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Das zweite Kapitel, das aus 286 Versen besteht, ist das längste im Qur´an.  Es wurde in Medina offenbart und der Titel die Kuh stammt von der Geschichte der Kuh, die in den Versen 67 bis 73 erzählt wird.  Der Prophet Muhammad, Gottes Segen und Frieden seien auf ihm, sagte, dass alles einen Höhepunkt habe und der Höhepunkt des Qur´an ist Die Kuh.  Sie fließt leicht von einem Thema zum nächsten, und ihre primäre Zielgruppe waren die Gläubigen, die Juden Medinas und die Heuchler.  Die mittleren Kapitel konzentrieren sich darauf, eine starke muslimische Gesellschaft zu bilden und dieses Kapitel befasst sich mit vielen sozialen, kulturellen, ökonomischen, politischen und rechtlichen Dingen. 





Verse 1 – 7 Ein Buch der Rechtleitung





Kapitel 2 ist das erste von 29 Kapiteln, die mit einer Kombination von arabischen Buchstaben beginnt.  Diese Kombination wird aus vierzehn Buchstaben und das zweite Kapitel beginnt mit alif, lam und miem. Gott hat keine spezifische Bedeutung für irgendeine dieser Kombinationen offenbart, obwohl im Laufe der Zeit islamische Gelehrte Theorien dafür vorgeschlagen haben. 





Dieses Buch ist eine Rechtleitung für diejenigen, die Gottes bewusst sind.  Im eröffnenden Kapitel lehrte Gott uns, wie wir um Rechtleitung bitten, und im zweiten Kapitel legt Er uns einen Leitfaden vor.  Von Anfang an betont Gott die Tatsache, dass nur diejenigen mit Gottesfurcht (Taqwa) um Rechtleitung bitten und sie akzeptieren.  Es ist eine Rechtleitung für die, die Taqwa haben, an das Verborgene glauben, das Gebet verrichten, Almosen von dem geben, das Gott ihnen gewährt hat, die an diese Offenbarung und an die früheren Offenbarungen glauben, und die an das Jenseits glauben.  Diese Menschen werden gedeihen.  Diejenigen, die nicht glauben, werden nicht auf die Warnung des Propheten Muhammad hören.  Gott hat ihre Ohren, Augen und Herzen als direktes Ergebnis ihrer Arroganz und ihrer beständigen Sündhaftigkeit verdeckt.  Sie erwartet eine große Strafe. 





Verse 8 – 20 Die Heuchler





Es gibt einige, die sagen, sie glauben, doch sie tun es nicht.  Sie versuchen, Gott zu betrügen, ohne zu erkennen, dass sie in Wahrheit sich selbst betrügen.  Ihre Herzen sind krank und qualvolle Behandlung erwartet sie wegen ihrer andauernden Lüge.  Wenn ihnen gesagt wird, sie sollen keine Korruption verursachen, rechtfertigen sie ihre Taten, indem sie sagen, sie würden lediglich die Dinge richtig stellen oder versuchen, den Frieden wiederherzustellen.  Hüte dich vor denen, die Unheil anrichten, aber nicht erkennen, was sie tun.  Wenn ihnen geboten wird zu glauben, wie es die anderen tun, antworten sie sarkastisch, indem sie von den Gläubigen wie von Verrückten reden.  Wenn sie mit den Gläubigen sind, geben sie vor zu glauben, aber wenn sie unter einander allein sind, machen sie sich lustig.  Gott verspottet diese, die nicht rechtgeleitet sind und gestattet ihnen, blind zu wandeln.  Sie haben den Irrtum anstatt der Rechtleitung verfolgt.  Sie werden nie auf den rechten Weg zurückkehren. Gott präsentiert uns Parabeln, damit wir Seine Wege verstehen.  Wenn wir von Licht umgeben und geführt sind, kann Er leicht die Führung nehmen. Und wir fürchten einen Sturm und suchen Schutz, Gott ist in der Lage, uns im Dunklen zu lassen, denn Er hat Macht über alle Dinge.





