Artikel

Seit dem Anbeginn der Menschheit haben wir versucht, die Natur und unseren Platz darin zu verstehen.  Auf dieser Suche nach dem Sinn des Lebens haben sich viele Menschen der Religion zugewendet.  Die meisten Religionen basieren auf Büchern, deren Anhänger ohne jeglichen Beweis behaupten, diese seien göttlich inspiriert.  Der Islam ist anders, denn er basiert auf Vernunft und Beweisen.





Es gibt deutliche Zeichen, dass das Buch des Islam, der Qur´an, das Wort Gottes ist und wir haben viele Gründe, die diese Behauptung unterstützen. 





·       Es gibt wissenschaftliche und historische Fakten, die im Qur´an zu finden sind, die den Menschen jener Zeit nicht bekannt gewesen sind, und von der zeitgenössischen Wissenschaft erst vor kurzem entdeckt wurden.    





·       Der Qur´an ist in einem einzigartigen Sprachstil verfasst worden, der nicht nachgeahmt werden kann, dies ist bekannt als die ´Unnachahmlichkeit des Qur´an´.





·       Es wurden Prophezeiungen im Qur´an und durch den Propheten Muhammad, Gottes Segen und Frieden seien auf ihm, gemacht, die sich bewahrheitet haben. 





Dieser Artikel zählt einige wissenschaftliche Fakten auf, die im Qur´an Jahrhunderte vor ihrer Entdeckung durch die gegenwärtige Wissenschaft erwähnt wurden, und erklärt sie. Es ist wichtig, zu betonen, dass der Qur´an kein wissenschaftliches Buch ist, sondern ein Buch der ´Zeichen´.  Diese Zeichen sind für die Menschen, damit sie die Existenz Gottes erkennen und Seine Offenbarung bestätigen.  Wie uns bekannt ist, unternimmt die Wissenschaft manchmal einen ‘U-turn’, wenn etwas, das einst als wissenschaftlich korrekt gegolten hat, sich einige Jahre später als falsch erweist.  In diesem Artikel werden nur etablierte wissenschaftlichen Fakten herangezogen, keine Theorien oder Hypothesen. 





Wissenschaftliche Fakten im Qur´an





Der Qur´an wurde dem Propheten Muhammad im 7. Jahrhundert offenbart, 





Die Wissenschaft war in jener Zeit noch primitiv, es gab keine Teleskope, Mikroskope oder sonst irgend etwas, das den heutigen Technologien ähnlich wäre.  Die Menschen glaubten, die Sonne würde sich um die Erde drehen und dass der Himmel auf großen Säulen ruhe, die sich an den Ecken der flachen Erde befinden.  Vor diesem Hintergrund wurde der Qur´an offenbart, und er enthält zahlreiche wissenschaftliche Fakten zu Themen von der Astronomie zur Biologie, von der Geologie zur Soziologie. 





Viele Menschen behaupten, dass der Qur´an verändert worden sei, als neue wissenschaftlichen Fakten entdeckt wurden, doch dies kann nicht der Fall sein, denn es ist eine historisch dokumentierte Tatsache, dass der Qur´an in seiner Original-Sprache erhalten geblieben ist.[1]  Der Qur´an wurde zu Lebzeiten des Propheten Muhammad niedergeschrieben und auswendig gelernt.  Eine Abschrift des Qur´an, die ein paar Jahre nach dem Tod des Propheten Muhammad geschrieben worden ist, ist im Museum von Uzbekistan erhalten geblieben.  Diese Abschrift ist über 1400 Jahre alt und ist genauso wie der arabische Qur´an, den wir heute haben.[2]





Es folgen neun wissenschaftliche Fakten, die man im Qur´an finden kann:





1.  Ursprung des Lebens





Wasser ist für alle Lebewesen essentiell.  Wir wissen alle, dass Wasser lebensnotwendig ist, aber der Qur´an macht eine höchst unübliche Behauptung:





"Und Wir machten aus dem Wasser alles Lebendige. Wollen sie denn nicht glauben?" (Quran 21:30)





In diesem Vers wird betont, dass Wasser der Ursprung allen Lebens gewesen ist.  Alle Lebewesen bestehen aus Zellen.  Wir wissen jetzt, dass Zellen zum größten Teil aus Wasser bestehen.[3]  Beispielsweise wird 80% des Zytoplasmas (Grundbestandteil der Zelle) einer durchschnittlichen Tierzelle in den Biologiebüchern als Wasser angegeben.





