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„Ich habe den Islam als Religion gewonnen, ohne den Glauben an Jesus Christus – Friede sei mit ihm – oder einen der Propheten des Allmächtigen Gottes zu verlieren“





Sag: O Leute der Schrift, kommt her zu einem zwischen uns und euch gleichen Wort: daß wir niemandem dienen außer Allah und Ihm nichts beigesellen und sich nicht die einen von uns die anderen zu Herren außer Allah nehmen. Doch wenn sie sich abkehren, dann sagt: Bezeugt, daß wir (Allah) ergeben sind. (Quran 3:64)





Verfasst von


Muhammad Al-Sayed Muhammad





                Basierend auf dem von uns diskutierten Titel: „Ich habe den Islam als Religion gewonnen, ohne den Glauben an Jesus Christus – Friede sei mit ihm – oder einen anderen Propheten zu verlieren“, stellt sich die Frage:


Warum ist der Islam ein Gewinn und ein Sieg? Und wie kann ich den Glauben an Jesus Christus – Friede sei mit ihm – oder einen anderen Propheten nicht verlieren?


Zunächst ist es unerlässlich, sich von persönlichen Neigungen und Vorurteilen zu befreien, um die Angelegenheit mit einem rationalen und logischen Denkansatz anzugehen – und zwar im Einklang mit dem, was gesunde Menschenverstandesurteile befürworten –, indem man die Gabe des Denkens nutzt, die Allah (Gott) dem Menschen gewährt hat, insbesondere wenn es um den Glauben an Gott, den Schöpfer, den Erhabenen und Majestätischen geht, sowie um den Glauben, für den der Mensch von seinem Herrn zur Rechenschaft gezogen wird. Dies erfordert die Fähigkeit, zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden und als angeborenes menschliches Bestreben die beste Glaubensüberzeugung zu wählen, die der Größe Gottes angemessen ist.


Ein solcher Mensch wird dann Gott dafür preisen, dass er ihn zur Gnade des Islam als Religion geführt hat, nachdem er ihm die Fähigkeit verliehen hat, deren Echtheit und die Botschaft Seines Propheten zu erkennen.


Kurz gesagt, einige dieser Beweise und Belege umfassen:


Erstens: Der Prophet Muhammad – Friede sei mit ihm – war unter seinem Volk von klein auf für seine vorbildlichen moralischen Eigenschaften bekannt. Diese Eigenschaften zeigen klar Allahs Weisheit in der Auswahl seines Propheten. An vorderster Stelle dieser Eigenschaften stehen seine Wahrhaftigkeit und Vertrauenswürdigkeit. Es ist unvorstellbar, dass ein Mann, der für diese Tugenden bekannt war – so sehr, dass er Spitznamen erhielt, die darauf basierten – die Wahrhaftigkeit aufgeben und sein Volk belügen würde, geschweige denn Gott, indem er fälschlich den Anspruch auf das Prophetentum erhebt.


Zweitens: Sein Ruf – Friede sei mit ihm – entspricht der reinen Veranlagung (Fitrah) und dem gesunden Menschenverstand. Dazu gehört:


    Der Aufruf zum Glauben an die Existenz Gottes, Seine Einzigartigkeit in der Göttlichkeit, Seine Majestät und die Unermesslichkeit Seiner Macht. Dass man keine Bittgebete und keinen Gottesdienst an jemanden richtet außer an Ihn (weder an Menschen, noch an Steine, Tiere oder Bäume...). Dass man sich vor niemandem fürchtet oder Hoffnung hegt außer vor Ihm.


Denn wenn ein Mensch nachdenkt: „Wer hat mich erschaffen und all diese Geschöpfe hervorgebracht?“, ist die logische Antwort, dass derjenige, der all diese Geschöpfe erschaffen und hervorgebracht hat, zweifellos ein mächtiger und erhabener Gott sein muss – beschrieben durch Seine Fähigkeit, aus dem Nichts zu erschaffen.


