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Dieser große Einfluss auf die Erziehung der Kinder innerhalb wie auch außerhalb der Familie, macht es unabdingbar, der Frau eine niveauvolle Ausbildung zuteil werden zu lassen, so dass sie zu einem guten Vorbild wird.





 





Dies erreicht man jedoch nur, wenn man sie das lehrt, was sie zu einer konstruktiven, islâmischen Erzieherin macht. Ihre von Allâh verliehene Mildtätigkeit und Sanftmut nutzen dabei, sie mit dem Licht des Imân (Glaubens) und des Guten auszustatten, damit sie diese dann der Generation, deren Erziehung sie übernimmt, weitergeben kann.





 





So bemerken wir, wenn wir anständige, wohlerzogene Kinder sehen und nach dem Grund forschen, dass auch deren Mütter anständig, tugendhaft und gebildet sind, selbst wenn der Vater nicht diesem entspricht. Ebenso liegt, wenn wir unartige und verzogene Kinder sehen, der Grund dafür meistens darin, dass die Mutter diesem annähernde Eigenschaften aufweist, auch wenn der Vater fromm und anständig ist.





 





Es ist also nicht verwunderlich, dass der Islâm hinsichtlich der Notwendigkeit der Vorbereitung der Frau auf eine ausgezeichnete Erzieherin dazu aufruft, die Frau auszubilden. So stellte der Prophet Muhammad  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  den Frauen neben den Unterrichtssitzungen, die sie mit den Männern teilten, zusätzlich bestimmte Tage zur Verfügung, damit sie von ihm (Möge Allah ihn in Ehren halten und bewahren) das lernen, was speziell ihre Angelegenheiten betrifft. Und als Folge ihrer geistigen Reife scheuten sie sich nicht davor, den Propheten direkt danach zu fragen. So berichten Al-Buchâriî und Muslim, dass Sa’îd Al-Chudrî sagte: „Es kam eine Frau zum Gesandten Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken ) und sagte: «O Gesandter Allâhs! Die Männer nehmen von dir das Wissen. So bestimme auch für uns einen Tag von dir aus, an dem du uns von dem lehrst, was Allâh dich lehrte!» Er entgegnete: «Kommt am Tag soundso zusammen!» Da kamen sie zusammen, und der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  lehrte sie von dem, was ihn Allâh gelehrt hatte. Dann sagte er ihm Wohlergehen schenken: «Für jede Frau unter euch, der drei ihrer Söhne verstorben sind, werden diese für sie Schutz vor dem Feuer sein.» Da fragte eine Frau: «Und zwei?», Der Gesandte Allâhs ihm Wohlergehen schenken erwiderte: «Und zwei!»“





 





Natürlich ist der Islâm mit seinen Regeln, Rechten und Pflichten zu Männern und Frauen gleichermaßen gekommen, doch gibt es Angelegenheiten und Probleme, die speziell die Männer oder speziell nur die Frauen betreffen. Den Männern fiel es leicht, über diese Angelegenheit Auskunft zu erhalten, da sie die ständige Nähe des Propheten genossen und sich nicht scheuten, ihn in irgendeiner Angelegenheit zu fragen. Die Frauen waren dazu jedoch nicht immer in der Lage, da sie sich, auch wenn sie an den Sitzungen des Propheten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  teilnahmen, schämten, nach diesen Angelegenheiten zu fragen.





 





Aus diesem Grunde war die private Sitzung mit dem Propheten, nach dem die Gefährtin voller Entschlossenheit gefragt hatte, die beste Lösung, den Frauen bei ihren persönlichen Angelegenheiten und Problemen weiterzuhelfen. Das wusste der Gesandte Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  und deshalb stimmte er ihr zu.





 





Und das ist auch die Lösung, die Bildung der Frau zu verwirklichen und sie aus der Dunkelheit der Unwissenheit ins Licht der Erkenntnis zu führen, damit sie ihrer Verantwortung nachkommt, ihre Pflichten erfüllt, ihre Keuschheit und Moral bewahrt und nicht durch die Krankheiten der vermischten Gesellschaften, in denen Gelüste und Sündhaftigkeit und andere schimpfliche Taten verbreitet sind, in Gefahr gebracht wird. Denn das richtige Wissen ist der erste Grundstein bei dem Versuch, die Gesellschaft als Kollektiv zu verbessern. Und da die Frauen der Ansâr (die früheren Bewohner Medinas, die die Auswanderer aus Mekka unterstützten) entschlossen waren, danach zu fragen was ihre persönlichen Angelegenheiten anging, lobte sie ´ischa  möge Allah mit ihr zufrieden sein, die Mutter der Gläubigen, indem sie sagte: „Möge Allâh Sich der Frauen der Ansâr erbarmen! Ihre Schamhaftigkeit hielt sie nicht davon ab, nach den Angelegenheiten ihrer Religion zu fragen.“





 





Auf diesem hohen Niveau war also die Bildungspolitik des Islâm für die Frau.





 





Haben die Gegner des Islâm nach diesen offenkundigen Fakten noch ein Argument, mit dem sie die Menschen in die Irre führen können? Und gibt es nach dieser perfekten Gleichberechtigung von Mann und Frau in Bezug auf Handlungs- und Bildungsfreiheit für die, die das Bild des Islâm entstellen wollen, noch offene Ohren?



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