Die Tatsache, dass Lebewesen zum größten Teil aus Wasser bestehen, wurde erst nach der Erfindung des Mikroskops herausgefunden.  In den Wüsten Arabiens wäre es das letzte, was eine Person sich hätte denken können, dass alles Leben aus dem Wasser kommt. 





2.  Eisen





Eisen kommt nicht natürlich auf der Erde vor.  Es bildete sich nicht auf der Erde, sondern kam aus dem Weltraum auf die Erde.  Dies mag sich seltsam anhören, aber es ist wahr.  Wissenschaftler haben herausgefunden, dass vor Milliarden Jahren die Erde von Meteoriten getroffen wurde.  Diese Meteoriten brachten Eisen von entfernten Sternen mit, die explodiert waren.[4]





Der Qur´an sagt folgendes über den Ursprung des Eisens:





"Und Wir haben das Eisen herabkommen lassen. In ihm ist starke Gewalt und Nutzen für die Menschen."  (Quran 57:25)





Gott verwendet die Worte ´herabkommen lassen´ für das Eisen.  Es wird aus dem Vers deutlich klar, dass Eisen kein irdisches Material ist, sondern zum Nutzen der Menschheit dorthin geschickt wurde.  Die Tatsache, dass das Eisen aus dem Weltraum auf die Erde herab gekommen ist, ist etwas, das in der primitiven Wissenschaft des siebten Jahrhunderts nicht bekannt gewesen ist. 





3.  Der Schutz des Himmels





Der Himmel spielt eine wesentliche Rolle für den Schutz der Erde.  Der Himmel schützt die Erde vor den tödlichen Sonnenstrahlen.  Wenn der Himmel nicht existieren würde, hätte die Sonnenstrahlung alles Leben auf der Erde abgetötet.  Er wirkt auch wie eine Decke, die um die Erde gewickelt wird.  Die Temperatur genau über dem Himmel beträgt ungefähr       -270˚C.  wenn diese Temperatur die Erde erreichen würde, würde der Planet sofort einfrieren.  Der Himmel beschützt das Leben auf der Erde, indem er die Oberfläche durch Wärmeretention (Treibhauseffekt) erwärmt, und den Temperaturunterschied zwischen den beiden Extremen von Tag und Nacht  reduziert.[5]  Dies sind einige der vielen Schutzfunktionen des Himmels. 





Der Qur´an weist uns in folgendem Vers an, den Himmel zu betrachten:





"Und Wir machten den Himmel zu einem wohlschützenden Dach; dennoch kehren sie sich von seinem Zeichen ab!" (Quran 21:32)





Der Qur´an weist auf die schützende Funktion des Himmels als Zeichen Gottes hin.  Die schützenden Eigenschaften des Himmels wurden von der wissenschaftlischen Forschung im 20, Jahrhundert entdeckt. 





4.  Berge





Der Qur´an lenkt unsere Aufmerksamkeit auf die wichtigen Eigenschaften der Berge:





"Haben Wir nicht die Erde zu einem Lager gemacht und die Berge zu Pflöcken?" (Quran 78:6-7)





Der Qur´an zeigt an, dass die Berge tiefe Wurzeln haben, indem er das Wort Pflöcke benutzt, um sie zu beschreiben.  Tatsächlich haben Berge tiefe Wurzeln, und das Wort Pflöcke ist eine genaue Beschreibung für sie.  Ein Buch mit dem Titel ‘Earth’ von dem  Geophysiker Frank Press erklärt, dass Berge wie Pflöcke sind und tief unter die Erdoberfläche reichen.  Mount Everest, dessen Höhe ungefähr 9 km über dem Boden beträgt, hat eine Wurzel, die tiefer als 125 km reicht. 





Die Tatsache, dass Berge tiefe, pflockartige Wurzeln besitzen, war bis zur Entwicklung der Theorie der Plattentektonik am Anfang des 20. Jahrhunderts nicht bekannt.[6]





5.  Expansion des Universums





Zu einer Zeit, als die Wissenschaft der Astronomie noch ganz primitiv war, wurde die Expansion des Universums im Qur´an beschrieben. 





"Und den Himmel haben Wir mit (Unserer) Kraft erbaut; und siehe, wie Wir ihn reichlich geweitet haben." (Quran 51:47)





Die Tatsache, dass das Universum expandiert, wurde erst im letzten Jahrhundert entdeckt.  Der Physiker Stephen Hawking schreibt in seinem Buch ‘A Brief History of Time’: "Die Entdeckung, dass das Universum expandiert, war eine der großen intellektuellen Revolutionen des 20. Jahrhunderts." 