Und wenn er fragt: „Wer hat diesen Gott erschaffen und hervorgebracht?“, und die Antwort lautet: „Zweifellos muss es ein anderer Gott sein, der durch Macht und Größe beschrieben ist“, dann wird sich der Mensch gezwungen sehen, diese Frage endlos zu wiederholen – was zu einer unendlichen Kette führt. Daraus folgt: Die logische Antwort ist, dass es keinen Schöpfer oder Urheber für diesen einen Schöpfergott gibt, der absolute Macht über die Schöpfung besitzt und sie aus dem Nichts hervorbringt. Nur Er allein besitzt diese Fähigkeit. Daher ist Er der wahre Gott – der Eine, der Einzigartige, der Einzige, der angebetet werden darf.


Außerdem ist es unangemessen, dass Gott (Allah) in einem erschaffenen Menschen wohnt, der schläft, uriniert und sich entleert. Gleiches gilt für Tiere (wie Kühe und andere), besonders da das Schicksal aller der Tod und die Verwandlung in stinkende Kadaver ist.


- Bezugnehmend auf das Buch: „A Quiet Dialogue between a Hindu and a Muslim“.


    Der Aufruf, davon abzusehen, Gott durch Statuen oder andere Formen darzustellen, da Er weit erhabener ist als jedes Bild, das Menschen sich nach ihren Vorstellungen ausdenken oder erschaffen könnten.


- Bezugnehmend auf das Buch: „A Peaceful Dialogue Between a Buddhist and a Muslim“:


    Der Aufruf, Gott von dem Bedürfnis nach Fortpflanzung freizusprechen, denn Er ist Einer, der von niemandem geboren wurde. Daher braucht Er auch niemanden zu zeugen. Wenn Er es täte – was hielte Ihn davon ab, zwei, drei oder mehr Kinder zu haben? Würde dies nicht zur Zuschreibung der Göttlichkeit an sie führen? Und das wiederum zur Verteilung von Bittgebeten und Anbetung auf mehrere Gött


    Der Aufruf, Gott von Eigenschaften der Abscheulichkeit reinzuhalten, die Ihm in anderen Glaubensrichtungen zugeschrieben werden, darunter:


-   Die Darstellung Gottes im Judentum und Christentum als eines Bedauerns und Reue empfindenden Wesens wegen der Erschaffung der Menschheit, wie es in Genesis 6,6 erwähnt wird. Doch Reue und Bedauern resultieren nur aus Fehlern, die durch mangelnde Kenntnis der Konsequenzen entstehen.


-  Die Darstellung Gottes im Judentum und Christentum als ruhend nach der Schöpfung von Himmel und Erde, wie es in Exodus 31,17 erwähnt wird –  in manchen englischen Übersetzungen mit dem Zusatz, dass Er sich „erholt“ habe. Doch Ruhe und Erholung entstehen nur durch Müdigkeit und Ersc.


- Bezugnehmend auf das Buch: „A Comparison Between Islam, Christianity, Judaism, and The Choice Between Them“.


    Der Aufruf, Gott von dem Merkmal des Rassismus freizusprechen – und dass Er, entgegen der Behauptung des Judentums, kein Gott nur für bestimmte Individuen oder Gruppen sei.


So wie Menschen durch ihre göttliche Veranlagung Rassismus ablehnen und verabscheuen, ist es unangebracht, diese Eigenschaft demjenigen zuzuschreiben, der ihnen diese Veranlagung selbst gegeben hat.


    Der Aufruf, an die Größe, Vollkommenheit und Schönheit der Eigenschaften Gottes zu glauben – dies unterstreicht Seine grenzenlose Macht, vollkommene Weisheit und allumfassende Kenntnis.


    Der Aufruf, an die göttlichen Schriften, Propheten und Engel zu glauben.