Verse 21 – 29 Dient Gott Allein





Menschheit diene Gott, dem Einen, Der euch und die vor euch waren, erschaffen hat, damit ihr Seiner bewusst werdet.  Er hat die Erde ausgebreitet, den Himmel gebaut und den Regen hinab gesandt, um euch mit Nahrung zu versorgen.  Stellt Gott keine Konkurrenten zur Seite; ihr wisst, dass es nichts mit Ihm Vergleichbares gibt.  Wenn ihr über die Offenbarung im Zweifel seid, dann bringt selbst ein Kapitel wie diese hervor.  Wenn ihr Hilfe benötigt, dann ruft jene zur Hilfe, die ihr zu Konkurrenten Gottes gemacht habt.  Dies ist unmöglich, ihr werdet nie in der Lage sein, dies zu tun, also fürchtet das Höllenfeuer, dessen Brennstoff Menschen und Steine sind.  Es ist für die Ungläubigen vorbereitet. 





Der Prophet Muhammad bringt denen, die glauben, gute Nachrichten.  Sie werden Gärten haben, unter denen Flüsse fließen.  Sie werden mit Früchten versorgt werden, die denen ähneln, die sie von der Erde kennen, doch sind es nicht dieselben.  Sie werden mit ihren Gatten für immer in den Gärten bleiben.





Gott präsentiert uns Beispiele und Ähnlichkeiten, die die Gläubigen als Wahrheit kennen.  Die Ungläubigen fragen, was die Beispiele bedeuten.  Gott verursacht, dass die Rebellen sogar noch weiter abirren.  Diejenigen, die ihre Bunde brechen oder Korruption verbreiten, sind die Verlierer.  Warum solltest du Gott leugnen?  Er gab dir das Leben und wird dich sterben lassen, bevor Er dich wieder zum Leben bringt.  Du wirst zu Ihm zurück kehren.





Verse 30 – 39 Die Geschichte von Adam





Als Gott den Engeln erzählte, dass Er die Menschheit auf die Erde bringen werde, fragen sie, warum Er diejenigen, die Blut vergießen und ihr Schaden zufügen würden, dorthin bringen will.  Sie betonten, dass nur sie (die Engel) Seinen Namen lobpreisen und verherrlichen.  Gott antwortete, dass Er Dinge kenne, die sie nicht kennen.





Adam wurden die Namen aller Dinge gelehrt, doch als Gott sie den Engeln zeigte, konnten sie nichts benennen.  Gott wies Adam an, den Engeln all die Namen zu sagen und als er dies getan hatte, erinnerte Er sie daran, dass Er gesagt hatte, Er kenne Dinge, die sie nicht kennen.  Gott befahl dann den Engeln, sich vor Adam niederzuwerfen.  Sie warfen sich alle respektvoll nieder, außer der ungehorsame Iblis (Satan), der hochmütig war.  





Adam sollte mit seiner Frau im Paradies leben.  Es war ihnen erlaubt, frei und reichlich von allen Dingen zu essen, aber es wurde ihnen nicht gestattet, sich einem bestimmten Baum zu nähern oder davon zu essen.  Satan führte sie in Versuchung, und sie wurden aus dem Paradies vertrieben.  Gott sprach, Er werde sie alle auf die Erde hinab senden, wo sie eine bestimmte Zeit lang leben werden, und einige werden die Feinde der anderen werden.  Dann sprach Er zu Adam und lehrte ihn, wie man bereut.  Gott nahm seine Reue an und teilte ihm mit, dass obwohl sie aus dem Paradies vertrieben worden waren, die Rechtleitung zu ihnen kommen werde und dass diejenigen, die die Führung akzeptieren werden, keinen Grund für Angst oder Trauer haben werden.  Aber diejenigen, die weiter ungläubig sind, nachdem die Gesandten zu ihnen gekommen waren, werden für ewig im Feuer verweilen. 