Der Qur´an erwähnte die Expansion des Universums sogar noch vor der Erfindung des Teleskops!





6.  Das Orbital der Sonne





1512 hat der Astronom Nicholas Kopernikus seine Theorie vorgelegt, dass die Sonne bewegungslos im Mittelpunkt des Sonnensystems steht, und dass die Planeten um sie herum kreisen.  Der Glaube, dass die Sonne feststeht, war bis zum 20. Jahrhundert bei den Astronomen weit verbreitet.  Es ist heute eine weit verbreitete Tatsache, dass die Sonne nicht feststeht, sondern auf einem Orbital um das Zentrum unserer Milchstraße kreist.[7]





Der Qur´an erwähnt das Orbital der Sonne:





"Und Er ist es, Der die Nacht und den Tag erschuf und die Sonne und den Mond. Sie schweben, ein jedes (Gestirn) auf seiner Laufbahn." (Quran 21:33)





Der Qur´an wäre nach den Astronomen vor einigen Jahrzehnten falsch gewesen.  Doch heute wissen wir, dass die Bewegung der Sonne mit der modernen Astronomie überein stimmt. 





7.  Der Ozean





Der Qur´an verwendet Symbolik um seine tiefe Bedeutung zu übermitteln, hier beschreibt er den Zustand der Ungläubigen als:





"wie Finsternisse in einem tiefen Meer: Eine Woge bedeckt es, über ihr ist (noch) eine Woge, darüber ist eine Wolke; Finsternisse, eine über der anderen. Wenn er seine Hand ausstreckt, kann er sie kaum sehen; und wem Gott kein Licht gibt - für den ist kein Licht" (Quran 24:40)





Es wird gewöhnlich angenommen, dass Wellen nur an der Oberfläche des Ozeans auftreten.  Die Ozeanografen haben entdeckt, dass es interne Wellen gibt, die unter der Meeresoberfläche stattfinden.  Diese Wellen sind für das menschliche Auge unsichtbar, und können nur mit spezieller Ausrüstung erkannt werden.[8]  Der Qur´an erwähnt Dunkelheit in den Meerestiefen, über denen Wellen sind, über denen wieder Wellen sind, dann Wolken darüber.  Diese Beschreibung ist nicht nur bemerkenswert, weil sie die internen Wellen im Ozean beschreibt, sondern weil die die Dunkelheit in den Meerestiefen beschreibt.  Ein Taucher kann ohne Tauchausrüstung nicht tiefer als 70 Meter tauchen.  Bei dieser Tiefe gibt es noch Licht, doch wenn wir 1000 Meter tief gehen, ist es völlig dunkel.[9]  Vor 1400 Jahren gab es keine U-Boote und keine Spezialausrüstungen, um interne Wellen oder die Dunkelheit in der Tiefe des Meeres zu entdecken. 





8.  Lügen und Bewegung





Es gab einen grausamen, unterdrückenden Stammesführer mit Namen Abu Jahl, der lebte während der Zeit des Propheten Muhammads, Gottes Segen und Frieden seien auf ihm.  Gott offenbarte einen Qur´anvers, um ihn zu warnen:





"Keineswegs! Wenn er nicht (davon) abläßt, werden Wir ihn gewiß ergreifen bei der Stirnlocke,der lügenden, sündigen Stirnlocke" (Quran 96:15-16)





Gott nennt diese Person nicht einen Lügner, sondern er nennt seine Stirn (den vordersten Teil des Gehirns) ´lügend´ und ´sündig´, und rät ihm, damit aufzuhören. 





Dieser Vers ist aus zwei Gründen bedeutsam.  Der erste ist, dass der vordere Teil unseres Gehirns für bewusste Bewegung zuständig ist.[10]  Dies ist als der Frontallappen bekannt.  Ein Buch mit dem Titel ‘Essentials of Anatomy and Physiology’, das die Forschungsergebnisse der Funktionen dieses Bereichs angibt: Die Motivation und der Weitblick zum Planen und Bewegungen zu machen, treten im vorderen Abschnitt des Frontallappens auf, der präfrontalen Zone.[11]  Der Teil des Gehirns, von dem gesagt wird, er sei für Bewegung verantwortlich, wenn der Mensch nicht stoppt. 