Dabei wird ein Vergleich zwischen einer Maschine und dem Menschen gezogen:


So wie eine komplexe Maschine eine Bedienungsanleitung ihres Herstellers benötigt, die erklärt, wie sie zu benutzen ist, um Fehlfunktionen zu vermeiden (was den Schöpfer anerkennt), so benötigt auch der Mensch – der unermesslich komplexer ist als jede Maschine – eine Anleitung und Führung. Ein Buch der Rechtleitung, welches sein Verhalten erklärt und ihm ermöglicht, sein Leben nach den von seinem Schöpfer bestimmten Prinzipien zu ordnen. Diese Führung erfolgt durch Gottes Propheten, die Er auserwählt hat, um Seine Offenbarungen durch den Engel zu übermitteln, der mit der Überbringung von Gottes Botschaften in Form von Gesetzen und Lehren beauftragt ist.


    Der Aufruf zur Erhebung des Ansehens und der Würde der Propheten und Gesandten Gottes und zur Freisprechung von Taten, die ihnen in anderen Glaubensrichtungen zugeschrieben werden, die jedoch mit dem Charakter einer tugendhaften Person – geschweige denn eines Propheten – unvereinbar sind.


Zum Beispiel:


    Die Anschuldigung im Judentum und Christentum, dass der Prophet Aaron ein Götzenbild in Form eines Kalbes angebetet habe – nicht nur das, sondern sogar einen Tempel dafür errichtete und die Kinder Israels aufforderte, es zu verehren (Exodus 32).


    Ihre Behauptung, dass der Prophet Lot Alkohol getrunken habe und seine beiden Töchter geschwängert hätten, sodass sie ihm Kinder gebären konnten (Genesis 19).


Die Kritik an jenen, die der Allmächtige Allah auserwählt hat, um Seine Botschaft zwischen Ihm und Seiner Schöpfung zu übermitteln, kommt einer Kritik an der Wahl Allahs gleich und einer Unterstellung, Er sei unwissend über das Verborgene und handle ohne Weisheit, da Er ungeeignete Vorbilder unter den Propheten und Gesandten erwählt habe, die eigentlich als Leuchten der Rechtleitung für alle Menschen dienen sollten. Die Frage stellt sich: Wenn selbst die Propheten und Gesandten nicht vor solchen unmoralischen Handlungen sicher waren, wie sollten dann ihre Anhänger davor sicher sein? Dies könnte als Vorwand dienen, um selbst in solche Verfehlungen zu geraten, was wiederum zu ihrer Verbreitung führen wü.


    Der Aufruf, an den Tag des Gerichts zu glauben, an dem die Geschöpfe nach ihrem Tod auferweckt werden und dann Rechenschaft abgelegt wird. Der Lohn wird eine großartige Belohnung (in einem ewigen, glückseligen Leben) für Glauben und gute Taten sein – und eine schwere Strafe (in einem elenden Leben) für Unglauben und böse Taten.


    Der Aufruf zu gerechter Gesetzgebung und edlen Lehren sowie zur Korrektur der Verzerrungen im Glauben vorheriger Religionen.


Ein Beispiel dafür:


Frauen: Während im Judentum und Christentum Eva (die Frau von Adam, Friede sei mit ihm) als Ursache für Adams Ungehorsam dargestellt wird, indem sie ihn verführt habe, von dem verbotenen Baum zu essen (Genesis 3:12), und dass Gott sie deshalb mit Schwangerschafts- und Geburtswehen bestraft habe, ebenso wie ihre Nachkommenschaft (Genesis 3:16), stellt der edle Qur’an klar, dass Adams Ungehorsam auf die Verführung durch Satan zurückzuführen ist – nicht auf seine Frau Eva – wie in \[Sure Al-A‘raf: 19–22] und \[Sure Taha: 120– 122]. Dadurch wird die Abwertung der Frau, wie sie in vorherigen Religionen wegen dieses Glaubens bestand, aufgehoben.