Verse 40 – 52 Gedenkt der Gaben Gottes





Die Juden werden an den Segen erinnert und an den Bund, den sie mit Gott geschlossen haben.  Glaubt an diese Offenbarung, die eure Schrift bestätigt.  Leugnet den Qur´an nicht und verkauft die früheren Offenbarungen nicht zu einem geringen Preis.  Fürchtet nur Mich und vermischt nicht die Wahrheit mit Falschem oder verbergt die Wahrheit.  Verrichtet das Gebet, zahlt die vorgeschriebenen Almosen und verbeugt euch mit den anderen, die sich verbeugen.  Erwartet ihr, von anderen rechtschaffen zu sein, und doch vergesst ihr, selbst rechtschaffen zu sein?  Denkt!  Diejenigen, die Gott nicht fürchten, finden es schwierig, geduldig und demütig zu sein.





Gedenkt der Gunst Gottes an euch und wie Er euch allen Völkern der Welt vorgezogen hat.  Hütet euch vor einem Tag, an dem keine Fürsprache akzeptiert wird.  Erinnert euch daran, wie Gott euch vor dem Pharao bewahrt hat, wie Er das Meer für euch gespalten hat und Pharaos Volk vor euren eigenen Augen hat ertrinken lassen.  Und erinnert euch an das Treffen, das Gott vierzig Nächte mit Moses gehabt hatte.  Während er fort war, habt ihr angefangen, ein Kalb anzubeten.  Ihr wart Missetäter und doch hat Gott euch vergeben.  Könnt ihr denn nicht dankbar sein?





Verse 53 – 62 Bünde mit den Kindern Israels





Chapter-2-part-2.jpgUnd erinnere dich daran, als Gott Moses die Schrift und das Gesetz gegeben hat, damit ihr rechtgeleitet werdet.  Und erinnere dich daran, als Moses seinem Volk gesagt hat, wie verkehrt es gewesen ist, dass sie das Kalb angebetet haben.  Moses wies sein Volk an, die Schuldigen unter ihnen zu töten und Gott nahm ihre Reue an.  Und erinnert euch auch daran, wie ihr zu Moses gesagt habt, dass ihr ihn nicht akzeptieren werdet, bevor ihr Gott gesehen habt.  Ein Blitz traf euch aber Gott gab euch das Leben zurück, spendete euch Schatten und versorgte euch mit Manna (Versorgung) vom Himmel.  Trotz allem brachen eure Vorväter die Befehle Gottes.  Dass sie dies taten, fügte Gott keinen Schaden zu sondern ihnen selbst. 





Und erinnert euch daran, als Gott euch anwies, Jerusalem zu betreten und von dem zu essen, von dem ihr reichlich fandet.  Er ermahnte euch, demütig durch das Tor zu treten und um Erleichterung von der Last eurer Sünden zu bitten.  Eure Sünden wären vergeben worden und euer Lohn wäre vervielfacht worden, doch die Übeltäter veränderten die Worte, die euch gegeben worden waren und Gott strafte euch mit einer Plage vom Himmel. 





Erinnert euch daran, als Moses um Wasser für euch bat und aufgefordert wurde, den Felsen mit seinem Stock zu schlagen.  Zwölf Quellen sprangen daraus hervor und eine wurde jedem Stamm zugewiesen.  Gott gebot euch zu essen und zu trinken und kein Unheil oder Korruption im Lande zu stiften.  Ihr beklagtet euch bei Moses über das Essen als ihr bereits das Beste bekommen habt.  Geht zurück wurde zu euch gesagt, und ihr werdet finden, worum ihr gebeten habt, und ihr fandet nichts außer Demütigung, Herabwürdigung und den Zorn Gottes.  Dies war so, weil ihr beständig die Befehle Gottes zurück gewiesen und Seine Propheten zu unrecht getötet habt.  All dies weil ihr ungehorsame Gesetzesbrecher gewesen wart.





Der Rest versichert, dass die Gläubigen und all jene, die in ihrer Zeit ihren Propheten Folge geleistet haben, erfolgreich sein werden.  





