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Dieses Kapitel wird wegen der vielen Hinweisen auf Frauen so genannt.  Es ist 176 Verse lang und wurde in Medina offenbart. Als die Muslime nach Medina ausgewandert sind, wurden sie nicht mehr als Minderheit verfolgt.  Medina wurde mit dem Propheten Muhammad, Gottes Segen und Frieden auf ihm, als Anführer, zu einer etablierten muslimische Gemeinschaft.  Gesetze in Bezug auf Frauen, Heirat, Handel, Finanzen, internationale Beziehungen, Eigentum und Erbschaft wurden in der jungen muslimischen Gemeinschaft eingeführt.  Es gab auch Spannungen zwischen der muslimischen Gemeinschaft und einigen von den Leuten der Schrift und alle diese Themen werden abgedeckt. 





Verse 1 – 10 Anweisungen





Fürchtet Gott, der die gesamte Menschheit aus einer Seele (Adam) geschaffen hat.  Fürchtet Gott, in dessen Namen ihr um Gunst bittet und Rechte verlangt.  Hütet euch davor, die Verbindung mit euren Verwandten zu zerbrechen.  Gebt den Waisen, die sich in eurer Obhut befinden, ihre Rechte.   Heiratet keine Waisenmädchen, um ihren Besitz und ihr Eigentum an euch zu reißen.  Gott hat euch gestattet, bis zu vier Frauen zu heiraten, die euch gesetzlich erlaubt sind.  Wenn ihr allerdings fühlt, dass ihr nicht alle eure Frauen gleich behandeln könnt, dann heiratet nur eine.  Wenn ihr heiratet, stellt sicher, dass ihr euch auf die Brautgabe einigt und sie gebt, wenn eure Frau damit einverstanden ist, euch etwas davon zu erlassen, das ihr gehört, könnt ihr das mit gutem Gewissen akzeptieren.  Vertraut euer Geld keinem an, der nicht dafür ausgestattet ist, darauf aufzupassen.  Wenn euch das Eigentum eines anderen anvertraut wurde, händigt es ihm aus, wenn er das Alter erreicht hat.  Seid gerecht, wenn ihr das Eigentum zurück gebt, denn Gott wird euch für jede Kleinigkeit zur Rechenschaft ziehen.  Für Männer und Frauen ist es Pflicht, das, was ihre Eltern und nahen Verwandten hinterlassen, zu teilen.  Seid freundlich und gebt den anderen Verwandten, den Waisen und Bedürftigen etwas, wenn sie bei der Verteilung des Erbes anwesend sind.  Die Testamentsvollstrecker und Vormunde müssen gerecht sein.  Diejenigen, die unrechtmäßig etwas an sich nehmen, werden im Höllenfeuer brennen. 





Verse 11- 14 Erbschaft





Die Anweisungen Gottes bezüglich der Erbschaft eurer Kinder sind, dass der Anteil eines Männlichen soviel ist wie der zweier Weiblicher.  Wenn es zwei Töchter gibt, ist ihr Anteil zwei Drittel des Nachlasses.  Wenn es nur eine Tochter gibt, ist ihr Anteil die Hälfte.  Wenn es Kinder sind, dann erhalten die Eltern jeder ein Sechstel von der Hinterlassenschaft; wenn es keine Kinder gibt und die Eltern sind die einzigen Erben, dann geht ein Drittel an die Mutter.  Schulden haben Vorrang vor einem Vermächtnis, und das Vermächtnis darf nicht denen gegeben werden, die laut Gesetz erben.  Ein Mann erbt die Hälfte von der Hinterlassenschaft seiner Ehefrau, wenn sie keine Kinder besitzen, aber wenn sie ein Kind haben, erbt er ein Viertel.  Ehefrauen erben ein Viertel von der Hinterlassenschaft ihres Ehegatten, wenn sie keine Kinder haben, doch wenn sie welche haben, erben sie ein Achtel.  Wenn es keine Eltern oder Kinder gibt, erbt ein einzelnes Geschwisterkind ein Sechstel der Hinterlassenschaft, aber wenn es mehr sind, teilen sie sich ein Drittel.  Dies sind die Regeln, die Gott festgelegt hat, und diejenigen, die Ihm und dem Propheten Muhammad gehorchen, werden in Gärten eintreten, unter denen Flüsse fließen, doch diejenigen, die nicht gehorchen, werden im Feuer weilen. 