Der Islam rief vielmehr zur Ehrerbietung gegenüber der Frau in allen Lebensphasen auf. Ein Beispiel dafür ist die Aussage des Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm): „Behandelt die Frauen gut.“ [Sahih Bukhari], Und seine Aussage (Friede sei mit ihm): „Wer eine Tochter hat und sie nicht lebendig begräbt, sie nicht beleidigt und seinen Sohn ihr nicht vorzieht, den wird Allah ihretwegen ins Paradies eintreten lassen.“ [Überliefert von Ahmad]


Kriege: Während im Judentum und Christentum viele Kriegsgeschichten erwähnt werden, die zum Töten und zur Vernichtung aller aufrufen – einschließlich Kinder, Frauen, Alte und Männer, wie in (Josua 6:21) und anderen –, was das heutige Blutvergießen und die Gleichgültigkeit gegenüber Massakern und Völkermorden (wie in Palästina) teilweise erklärt, zeigt sich im Islam die Toleranz im Krieg: durch das Verbot von Verrat, sowie das Töten von Kindern, Frauen, Alten und Nichtkämpf.


Ein Beispiel dafür ist die Aussage des Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm): „Tötet weder ein Kleinkind, noch ein Kind, noch eine Frau oder einen alten Mann.“ [Überliefert von Al-Bayhaqi]. Und er ruft dazu auf, Kriegsgefangene, die gegen Muslime gekämpft haben, gütig zu behandeln und ihnen kein Leid zuzuf.


- Bezugnehmend auf das Buch: „Islam's Teachings And How They Solve Past and Current Problems.“.


Drittens:


Die Wunder und außergewöhnlichen Ereignisse, die Allah durch den Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm) vollbrachte, als Beweis Seiner Unterstützung für ihn. Diese lassen sich unterteilen in:


•    Materielle Wunder, wie das Austreten von Wasser aus seinen Fingern (Friede sei mit ihm), das eine entscheidende Rolle dabei spielte, die Gläubigen mehrfach vor dem Verdursten zu retten.


•    Nicht-materielle (immaterielle) Wunder, wie zum Beispiel:


-    Seine erhörten Bittgebete, etwa das Gebet um Regen.


-   Der Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) sagte viele zukünftige, verborgene Dinge voraus: etwa die Eroberung von Ägypten, Konstantinopel und Jerusalem und die Ausweitung der islamischen Herrschaft.


Er sagte auch die Eroberung von Askalon in Palästina und dessen Eingliederung in Gaza voraus (historisch bekannt als Gaza-Askalon) durch seine Aussage: „Das beste eures Dschihad ist das Bewachen der Grenzen, und das beste davon ist in Askalon.“ [Silsilat al-Sahihah von Al-Albani]. Dies deutet subtil darauf hin, dass dieser Ort ein bedeutender Schauplatz von großem Dschihad in der Zukunft sein wird, was große Geduld und Standhaftigkeit edler Kämpfer im Einsatz für Allah erfordert. Alles, was er voraussagte, ist eingetreten.


-    Der Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) prophezeite viele wissenschaftliche Fakten, die zu seiner Zeit unbekannt waren und erst mehr als 1400 Jahre später durch die moderne Wissenschaft bestätigt wurden. Ein Beispiel dafür ist seine Aussage: „Wenn zweiundvierzig Nächte über den Tropfen (Sperma) vergangen sind, sendet Allah einen Engel zu ihm, der ihn formt und sein Gehör, sein Sehvermögen, seine Haut, sein Fleisch und seine Knochen erschafft...“ [Überliefert von Muslim].


Die moderne Wissenschaft hat entdeckt, dass zu Beginn der siebten Schwangerschaftswoche, konkret ab dem 43. Tag nach der Befruchtung, mit der Ausbildung des Skeletts begonnen wird und die menschliche Form erkennbar wird – was die Aussage des Propheten (Friede sei mit ihm) bestätigt.