Verse 63 – 74 Gebrochene Bündnisse und das Kuhopfer





Erinnert euch an den Bund, als wir den Berg über euch emporragen ließen; wir befahlen euch, daran festzuhalten und der Lehren zu gedenken.  Aber als ihr euch abwandet, waren die Gnade und Barmherzigkeit noch immer auf euch, sonst wärt ihr zu Verlierern geworden.  Und ihr wisst, dass diejenigen, die sich vom Sabbath abwandten sich in verachtete Affen verwandelt haben.  Es war eine Abschreckung und eine Lehre für diejenigen, die dort waren und für diejenigen, die ihnen gefolgt waren.     





Und ruft euch ins Gedächtnis zurück, was geschah als Moses seinem Volk mitteilte, dass Gott ihnen befahl, eine Kuh zu schlachten.  Sie bezichtigten Moses, sich über sie lustig zu machen, und sie fingen an, nach Einzelheiten zu fragen, anstatt einfach dem Befehl zu gehorchen.  Moses teilte ihnen mit, dass die Kuh dunkelgelb sein uns ansehnlich sollte, aber sie beharrten darauf noch mehr Details zu bekommen.  Da sagte ihnen Moses, dass Gott sagte, dass die Kuh noch nie dazu benutzt worden sein darf, die Felder zu bestellen oder zu wässern und dass sie frei von Fehlern sein soll.  Da waren sie endlich zufrieden und schlachteten die Kuh. 





Dann wurde ein Mord, der verborgen gehalten wurde, zusammen mit Beschuldigungen und Verleugnungen von Gott ans Licht gebracht.  Daher ordnete Gott an, zum Zeichen, dass Er Macht über Leben und Tod besitzt, den toten Körper mit einem Stück von der Kuh zu schlagen.  Der Körper kehrte zum Leben zurück, doch angesichts dieses Zeichens wurden ihre Herzen härter als Stein.  Es gibt Felsen aus denen Flüsse hervor springen, andere, die sich durch Wasser spalten und einige, die aus Gottesfurcht niederfallen.  Und Gott weiß genau, was ihr tut.





Verse 75 – 93 Abgelehnte Offenbarung





Ihr Gläubigen!  Hofft ihr denn immer noch, dass sie euch glauben, wo doch eine Schar von ihnen das Wort Gottes bereits gehört und es dann, nachdem sie es begriffen hatten, bewußt verfälschten?  Und wenn sie mit denen zusammentreffen, die glauben, so sagen sie: "Wir glauben". Und wenn sie aber untereinander allein sind, sagen sie: "Sprecht ihr zu ihnen über das, was Gott euch eröffnet hat, damit sie es vor eurem Herrn als Argument gegen euch verwenden? Begreift ihr denn nicht?"  Als ob sie nicht wüßten, daß Gott weiß, was sie verheimlichen und was sie kundtun!





Einige von ihnen sind ungebildet und kennen nicht mal ihre eigene Offenbarung.  Sie folgen nur ihren Gelüsten und ihrem Wunschdenken.  Wehe denen, die die "Schrift" mit ihren eigenen Händen schreiben und dann behaupten, sie sei von Gott, um einen kleinen Gewinn daraus zu ziehen.  Wehe ihnen für das, was sie geschrieben und für das, was sie verdient haben.  Die glauben, das Feuer wird sie nicht berühren, außer für ein paar Tage.  Hat Gott euch dieses Versprechen gegeben?  Gott bricht keine Bündnisse, behauptet ihr also Dinge, für die ihr keine Beweise habt? 





Doch! Wer sich Übeles erworben hat und sich in seiner Sündhaftigkeit eingefangen hält, diese werden Bewohner des Feuers sein. Darin werden sie ewig bleiben.  Diejenigen aber, die glauben und gute Werke tun, werden die Bewohner des Paradieses sein. Darin werden sie ewig bleiben.  Und als Gott mit den Kindern Israels einen Bund schloss: "Ihr sollt niemanden außer Gott anbeten, euch den Eltern, Verwandten, Waisen und Armen gegenüber wohltätig erweisen, freundlich zu den Menschen sprechen, das Gebet verrichten und die Zakah entrichten", so habt ihr euch danach abgewendet bis auf wenige unter euch, indem ihr den Bund bracht.