Verse 15 – 33 Über Frauen





Wenn Frauen des unrechtmäßigen Geschlechtsverkehrs schuldig sind, müssen vier Zeugen aussagen.  Ihre Strafe ist, dass sie ihr Leben lang in ihren Häusern bleiben.  Dies war so, bevor weitere Richtlinien offenbart wurden.  Bestraft Männer und Frauen, die für diese Straftat schuldig sind, aber wenn sie bereuen, lasst von ihnen ab.  Die Reue wird nur von denen angenommen, die aus Unwissenheit oder aus Nachlässigkeit sündigten und dann bereuten; die Reue wird angenommen, bis die Seele zum Zeitpunkt des Todes den Hals erreicht.  Es gibt keine Reue für diejenigen, die in ihren Sünden beharren und nur wenn sie mit dem sicheren Tod konfrontiert werden oder wenn sie als Ungläubige sterben.  Sie werden eine schmerzhafte Strafe haben. 





Für diejenigen, die glauben, haben die Verwandten eines verstorbenen Mannes kein Recht darauf, die Witwe zu heiraten oder irgendetwas anderes.  Behandelt eure Frauen gleich, und versucht nicht, die Brautgabe zurück zu nehmen, die ihr ihnen gegeben habt.  Behandelt sie freundlich, selbst wenn ihr etwas an ihnen verabscheut.  Wenn ihr eine Frau gegen eine andere austauschen wollt, nehmt nichts von dem zurück, was ihr ihnen gegeben habt, auch wenn es viel gewesen ist.  Heiratet keine Frauen, mit denen eure Väter verheiratet gewesen sind.  





Diese Frauen sind euch zur Heirat verboten: eure Mütter, Töchter und Schwestern, die Schwestern eurer Väter, die Schwestern eurer Mütter, die Töchter eurer Brüder und Schwestern, die Frauen, die euch gestillt haben und eure Schwestern durch das Stillen, die Mütter eurer Frauen und eure Stieftöchter.  Ebenfalls sind euch die Frauen eurer Söhne verboten und zwei Schwestern zur gleichen Zeit zu heiraten.  Alle verheirateten Frauen sind euch untersagt (außer Sklaven) aber alle anderen Frauen sind eich zum Heiraten erlaubt.  Wenn ihr nicht die Mittel habt, gläubige Frauen zu befreien, ist es euch gestattet, gläubige Sklavinnen zu heiraten.  Gebt ihnen ihre Brautgabe und behandelt sie gerecht.  Wenn die Sklavin, die ihr heiratet, Ehebruch begeht, ist ihre Strafe die Hälfte von der Strafe einer freien, unverheirateten Frau.  Gott macht es euch leicht, den Unterschied zwischen dem Erlaubten und dem Nicht-Erlaubten zu erkennen.  Er will euch eure Last erleichtern und sich euch in Gnade zuwenden.    





Zehrt nicht den Reichtum eines anderen unter falschen Vorsätzen und tötet einander nicht.  Vermeidet die größten Sünden und die kleineren Missetaten werden ausgelöscht.  Fordert nicht von Gott etwas, das Er anderen gegeben hat, sondern bittet Gott um etwas von Seiner Huld.  Männer und Frauen werden ihren Taten entsprechend belohnt.  Befolgt korrekt die Erbschaftsgesetze. 





