geworden! Der Prophet (s) hat “Lob sei Gott” gesagt. Ich sagte dem


47


Propheten (s): “Gottes Gesandter, bitte erbitte von Gott dass meine Mutter


und ich die Gläubigen lieben und dass die Gläubigen uns lieben.” Der Prophet


(s) sagte:”Lieber Gott, lass alle Gläubigen diesen Gläubigen und seine Mutter


lieben, und lass diesen Gläubigen und seine Mutter alle Gläubigen lieben.”


Seit diesem Tag liebt mich jeder Gläubige, der mein Name hört, auch wenn


er mich nicht gesehen hat.) Berichtet von Muslim.


Elftes Beispiel:


Abu Huraira, Gotts Wohlgefallen auf ihm, berichtete: Tufeil Ibn Amr Al-Dausij


und seine Freunde sind zum Propheten (s) gegangen und sagten ihm: “Gottes


Gesandter, der Stamm Daus lehnt den Islam ab. Bitte Gott in deinen


Bittgebeten, dass Er den Stamm Daus bestraft.” Der Prophet sagte aber:”


Lieber Gott, bitte leite sie zum richtigen und geraden Weg und lass sie den


Islam annehmen.” Berichtet von Al-Bukhari.


Zwölftes Beispiel:


Dschaber Ibn Abdulllah, Gottes Wohlgefallen auf ihnen, berichtete: Wir haben


zum Propheten (s) gesagt: “Gottes Gesandter, Thakifs Pfeile haben uns so


verwundet. Bitte Gott in deinen Bittgebeten, dass Er den Stamm Thakijf


bestraft.” Der Prophet sagte aber:” Lieber Gott, leite Thakijf zum richtigen und


geraden Weg und lass sie den Islam annehmen.” Berichtet von Al-Tarmezey








 



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