•  Das Wunder des Qur'an (das größte andauernde Wunder bis zum Tag des Gerichts), mit seinem einzigartigen Stil, den selbst die beredtesten Araber nicht nachahmen konnten – nicht einmal in der Form einer einzigen seiner kürzesten Suren.


–    Der edle Qur'an erwähnte viele verborgene Dinge, was der Grund für den Übertritt vieler Wissenschaftler verschiedenster Fachrichtungen zum Islam war, [zum Beispiel Yoshihide Kozai, der Direktor des Tokyo-Observatoriums in Japan].


-  Ein Beispiel dafür ist die Aussage, dass Allah, der Erhabene, das Universum weiterhin ausdehnen wird, wie in Seiner Aussage:„Und den Himmel haben Wir mit Kraft aufgebaut, und Wir weiten (ihn) wahrlich (noch) aus.“ [Adh-Dhariyat: 47]


Dies wurde wissenschaftlich erst in der modernen Zeit entdeckt. Wie präzise sind doch die Worte des edlen Qur’an und sein Aufruf zum Wissen und zur Reflexion!– Die erste Offenbarung, die Allah im Qur’an herabsandte, lautete: „Lies im Namen deines Herrn, Der erschaffen hat“ [Al-‘Alaq: 1].


Das Lesen ist der Weg zu Wissen und Verständnis – und damit zur Weiterentwicklung der Menschheit in allen Lebensbereichen.


- Bitte beachten Sie das Buch: „Islam and the Discoveries of Modern Science as the evidence and proofs of the prophethood and messengership of Muhammad (peace be upon him)“.


•  Logischer Hinweis: Das Genannte stellt ein gerechtes Kriterium dar, das alle Menschen mit unterschiedlichem Verstand nachvollziehen können, um die Glaubwürdigkeit eines Propheten oder Gesandten zu erkennen – und somit die Wahrheit seiner Botschaft.Wenn man einen Juden oder Christen fragt: „Warum glaubst du an das Prophetentum eines bestimmten Propheten, obwohl du keines seiner Wunder miterlebt hast?, “wäre die Antwort: Wegen der fortlaufenden Überlieferungen derer, die seine Wunder bezeugt haben.“


-   Diese Antwort führt logisch zum Glauben an den Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm), denn die fortlaufenden, überlieferten Zeugnisse seiner


Wunder sind zahlreicher als bei jedem anderen Propheten.


       Zusätzlich zu dem oben Genannten zeigt sich durch seine Biografie, die Allah bewahrt hat, die Wahrheit seines Aufrufs:


1.    Sein beständiges Bemühen, das selbst zu praktizieren, wozu er aufrief, einschließlich der gottesdienstlichen Handlungen, der erhabenen Lehren und der edlen Moral – zusammen mit seiner Frömmigkeit und Weltentsagung in Bezug auf dieses vergängliche Leben.


2.    Der Prophet Muhammad (Frieden sei mit ihm) lehnte die Angebote der Mekkaner ab, die ihm Reichtum, Königsherrschaft, Ehre und die Heirat mit den edelsten Töchtern anboten – unter der Bedingung, dass er seine Botschaft (zur Einheit Allahs, zur reinen Anbetung nur Seiner, zur Ablehnung des Götzendienstes, zur Aufforderung zum Guten und zur Warnung vor dem Bösen) aufgibt – und ertrug stattdessen schwere Leiden vor Schaden, Feindschaft, Verfolgung und späteren Kriegen durch sein eigenes Volk wegen seines Aufrufs (Friede sei mit ihm).


3.    Sein Eifer, seine Gefährten und seine Gemeinschaft zu lehren, ihn nicht zu übertreiben zu loben. Er sagte: „Übertreibt nicht in meinem Lob, wie es die Christen mit dem Sohn Marias getan haben. Ich bin nur ein Diener, so sagt: ‚Der Diener Allahs und Sein Gesandter“ [Überliefert bei Bukhari].


4. Allahs Schutz für ihn, bis er seine Botschaft vollständig übermittelt hatte und Allah ihn damit ehrte, den islamischen Staat zu gründen.