Verse 34 – 42 Dient Gott





Männer sind für die Frauen zuständig und rechtschaffene Frauen sind ihrem Ehemann gehorsam.  Wenn eine Frau ungehorsam ist, soll sie ermahnt werden, im Ehebett gemieden werden und als allerletztes Mittel ist (wenn das nicht hilft) es gestattet, sie (mehr symbolisch) zu schlagen, ohne Spuren zu hinterlassen oder Verletzungen zu verursachen.  Wenn sie aber gehorchen, habt ihr kein Recht, sie zu bestrafen.  Wenn Anlass zu der Befürchtung besteht, die Ehe könne zerbrechen, dann holt Hilfe von beiden Familien.  Wenn das Paar zusammen bleiben möchte, dann wird Gott einen Weg finden, dies geschehen zu lassen. 





Dient Gott; stellt Ihm nichts zur Seite.  Seid gut zu den Eltern und Verwandten, den Bedürftigen und zu den Nachbarn in der Nähe und in der Ferne, zu euren Gefährten, Reisenden in Not und Sklaven.  Gott liebt nicht die überheblichen, prahlerischen und geizigen oder die andere auffordern, geizig zu sein.  Gott mag ebenso diejenigen nicht, die ihr Geld spenden, um gesehen zu werden, oder diejenigen, die nicht an den Letzten Tag glauben und diejenigen, die Satan als ihren Gefährten auswählen.  An Gott und den Letzten Tag glauben, sowie Almosen zu geben, hätte ihnen nicht geschadet.  Gott schadet niemandem.  Gute Taten werden vervielfacht.  Zeugen werden kommen und diejenigen, die nicht geglaubt haben und die ungehorsam gewesen waren, werden sich wünschen, es doch getan zu haben, denn vor Gott ist nichts verborgen.   





Verse 155 - 167 Strafe für Unglauben





Chapter-2-part-4.jpgIhr werdet geprüft durch Angst, Hunger und Verluste, doch ertragt es mit Geduld, dann werdet ihr bei Gott Segen finden. Die Hügel bei der heiligen Moschee in Mekka, Safa und Marwa, sind zwei Zeichen Gottes, deshalb verrichtet die große und die kleine Pilgerfahrt.  Schreitet ohne Furcht zwischen den beiden.  Gott verabscheut diejenigen, die die Wahrheit und die Rechtleitung verbergen, bis sie bereuen.  Die Hölle ist für die Ungläubigen.  Es gibt nur einen Gott und es gibt keine Gottheit, die es wert ist, angebetet zu werden, außer Ihm.  Gottes Schöpfung des Universums mit allen seinen Wundern ist ein Zeichen für Leute, die denken.  Trotzdem beten immer noch einige andere als Gott an.  Wenn sie nur ihre falschen Götter am Tag des Gerichts sehen könnten, wie sie sich selbst von ihren Anhängern lossagen und distanzieren.  Sie werden um eine letzte Chance bitten, doch Gott wird ihnen die Früchte ihres Tuns zeigen und sie werden bitter bereuen.  





Verse 168 – 177 Erklärung von Rechtschaffenheit





O ihr Menschen.  Esst von dem Erlaubten und Guten und folgt nicht eurem Feind Satan.  Er führt zu Bösem und Abscheulichem, und er ermutigt euch, ohne Weisheit oder Wissen über Gott zu sprechen.  Wenn sie aufgefordert werden, Gott zu folgen, lehnen sie ab und sagen, sie werden dem folgen, dem ihre Vorväter gefolgt waren.  Das ergibt keinen Sinn. Ungläubige zu rufen, ist so, wie wenn man mit Tauben, Stummen und Blinden spricht.  Sie verstehen nicht.  Esst von den guten und erlaubten Dingen, mit denen ihr versorgt werdet, und seid Gott dankbar.  Esst nichts Verendetes, kein Blut, Schweinefleisch oder Fleisch, das im Namen eines anderen als dem Gottes geschlachtet wurde.  Wenn ihr aus Not dazu gezwungen seid, ist es keine Sünde. 