Und da gab es noch einen weiteren Bund: "Ihr sollt weder euer Blut vergießen noch euch gegenseitig aus euren Häusern vertreiben", dies habt ihr dann zugesagt und es bezeugt, doch nun tut ihr diese Dinge und unterstützt einander in Sünde und Aggression.  Wenn sie jedoch als Gefangene zu euch kommen, kauft ihr sie los, wo euch doch ihre Vertreibung verboten worden ist. Glaubt ihr denn an einen Teil des Buches und leugnet einen anderen Teil?  Für diejenigen unter euch, die solches tun, gibt es aber keine andere Vergeltung außer Schande in diesem Leben; und am Tage der Auferstehung werden sie der strengsten Bestrafung zugeführt werden. Diese sind es, die das diesseitige Leben um das jenseitige erkauft haben; deshalb wird ihnen die Strafe nicht erleichtert und ihnen nicht geholfen werden.





Wir gaben Moses die Tora und sandten dann Jesus mit deutlichen Zeichen und unterstützten ihn durch Gabriel, den Heiligen Geist.  Gott fragt die Juden, warum habt ihr manche Propheten als Hochstapler bezeichnet und andere getötet?  Die antworteten, dass ihre Herzen versiegelt seien.  Gott hat sie für ihren Unglauben verflucht.  Ein Buch (Qur´an) ist gekommen, um die Offenbarungen von davor zu bestätigen, doch sie lehnen es ab.  Sie verkaufen ihre Seelen zu einem geringen Preis.  Ihnen wird eine demütigende Strafe zuteil.





Wenn ihnen gesagt wird, glaubt an die Offenbarungen Gottes, sagen sie, wir glauben an das, was uns offenbart wurde, aber nicht an das, was danach gekommen ist, selbst wenn es ihre eigenen Schriften bestätigt.  Wenn ihr wahrlich eure eigenen Schriften glaubt, warum habt ihr dann eure eigenen Propheten ermordet?  Moses kam zu euch, doch sobald er außer Sichtweite war, habt ihr das Kalb angebetet.  Erinnert ihr euch an den Bund, als der Berg über eure Köpfe erhoben wurde?  "Haltet fest an dem, was Wir euch gegeben haben und höret", da sagten sie: "Wir hören, doch wir gehorchen nicht."  So sehr liebten sie das Kalb.  Wenn ihr wahre Gläubige seid, warum lässt euer Glaube euch dann so Schlimmes tun?





Verse 94 – 110 Treulosigkeit





Chapter-2-part-3.jpg Sprich: "Wenn die Wohnstätte des Jenseits bei Gott nur euch (Juden) gehört, unter Ausschluß anderer Menschen, dann wünscht euch den Tod, wenn ihr wahrhaftig seid!"  Doch nie werden sie ihn herbeiwünschen wegen dessen, was ihre Hände vorausgeschickt haben, und Gott weiß, wie die Köpfe der Ungerechten arbeiten.  Sie sind am gierigsten nach dem Leben, am liebsten soll es tausend Jahre dauern, doch auch das wird ihnen nicht die angekündigte Strafe ersparen.





Die Feinde des Engel Gabriel sollen wissen, dass er den Qur´an dem Propheten Muhammad, Gottes Segen und Frieden auf ihm, gebracht hat.  Wer ein Feind Gottes, Seiner Engel und Seiner Gesandten ist, soll wissen, dass Gott der Feind solcher Ungläubiger ist.  Diejenigen, die den Glauben an die deutlichen Botschaften ablehnen, widersetzen sich Gott.  Jeder Bund wurde beiseite geworfen. 





Als der Gesandte ihre Bücher bestätigte, versteckten sie ihre Bücher hinter ihren Rücken, was wäre es nicht.  Sie akzeptierten, was die Anhänger Satans fälschlicherweise Salomon zusprachen.  Die Engel Harut und Marut haben den Menschen von Babylon die Zauberei gelehrt, nachdem sie diese davor gewarnt hatten, nicht dem Unglauben zu verfallen. Sie lernten von ihnen, wie man einem Mann und seiner Ehefrau Unstimmigkeit stiftet, auch wenn sie niemandem schaden konnten, außer wenn Gott es gestattete.  Was sie lernten, war schädlich und ohne Nutzen im Jenseits.  Sich Gottes bewusst zu sein, wäre eine bessere Wahl gewesen. 





