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Als Abû Umâma Al-Bâhilî Sudaî ibn Adschlân  möge Allah mit ihm zufrieden sein zum Islam übertrat, sandte ihn der Gesandte Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) zu seinem Stamm Bâhila, um sie zu Allâh dem Allmächtigen und Majestätischen einladend aufzurufen und ihnen die Gesetze des Islâm zu unterbreiten. Als er zu ihnen kam, sagten sie: „Wir haben gehört, dass du deine Religion verlassen und dich diesem Mann angeschlossen hast, der Muhammad genannt wird.“ Abû Umâma entgegnete ihnen: „Nein, sondern ich habe den Glauben an Allâh und Seinen Gesandten verinnerlicht. Der Gesandte Allâhs hat mich zu euch gesandt, um euch zur alleinigen Verehrung Allâhs aufzurufen und euch den Islâm zu unterbreiten.“ Daraufhin erzählte Abû Umâma ihnen über den Islâm und rief sie dazu auf. Allerdings beharrten sie auf ihrer Vielgötterei und der Anbetung ihrer Götzen.





Nachdem er lange mit ihnen geredet hatte, sagte er zu ihnen: „Wehe euch, bringt mir etwas Wasser, denn ich bin sehr durstig!“ Er trug einen Turban. Sie entgegneten ihm: „Nein, wir lassen dich verdursten.“ Dies betrübte Abû Umâma, worauf er seinen Kopf auf seinen Turban legte und schlief. Es herrschte starke Hitze. Eine Person von schöner Gestalt erschien ihm im Schlaf mit einem Gefäß, das ein Getränk beinhaltete. Die Menschen hatten nichts farblich oder geschmacklich Schöneres als dieses Getränk gesehen. Er nahm es von ihr und trank, bis er seinen Durst gestillt hatte.





Als er genug von dem Getränk hatte, wachte er auf. Als das Volk sah, dass er aufgewacht war, sagte ein Mann unter ihnen: „O ihr Leute, ein Mann von der Spitze des Stammes ist zu euch gekommen und ihr habt ihm das nicht gegeben, was er wollte! Bringt mir Milch!“ Abû Umâma sagte zu ihm: „Ich brauche sie nicht, denn Allâh hat mich wahrhaftig gespeist und getränkt.“ Dann zeigte er ihnen seinen Bauch. Als sie sahen, dass sein Bauch gefüllt war und er weder Durst noch Hunger verspürte, fragten sie ihn: „Was ist geschehen, o Abû Umâma?“ Er erzählte ihnen, was er im Schlaf gesehen hatte, worauf sie alle den Islâm annahmen.





Nach diesem Getränk sagte Abû Umâma: „Bei Allâh! Nach jenem Getränk durstete ich nicht und kannte keinen Durst mehr.“ Überliefert von At-Tabarânî, Al-Hâkim und Al-Baihaqî.





Er  möge Allah mit ihm zufrieden sein liebte den Kampf um Allahs willen. Am Tag der Schlacht von Badr wollte er mit dem Gesandten Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) ausziehen. Sein Onkel mütterlicherseits, Abû Burda ibn Niyâr, sagte zu ihm: „Bleib bei deiner alten Mutter, um deren Bedürfnisse zu erfüllen!“ Abû Umâma entgegnete ihm: „Bleib du doch mit deiner Schwester!“ Jeder der beiden beharrte darauf, mit dem Gesandten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) in den Kampf zu ziehen. Sie ließen den Gesandten Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) darüber urteilen, worauf er Abû Umâma anwies, bei dessen Mutter zu bleiben.





Er  möge Allah mit ihm zufrieden sein begleitete den Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) in allen Schlachten. Weder fehlte er in einer Schlacht noch versäumte er einen Kampf. Er nahm mit den Kalifen des Gesandten Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) an allen Kriegen teil.





Abû Umâma Al-Bâhilî verstarb im Jahre 81 der islamischen Zeitrechnung im syrischen Homs. Manche meinen auch, dass es das Jahr 86 war. Er wurde 91 Jahre alt. Man sagt, dass er der letzte Gefährte des Gesandten Allahs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) war, der in Großsyrien starb.



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