Diejenigen, die einen Teil des Buches Gottes verbergen oder Seine Offenbarung zum materiellen Gewinn verkaufen, werden nur Feuer konsumieren und am Tag des Gerichts wird Gott mit ihnen nicht sprechen.  Sie tauschen Rechtleitung gegen Irrtum und Vergebung gegen Strafe ein.  Gott hat das Buch gesandt, aber einige versuchen dennoch abzuweichen.  Eure Gesichter in eine oder eine andere Richtung zu drehen, ist noch keine Rechtschaffenheit.  Wahre Rechtschaffenheit ist an Gott, an den Tag des Gerichts, an die Engel, die Schriften und die Propheten zu glauben.  Die rechtschaffene Person gibt Almosen, auch wenn sie bedürftig ist, obwohl sie ihren Reichtum und ihr Vermögen liebt. Und sie gibt es den Waisen, den Bedürftigen, den Reisenden, den Bettlern und um die aus der Knechtschaft zu befreien.  Sie verrichten das Gebet, zahlen das verpflichtende Almosen, halten ihre Versprechen und sind standhaft im Unglück.  Die sind wahrhaftig und fromm. 





Verse 178 – 195 Regeln für die Gläubigen





O ihr, die ihr glaubt! Es ist euch die Wiedervergeltung vorgeschrieben für die Getöteten: der Mörder wird getötet und kein anderer an seiner Stelle.  Wenn der Täter begnadigt wird, dann seid gerecht und zahlt, was nötig ist.  Dieser Prozess ist eine Gnade von Gott.  Diese Grenzen zu überschreiten, wird in einer schmerzhaften Strafe resultieren.  Wenn sich der Tod nähert, wird ein Erbe von den Eltern und nahen Verwandten fällig.[1]  Wenn ein Erbe verändert wird, ist das eine Sünde für den, der es ändert, aber es ist keine Schuld für jemanden, der einen Fehler vermutet und einen Vergleich herbei führt.





Der Qur´an wurde im Ramadhan herab gesandt, ein Buch, um die Menschheit recht zuleiten. Fastet in diesem Monat, aber wenn ihr krank oder auf Reisen seid, dann solltet ihr die versäumten Tage nachholen.  Gott will nicht, dass ihr es schwer habt, sondern, dass ihr Ihn lobpreist und Dankbarkeit zeigt.  Gott ist nah und antwortet denen, die Ihn rufen.  Daher seid gehorsam und vertraut auf Gott. 





Es ist erlaubt, sexuelle Beziehungen mit erlaubten Partnern in der Nacht vor dem Fasten zu haben.  Ihr seid eine Geborgenheit für einander.  Gott weiß, dass schwer gewesen ist für euch, euch zurückzuhalten, deshalb hat Er es euch leicht gemacht.  Esst und trinkt, bis der weiße Faden der Dämmerung vom schwarzen Faden der Nacht unterscheidbar ist, dann fastet, bis die Nacht herein bricht.  Und habt keinen Verkehr während der letzten zehn Nächte des Ramadhan, in denen ihr euch in die Moscheen zurück zieht.  Überschreitet diese Grenzen nicht.





Konsumiert nicht den Reichtum eines anderen zu Unrecht oder als Bestechung.  Wenn sie über die Neumonde befragt, sag, sie sind, um die Zeiten zu bestimmen und die Zeit der Pilgerschaft.  Betretet die Häuser nicht durch die Hintertür; tretet durch die Vordertür ein und fürchtet Gott. 





Bekämpft diejenigen, die gegen euch kämpfen, aber überschreitet nicht.[2]  Tötet sie, wo auch immer ihr auf sie trefft und vertreibt sie von dort, wo sie euch vertrieben haben.  Töten ist schlimm, aber Unheil verbreiten ist noch schlimmer.  Kämpft, bis es keine Verwirrung mehr gibt und die Religion Gottes überragend herrscht.  Wenn sie mit der Feindseligkeit aufhören, dann hört auf und kämpft nicht, es sei denn, sie überschreiten die Grenzen.  Im heiligen Monat ist es verboten zu kämpfen, doch wenn jemand euch angreift, ist es gestattet Vergeltung zu üben. 