Wenn ihr mit dem Propheten Muhammad sprecht, verwendet keine zweideutigen Worte, um ihn zu beleidigen.  Die Ungläubigen wollen nicht, dass ihr irgend etwas Gutes von Gott erhaltet, doch Er wählt aus, wen Er will.  Gott hebt keinen Vers auf oder lässt keinen in Vergessenheit geraten, es sei denn Er schickt einen besseren oder ähnlichen.  Gott hat die Herrschaft über Himmel und Erde und Er ist der Einzige Beschützer oder Helfer.  Beabsichtigt ihr dem Propheten Muhammad beharrlich auf dieselbe Weise auszufragen, wie der Prophet Moses ausgefragt worden war?  Wer Glauben gegen den Unglauben austauscht, ist verloren.  Viele Juden und Christen wünschten, sie könnten dich vom Glauben abwenden, vergib ihnen und lass dir ihr Verhalten gefallen, bis Gott Seinen Befehl erteilt.[1]  Verrichtet das Gebet und gebt das verpflichtende Almosen.  Was auch immer ihr an guten Taten voraus sendet, seid sicher, dass ihr den Lohn bei Gott finden werdet.  Gott besitzt Macht über alle Dinge und sieht alles. 





Verse 111 – 121 Religiöse Vorurteile





Zu Sagen, dass niemand das Paradies betreten wird. außer er ist Christ oder Jude, ist nur Wunschdenken ohne Beweis.  Jede gute Person, die sich Gott hingibt (d.h. dem Islam folgt) wird nichts zu befürchten haben.  Die Juden, Christen und die heidnischen Araber sie alle beschuldigen sich gegenseitig, aber Gott wird zwischen ihnen richten. 





Die Ungerechtesten sind diejenigen, die davon abhalten, Gottes Namen zu erwähnen und die versuchen, Moscheen zu zerstören.  Sie werden in dieser Welt in Ungnade fallen und im Jenseits werden sie bestraft werden.  Und Allah gehört der Osten und der Westen; wo immer ihr euch also hinwendet, dort ist das Antlitz Allahs. Wahrlich, Allah ist Allumfassend, Allwissend.  Und sie sagen: "Allah hat Sich einen Sohn genommen." Gepriesen sei Er!   Erhaben ist Er über allem, das sie ihm zugesellen.  Alles gehört Ihm, Er braucht nur zu sprechen: "Sei!" und dann ist es.  Sie fragen, warum Gott nicht zu ihnen spricht, doch es gibt deutliche Zeichen für diejenigen, die Glauben haben.  Der Prophet Muhammad wurde mit der Wahrheit herab gesandt, um die Botschaft zu überbringen, und Er ist für die Bewohner des Feuers nicht verantwortlich. 





Die Juden und Christen werden erst zufrieden sein, wenn du ihnen folgst, aber wenn du dich von der Wahrheit abwendest, wirst du verlieren.Diejenigen, die nicht glauben, sind Verlierer.  Diejenigen, die nicht glauben sind Verlierer, doch einige, die den vorigen Schriften folgen, erkennen die Wahrheit. 





Verse 122 – 132 Abraham der Führer





O ihr Kinder Israels! Gedenkt Meiner Gnade, die Ich euch gewährt habe, und (denkt daran,) daß Ich euch den Vorrang vor den Völkern gegeben habe. Und fürchtet den Tag, an dem keine Seele für eine andere etwas übernehmen kann.  Als Abraham geprüft wurde und die Befehle Gottes ausführte, machte Er ihn zu einem Führer.  Abraham fragte über seine Nachkommen und Gott sagte, nur diejenigen, die kein Übel anrichten, werden Führer sein.  