Zweitens haben zahlreiche Studien gezeigt, dass genau diese Region (Frontallappen) für die lügende Funktion des Gehirns zuständig ist[12].  Eine solche Studie an der Universität von Pennsylvania, in der Freiwilligen in einer Computerbefragung Fragen gestellt wurden, wurde herausgefunden, dass immer wenn diese Freiwilligen logen, eine signifikant erhöhte Aktivität in der präfrontalen und prämotorischen Kortex festgestellt wurde (Frontallappen).[13]





Der vorderste Teil des Gehirns ist für Bewegung und Lügen verantwortlich.  Der Qur´an verbindet Bewegung und Lügen mit dieser Zone.  Diese Funktionen des Frontallappens wurden mit medizinischen bildgebenden Geräten, die im 20. Jahrhundert entwickelt wurden, entdeckt. 





9.  Schmerzrezeptoren





Lange Zeit wurde angenommen, dass der Sinn für Fühlen und Schmerz vom Gehirn abhängig sei.  Es wurde aber entdeckt, dass es Schmerzrezeptoren in der Haut gibt.[14]  Ohne diese Schmerzrezeptoren wäre eine Person nicht in der Lage, Schmerzen zu fühlen. 





Beachte folgenden Vers über Schmerz:





"Diejenigen, die nicht an Unsere Zeichen glauben, die werden Wir im Feuer brennen lassen: Sooft ihre Haut verbrannt ist, geben Wir ihnen eine andere Haut, damit sie die Strafe kosten. Wahrlich, Gott ist Allmächtig, Allweise." (Quran 4:56)





Gott sagt zu den Menschen, die Seine Botschaft ablehnen, dass wenn sie in der Hölle brennen werden, ihre Haut verbrennen wird (so dass sie keine Schmerzen mehr fühlen), dann wird Er ihnen neue Häute geben, so dass sie wieder Schmerzen fühlen.  Der Qur´an macht deutlich, dass Schmerz von der Haut abhängig ist.  Die Entdeckung von Schmerzrezeptoren in der Haut ist eine ziemlich neue Entdeckung der Biologie. 





Schlussfolgerung





Dies sind nur einige der vielen wissenschaftlichen Fakten, die man im Qur´an finden kann.  Es ist wichtig anzumerken, dass der Qur´an kein Buch der Wissenschaft ist, aber er entspricht der Wissenschaft.  Zu behaupten, bei den wissenschaftlichen Fakten im Qur´an handle es sich um Zufälle, wäre unvernünftig.  Die beste Erklärung ist, dass Gott dieses Wissen dem Propheten Muhammad offenbart hat. 





Genau wie der Qur´an Wissen über die natürliche Welt enthält, enthält er ebenfalls Informationen über die inneren Dimensionen unserer Seelen.  Er nimmt Bezug auf unsere Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse.  Der Qur´an teilt uns mit, dass wir einen Sinn in diesem Leben haben, und dass uns das Folgen der göttlichen Rechtleitung zu innerem Frieden in diesem Leben und zum Paradies im Jenseits führen wird.  Und dass das Ablehnen Seiner Botschaft Depressionen in diesem Leben und das Höllenfeuer nach dem Tod nach sich ziehen wird. 





"Wir werden sie Unsere Zeichen überall auf Erden und an ihnen selbst sehen lassen, damit ihnen deutlich wird, daß es die Wahrheit ist. Genügt es denn nicht, daß dein Herr Zeuge aller Dinge ist?" (Quran 41:53)





Die Sunnah des Propheten Muhammad stellt die zweite überlieferte Quelle des Islam dar.  Wie der Qur´an enthält auch sie wissenschaftliche Aussagen, die vor 1400 Jahren niemand hätte machen können.  Eines dieser Wunder sind die "sieben" Erden, die der Prophet in verschiedenen seiner Aussagen erwähnte.  Darunter sind die folgenden beiden:.





Hadith 1





Es wurde unter Berufung auf Abu Salamah berichtet, dass sich zwischen ihm und ein paar anderen Leuten ein Streit (um ein Stück Land) entwickelte.  Als er A´ischa (der Frau des Propheten) davon erzählte, sagte sie: "O Abu Salamah!  Vermeide es, das Land unrechtmäßig zu nehmen, denn der Prophet sagte:.      





“Wer auch immer auch nur eine Spanne Land von jemandem widerrechtlich an sich reißt, so wird seine Tiefe durch die sieben Erden an seinen Nacken geklebt werden.” (Sahieh Al-Bukhari, ‘Buch der Unterdrückung.’)