Verse 196 -203 Die Pilgerreise





 Vollendet die Pilgerreise, haltet euch sorgfältig an die Regeln, die Gott euch gesetzt hat.  Die große Pilgerreise, Haǧǧ, findet in den bekannten Monaten statt, und diejenigen, die sie unternehmen, müssen sich von sexuellen Beziehungen, obzöner Sprache und vom Kämpfen oder Zanken zurückhalten.  Nehmt Versorgung mit, aber Frömmigkeit ist die beste Versorgung.  Es schadet nicht, wenn ihr Geschäfte macht.  Wenn ihr von Arafah zurückkehrt, macht in Muzdalifa halt und dann geht von dort aus weiter, wo alle Menschen gehen.  Nachdem ihr eure Pflichten erfüllt habt, gedenkt Gottes leidenschaftlicher als es eure Vorväter vor dem Islam zu tun pflegten. 





Diejenigen, die nur für das Gute in dieser Welt beten, werden am Jenseits keinen Anteil erhalten; doch diejenigen, die um das Gute in dieser Welt und im Jenseits bitten, und Zuflucht suchen vor dem Feuer, die werden das erreichen, worum sie sich bemüht haben.  Gedenkt Gottes an diesen Tagen nach dem Opfer.  Nach zwei Tagen könnt ihr abreisen oder noch bleiben. 





Verse 204 – 212 Nehmt den Islam an und weist Satan zurück





Unter den Menschen sind einige Heuchler, die euch mit ihren Ansichten beeindrucken und die Gott anrufen, zu bezeugen, was in ihren Herzen ist; doch wenn sie nicht bei euch sind, verursachen sie Unheil und Zerstörung anzurichten, und sie beherzigen es nicht, wenn ihnen geboten wird, Gott zu fürchten.  Die Hölle wird ihr Aufenthalt sein.  Andererseits gibt es einige, die ihr Leben geben, um Gottes Zufriedenheit zu erreichen.  Gott ist liebevoll zu Seinen Anhängern.  O ihr Gläubigen, nehmt den Islam vollständig an und folgt nicht den Fußspuren Satans, eurem erklärten Feind.  Wenn ihr abweicht, nachdem deutliche Beweise zu euch gekommen sind, dann sollt ihr wissen, dass niemand Seiner Strafe entgehen oder Ihn bekämpfen kann.  Erwarten sie, dass Gott herab kommt?  Alle Angelegenheiten werden Ihm präsentiert.





Befrage die Juden über die eindeutigen Zeichen, die ihnen gegeben wurden.  Jeder, der die Offenbarungen Gottes verändert, sollte verstehen, dass die Vergeltung Gottes schlimm sein wird.  Das Leben dieser Welt ist für die Ungläubigen reizvoll, doch diejenigen, die Gott fürchten, werden ihnen am Tag des Gerichts überlegen sein.  Gott versorgt wen Er will ohne Grenzen. 





Verse 105- 126 Übeltäter schaden nur sich selbst





Der Qur´an wurde dir, Muhammad, Gottes Segen und Frieden seien auf ihm, offenbart, damit du zwischen den Menschen gemäß dem Willen Gottes richtest.  Gott ist vergebend und barmherzig, aber verhandele nicht für die, die sich selbst betrügen.  Gott liebt die hinterlistigen oder sündigen nicht.  Sie können ihr wahres Ich vor den Menschen verbergen aber nicht vor Gott.  Diejenigen, die in diesem Leben für sie verhandeln, werden sehen, dass am Tag des Gerichts keiner für sie verhandelt.    Jeder, der Gott ungehorsam ist, kann um Vergebung bitten und er wird Gott barmherzig finden.  Diejenigen, die sündigen, schaden nur sich selbst, aber diejenigen, die sündigen und versuchen, andere beschuldigen, fügen zu ihrer Last noch die Sünde der Verleumdung hinzu. 