Erinnert euch daran, als die Kaaba ein Heiligtum gewesen ist und Gott Abraham und Ismael anwies, sie für diejenigen, die sie umkreisen zu reinigen.  Abraham bat Gott, diejenigen, die an Gott glauben, zu beschützen und zu versorgen.  Gott antwortete, dass Er auch die Ungläubigen versorgt, doch ihr Genuss wird von kurzer Dauer sein, und sie werden des Strafe des Feuers übergeben.  





Abraham und Ismael erneuerten das Fundament der Kaaba und baten Gott, dies von ihnen anzunehmen.  Sie baten Gott, sie und ihre Nachkommen zu Muslimen zu machen.  Und Muhammad wurde von ihnen ernannt.  Nur ein Narr würde die Religion Abrahams nicht akzeptieren.  Gott hat Abraham ausgewählt, Muslim zu sein und er überließ dieses Erbe seinen Söhnen.  Und Jakob befahl seinen Söhnen, sich Gott zu ergeben, und warnte sie davor zu sterben, ohne Gottergebene zu sein.  





Verse 133 – 145 Die Religion Abrahams





Die Juden waren nicht dabei, als Jakob starb.  Er fragte seine Söhne, was sie anzubeten beabsichtigen, wenn er nicht mehr da sein werde.  Die Söhne antworteten, seinen Gott, den Gott Abrahams, Isaaks und Ismaels.  Die Gemeinschaft verstarb und sie werden für ihre eigenen Taten verantwortlich sein.  Wenn sie euch auffordern, Juden oder Christen zu werden, antworte, dass du der Religion Abrahams folgst.  Die Gläubigen sollten antworten, dass sie an Gott glauben und an das, was von allen Propheten herab gesandt wurde, ohne einen Unterschied zwischen ihnen zu machen.  Gläubige sollten sagen, Gott hat unsere Religion vorgeschrieben.





Muhammad wird geboten, den Ungläubigen mitzuteilen, sie sollen nicht über Gott disputieren und dass sie von Ihm zur Verantwortung gezogen werden.  Sagt ihr, dass Abraham und seine Nachkommen Juden oder Christen gewesen waren?  Wer kann das besser wissen, ihr oder Gott?  Wer könnte noch schlimmer sein als eine Person, die die Wahrheit der vorigen Schriften verborgen hält, die das Wesen der Religion Gottes und das Kommen des Propheten Muhammads beschreibt.  Diese Nation ist vergangen und wird über ihre Taten befragt werden.





Dumme Menschen werden gefragt, was sie bewogen hat, ihre Gebetsrichtung zu ändern.  Alle Richtungen gehören Gott und Er hat die Richtung nur geändert, um festzustellen, wer die wahren Anhänger des Propheten Muhammads sind.  Es war eine schwere Prüfung.  Viele Male hat Gott den Propheten Muhammad beobachtet, wie er sein Gesicht zum Himmel gewandt hat, jetzt werden die Gesichter in eine Richtung gewandt, die ihm gefällt, zur Kaaba.  Die Juden und Christen werden eure Richtung nicht akzeptieren.  Gib ihren Wünschen nicht nach, sonst wirst du zu den Übeltätern gehören. 





Verse 146 – 154 Eine neue Richtung





Diejenigen, welche die Schriften vor euch erhalten haben, verbergen ihr Wissen.  Die Wahrheit ist von Gott, daran besteht kein Zweifel.  Jede religiöse Gemeinschaft hat ihre eigene Richtung (beim Beten) und Gott wird euch alle beim Tag des Gerichts zusammen bringen.  Wenn ihr betet, wendet euch zur Heiligen Kaaba in Mekka.  Der Prophet Muhammad rezitiert den Qur´an und lehrt euch Weisheit.  Gedenkt Meiner (Gott), seid dankbar und verleugnet Mich nicht.  Findet Hilfe in der Geduld und im Gebet, denn Gott ist mit den Geduldigen.  Sagt nicht, dass diejenigen, die auf dem Weg Gottes sterben, tot seien; sie sind lebendig, aber ihr seid nicht in der Lage, es wahrzunehmen. 





 





 



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