Hadith 2





Salim berichtet unter Berufung auf seinen Vater, dass der Prophet sagte:. 





“Wer auch immer ein Stück Land von anderen unrechtmäßig an sich reißt, wird am Tag der Wiedererweckung die sieben Erden hinabsinken.” (Sahieh Al-Bukhari, ‘Buch der Unterdrückung.’)





Die zuvor erwähnten Ahadith verbieten Unterdrückung im allgemeinen, insbesondere das rechtswidrige Einnehmen eines Stück Landes, das anderen gehört.  Was sind aber die sieben Erden, von denen gesprochen wird? 





Studien in Geologie haben bewiesen, dass die Erde aus sieben Bereichen zusammengesetzt ist, von der inneren zur äußeren Schicht sind sie folgendermaßen gekennzeichnet:.





(1)  Der innere harte Kern der Erde: 1,7% der Erdmasse; Tiefe von 5.150 – 6.370 Kilometern (3.219 – 3.981 Meilen)





Der innere Kern ist hart und nicht mit dem Mantel verbunden, frei in dem geschmolzenen äußeren Kern schwebend.  Es wird angenommen, dass er sich aufgrund von Druck-Erstarrung, die bei den moisten Flüssigkeiten auftritt, wenn die Temperatur sinkt oder der Druck steigt. 





(2)  Der flüssige äußere Kern: 30,8%  der Erdmasse; Tiefe von 2.890 – 5.150 Kilometern (1.806 – 3.219 Meilen)





Der äußere Kern ist eine heiße, elektrisch leitende Flüssigkeit, in der elektrische Spannung auftritt.  Diese leitende Schicht erzeugt in Verbindung mit der Rotation der Erde einen Dynamoeffekt, der ein System elektrischen Stroms, als Magnetfeld der Erde bekannt, aufrechterhält.  Sie ist ebenfalls für das leichte Ziehen der Erdrotation verantwortlich.  Diese Erdschicht ist nicht so dicht wie geschmolzenes Eisen, was auf die Anwesenheit leichterer Elemente hinweist.  Wissenschaftler vermuten, dass etwas 10% dieser Schicht aus Schwefel und / oder Sauerstoff bestehen, denn diese Elemente sind im Kosmos reichlich vorhanden und lösen sich bereitwillig in geschmolzenem Eisen.





(3)  Die "D" Schicht: 3% der Erdmasse; Tiefe von 2.700 – 2.890 Kilometern (1.688 – 1.806 Meilen)





Diese Schicht ist von 200 bis 300 Kilometer (125 bis 188 Meilen) dick und macht ungefähr 4% der Masse der Mantelkruste aus.  Obwohl sie häufig als Teil des tieferen Mantels gerechnet wird, vermutet man wegen seismischer Unregelmäßigkeiten, dass sich die "D"-Schicht chemisch von dem tieferen Mantel darüber unterscheiden könnte.  Wissenschaftler stellten Theorien auf, nach denen das Material entweder im Kern aufgelöst war oder in der Lage war, durch den Mantel zu sinken, aber aufgrund seiner Dichte nicht in den Kern. 





(4)  Tieferer Mantel: 49,2% der Erdmasse; Tiefe von  650 – 2.890 Kilometern (406 -1.806 Meilen)





Der tiefere Mantel enthält 72.9% der Mantelkrusten-Masse und bestehr vermutlich hauptsächlich aus Silizium, Magnesium und Sauerstoff.  Vermutlich enthält sie auch etwas Eisen, Calcium und Aluminium.  Wissenschaftler zogen diese Schlüsse, weil sie annehmen, dass die Erde einen ähnlichen Überfluss und ähnliche Proportionen an kosmischen Elementen enthält, wie in der Sonne und einfachen Meteoriten zu finden sind.





(5)  Mittlerer Mantel (Übergangsregion): 7,5% der Erdmasse; Tiefe von 400 - 650 Kilometern (250-406 Meilen)  





Die Übergangsregion oder Mesosphäre (mittlerer Mantel) wird manchmal die fertile Schicht genannt, sie enthält 11,1% der Mantelkrusten-Masse und ist die Quelle des basaltischen Magmas.  Sie enthält ebenfalls Calcium, Aluminium und Granat, das ein kompexes aluminiumhaltiges Silikatmineral ist.  Diese Schicht ist wegen des Granits dicht, wenn sie kalt ist.  Wenn es heiß ist, ist sie flüssig, denn diese Mineralien schmelzen leicht zu Basalt, der als Magma leicht durch die oberen Schichten aufsteigen kann. 