Als eine Gruppe von Menschen versucht hat, den Propheten Muhammad irrezuführen, hat Gott ihn bewahrt.  Sie taten nichts, als sich selbst irrezuführen.  Sie sind nicht in der Lage, dem Propheten zu schaden.  Gott hat das Buch und die Weisheit auf den Propheten Muhammad herab gesandt; es lehrte ihn, was er zuvor nicht gewusst hatte.  Sie sprechen im Geheimen, aber es kommt nichts Gutes dabei heraus, außer wenn es über Wohltätigkeit, Freundlichkeit oder Versöhnung ist.  Wenn sich irgendwelche mit dem Propheten Muhammad verfeinden, nachdem sie die Rechtleitung verstanden haben und gewählt haben, ihr zu folgen, dann werden sie zur Hölle gezogen.  Gott wird keinem vergeben, der Ihm etwas zur Seite stellt, aber Er wird kleinere Sünden als das vergeben.    





Es gibt einige Leute, die weibliche Gottheiten anbeten; das ist nichts anderes, als dem verfluchten Satan zu folgen.  Für diese Menschen gibt es kein Entkommen aus der Hölle.  Diejenigen, die glauben und gute Taten verrichten, werden ihren ewigen Lohn in Gärten finden, unter denen Flüsse fließen.  Es ist ein wahrhaftiges Versprechen.  Der letzte Aufenthalt wird weder euren Wünschen entsprechen, noch den Wünschen der Leute der Schrift.    Die Gläubigen, die rechtschaffen sind, werden belohnt werden.  Es gibt keine bessere Person als die Person, die sich Gott unterwirft und der Religion Abrahams folgt.  Gott war ein Freund Abrahams.  Alles in den Himmeln und auf Erden gehört Gott.  





Verse 127 – 140 Fürchtet Gott





Wenn sie dich (Prophet Muhammad) über die Frauen befragen, sag ihnen, die Regeln Gottes bezüglich der Frauen sind in dem Buch (Qur´an).  Wenn eine Frau Grausamkeit oder Entfremdung von ihrem Ehemann befürchtet, sollten sie einen friedlichen Kompromiss suchen.  Seid gerecht; Gott sieht euch.  Ihr könnt zu euren Ehefrauen nie ganz gerecht sein, aber ihr solltet es versuchen.  Ignoriert nicht eine Frau völlig, so dass sie sich weder verheiratet noch geschieden fühlt.  Wenn ihr euch scheidet, wird Gott beide Seiten versorgen.





Alles in den Himmeln und auf Erden gehört Gott und den Gläubigen wurde befohlen, Gott zu fürchten.  Den Leuten der Schrift war ebenso befohlen worden, Gott zu fürchten.  Wenn Gott wollte, könnte er die gesamte Menschheit zerstören und durch andere ersetzen. Der Lohn in dieser Welt und im Jenseits sind bei Gott, der sie so verteilt, wie Er es für passend hält.  Ihr Gläubigen, steht für Gerechtigkeit ein und seid wahre Zeugen, auch wenn es gegen euch selbst oder eure Angehörigen geht.  Folgt nicht eurem persönlichen Verlangen. 





O ihr Gläubigen, festigt euren Glauben an Gott, Seinen Gesandten, Sein Buch und alle vorigen offenbarten Bücher.  Wenn ihr nicht an Gott, Seine Engel, Seine Schriften, Seine Gesandten und an den letzten Tag glaubt, dann seid ihr vollständig vom Weg abgeraten.  Und wenn ihr glaubt und dann immer wieder nicht glaubt, wird Gott euch nicht vergeben oder euch auf den rechten Weg zurück führen.  Teilt den Heuchlern mit, dass sie eine schmerzliche Strafe erwartet.  Verbünden sie sich mit den Ungläubigen, um Kraft zu suchen?  Gott besitzt alle Macht und alle Kraft.  Wenn ihr hört, wie die Leute über Gott leugnen oder sich über die Offenbarungen Gottes lustig machen, müsst ihr ihre Gesellschaft meiden, bis sie das Thema wechseln.  In der Hölle werden die Heuchler und die Ungläubigen versammelt; ihr wollt nicht zu ihnen gehören. 





Verse 141 – 162 Bereut, um einer schmerzlichen Strafe zu entgehen





Die Heuchler wechseln die Seiten, scheinen immer, nach den Gläubigen zu schauen.  Sie versuchen sogar, Gott zu täuschen, doch Er wird der Richter sein.  Zur Gebetszeit sind sie entweder faul oder geben an.  Sie verbringen nur wenig Zeit damit, Gottes zu gedenken.  Nehmt sie nicht zu Freunden oder Verbündeten.  Sie werden im tiefsten Teil des Höllenfeuers sein.  Wenn sie aber bereuen, werden sie Gläubige sein, und ihnen wird der gewaltige Lohn zuteil, der den Gläubigen zusteht.  Gott bestraft die Dankbaren nicht.





Gebraucht öffentlich keine üble Sprache, außer wenn euch wahrhaftiges Unrecht widerfährt.  Verspottet die Leute nicht für etwas, das sie in der Vergangenheit getan haben.  Gott ist in der Lage, Vergeltung zu üben, aber Er ist auch der Vergebende.  Du kannst nicht einen Teil der Rechtleitung nehmen, aber andere Teile zurück weisen.  Das wird zu einer erniedrigenden Strafe führen.  Eine Belohnung gebührt denen, die an Gott und an Seime Gesandten glauben und keinen Unterschied zwischen den Gesandten machen. 





Die Leute der Schrift (Juden) fordern dich (Prophet Muhammad) auf, ein Buch vom Himmel für sie zu bringen.  Sie waren bei Moses noch schlimmer.  Sie wollten Gott sehen und wurden für ihre Bosheit von einem Blitz erschlagen.   Sogar als sie das Kalb angebetet haben, hat Gott ihnen vergeben.  Gott hat mit ihnen einen Bund geschlossen, aber sie haben ihre Verpflichtungen gebrochen.  Gott hat ihre Herzen versiegelt.  Sie haben Maryam, die Mutter Jesu´, verleumdet und prahlen damit, Jesus getötet zu haben.  Sie haben ihn sicherlich nicht getötet, Gott hat ihn erhoben.  Aufgrund ihres andauernden Fehlverhaltens wurden ihnen bestimmte Dinge verboten. Diejenigen von ihnen, die den Glauben ablehnen, werden eine schmerzhafte Strafe erhalten.  Diejenigen, die glauben und rechtschaffene Werke verrichten, werden einen großartigen Lohn erhalten. 





Verse 163 – 176 Jesus war ein Gesandter





Offenbarungen wurden Muhammad und allen Propheten übermittelt.  David hat die Psalmen erhalten und Moses hat direkt zu Gott gesprochen.  Einige Gesandte kennt ihr und andere nicht, doch sie alle haben gute Nachrichten und eine Warnung gebracht.  Ihr könnt wählen, ob ihr glaubt oder nicht, aber diejenigen, die andere vom Glauben abhalten, sind wahrhaftig weit abgeirrt.  Glaubt zu euren eigenen Gunsten an die Wahrheit.  Leute der Schrift sprecht die Wahrheit von Gott.  Jesus ist ein Gesandter gewesen; gebt die Doktrin von der Trinität auf, denn Gott ist nur Einer.  Er braucht keinen Sohn.  Jesus und die Engel verschmähen es nie, Gott anzubeten.  Diejenigen, die den Gottesdienst geringschätzen oder überheblich sind, werden eine schmerzhafte Bestrafung erhalten und kein anderer wird sie beschützen.  Überzeugende Wahrheit ist in Form des Qur´an zu euch gekommen; haltet an Gott fest und Er wird euch den Weg zeigen.  





Sie fragen dich nach einer Regelung für das Erbe einer Person, die weder Nachkommen noch nahe Verwandte besitzt.  In solchen Fällen erbt eine Schwester die Hälfte vom Nachlass ihres Bruders; ein Bruder erbt den gesamten Nachlass einer Schwester.  Sind es zwei Schwestern oder mehr, so erben sie zwei Drittel des Nachlasses.  Und wenn es sowohl Brüder als auch Schwestern gibt, erben die Männlichen zweimal soviel wie die Weiblichen.  Dies ist deutlich gemacht, damit ihr keine Fehler macht.  Gott ist der Allwissende.





 



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