(6)  Oberer Mantel: 10,3% der Erdmasse; Tiefe von 10 - 400 Kilometern (6 - 250 Meilen)





Der obere Mantel enthält 15,3% der Mantelkrusten-Masse.  Fragmente wurden zu Forschungszwecken bei erodierten Berggürteln und vulkanischen Eruptionen ausgegraben.  Olivine (Mg,Fe)2SiO4 und Pyroxene (Mg,Fe)SiO3 waren die hauptsächlichen Minerale, die auf diese Weise gefunden wurden.  Diese und andere Minerale sind bei hohen Temperaturen lichtbrechend und kristallin; daher setzen sie sich aus der steigenden Magma ab, bilden entweder ein neues Material, oder sie verlassen den Mantel nie.  Ein Teil des oberen Mantels kann teilweise geschmolzen sein, er wird Asthenosphäre genannt. 





(7)  Lithosphäre





Ozeanische Kruste: 0.099% der Erdmasse; Tiefe von 0-10 Kilometern (0 - 6 Meilen)





Die starre, äußerste Schicht der Erde, die aus der Kruste und dem oberen Mantel besteht, wird Lithosphäre genannt.  Die ozeanische Kruste enthält 0,147% der Mantelfrusten-Masse.  Der Großteil der Erdkruste wurde durch vulkanische Aktivität gebildet.  Das starre ozeanische System, ein 40.000-Kilometer (25.000 Meilen) Netzwerk von Vulkanen, erzeugt neue ozeanische Kruste in einer Menge von 17 km3 pro Jahr, die den Grund des Ozeans mit Basalt bedeckt.  Hawaii und Island sind zwei Beispiele für eine Anhäufung von Basalt.









Dieses Bild zeigt einen Querschnitt durch die Erdkruste und den oberen Mantel, und es zeigt die Lithosphärenplatten (aus der Krustenschicht und dem oberen Teil des Mantels), die sich über der Asthenosphäre bewegen (oberer Mantel).  Windows to the Universe, at (http://www.windows.ucar.edu) at the University Corporation for Atmospheric Research (UCAR).  ©1995-1999, 2000 The Regents of the University of Michigan; ©2000-05 University Corporation for Atmospheric Research.  Kontinentale Kruste: 0,374% der Erdmasse; Tiefe von 0-50 Kilometern (0-31 Meilen).   





Die Kontinentale Kruste enthält 0,554% der Mantelkrusten-Masse.  Dies bildet den äußeren Teil der Erde, die hauptsächlich aus kristallinem Gestein besteht.  Diese sind schwimmende Minerale von niedriger Dichte, hauptsächlich Quarz (SiO2) und Feldspat (metallarme Silikate).  Die Kruste (sowohl ozeanisch als auch kontinental) ist die Oberfläche der Erde; als solche ist sie der kälteste Teil der Erde.  Weil das kalte Gestein langsam verformt, beziehen wir uns auf diese starre äußere Schale als die Lithospäre (Gesteins- oder starke Schicht).









Dieses Bild zeigt die Aufteilung des Erdinneren in 7 Schichten.  (Adapted from Beatty, 1990).





Schlussfolgerung





Die Schichten der Erde stimmen mit den obern zitierten Ahadith des Propheten überein.  Das Wunder besteht aus zwei Dingen:.





(1)  Der Ausdruck des Hadith: ´wird am Tag der Wiedererweckung die sieben Erden hinabsinken´, zeigt die Schichtung dieser "Erden" um ein Zentrum herum an.





(2)  Die Exaktheit mit der der Prophet des Islam sich auf die sieben ineren Schichten der Erde bezog.





Der einzige Weg durch den ein Wüstenbewohner diese Tatsachen vor 1400 Jahren bereits gewusst haben konnte, war durch die Offenbarung Gottes.









Referenzen





Beatty, J. K. und A. Chaikin, eds.  The New Solar System.  Massachusetts: Sky Publishing, 3rd Edition, 1990.





Press, Frank und Raymond Siever.  Earth.  New York: W. H. Freeman and Company, 1986.





Seeds, Michael A. Horizons. Belmont, California: Wadsworth, 1995.





El-Najjar, Zaghloul.  Treasures In The Sunnah: A Scientific Approach: Cairo, Al-Falah Foundation, 2004.



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