–   Ist all dies nicht Beweis genug dafür, dass er (Friede sei mit ihm) wahrhaftig in seinem Anspruch ist und ein Gesandter von Allah?


Man beachte, dass die Aussage „und er kam mit zehntausend Heiligen“ in 5. Mose (33:2) im arabischen Bibeltext nach dem Ausdruck [und er leuchtete hervor von Berg Paran] weggelassen wurde, obwohl sie der Prophetie über den Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm) ähnelt, mit dem Aufgang der Sonne und dem Leuchten ihres Lichts an den Horizonten. In 1. Mose (21:21) heißt es: „Und er – Ismael – wohnte in der Wüste Paran“, und es ist durch fortlaufende Überlieferung bekannt, dass Ismael (Friede sei mit ihm) im Gebiet des Hedschas lebte. Somit sind die Berge von Paran die Berge des Hedschas in Mekka, was ausdrücklich auf den Propheten Muhammad (Friede sei mit ihm) hinweist, als er nach Mekka als Eroberer kam – ohne Blutvergießen – und deren Bewohner vergab, begleitet von zehntausend Gefährten. Dieser ausgelassene Teil [und er kam mit zehntausend Heiligen] ist bestätigt in der King James Version, der American Standard Version und der Amplified Bible. – Auch im Pilgerlied in (Psalm 84:6) wurde das Wort (Baca) im arabischen Text ersetzt, sodass es nicht mehr ausdrücklich auf die Pilgerfahrt zur Kaaba in (Mekka) verweist, der Heimat des Propheten


Muhammad, denn (Mekka) wird (Baca) genannt.


Es wird im Heiligen Koran als (Bakka) erwähnt in [Al-ʿImrān: 96], und dieser Text ist bestätigt in der King James Version und anderen [valley of Baca], wobei der erste Buchstabe des Wortes [Baca] großgeschrieben ist, um anzuzeigen, dass es sich um einen Eigennamen handelt, und Eigennamen werden nicht übersetzt.


– Siehe dazu das Buch: „Muhammad (s) ist wahrlich Allahs Gesandter“.


    Die Mäßigung und Universalität des Islam:


Der Islam ist die Religion des Friedens, die alle Menschen einschließt, ihre Rechte anerkennt und zum Glauben an alle Propheten Allahs aufruft.


–   Der Islam bringt Mäßigung in allem mit sich, besonders in Glaubensfragen, und geht dabei auf das zentrale Thema des Christentums ein, nämlich die Person Christi (Friede sei mit ihm). Er ruft auf zu:


•   Dem Glauben an das Prophetentum von Jesus Christus (Friede sei mit ihm), an das Wunder seiner Geburt und daran, dass er bereits in der Wiege sprach – als Zeichen von Allah, um seine Mutter von dem freizusprechen, was das Judentum ihr vorwarf (Unzucht begangen zu haben), um sie zu ehren und als Beweis für sein Prophetentum und seine spätere Gesandtschaft.


Aus rationaler Sicht: Dies ist die logische und ausgewogene Position – im Gegensatz zur Ablehnung Christi durch das Judentum, seiner Verleumdung und der Unterstellung, seine Geburt sei unehelich, sowie zur Übertreibung des Christentums, das ihm Göttlichkeit zuschreibt.


–   Was dies rational verdeutlicht: So wie die reine Natur und ein gesunder Verstand die Vorstellung einer Vereinigung menschlicher Natur mit tierischer Natur (z. B. die Heirat eines Menschen mit einer Kuh) ablehnt, um ein Wesen zu erschaffen, das beides vereint (halb Mensch, halb Kuh) – was eine Erniedrigung des Menschen darstellen würde, obwohl beide Geschöpfe sind –ebenso lehnen reine Natur und gesunder Verstand die Vorstellung ab, dass sich göttliche Natur mit menschlicher vereint, um ein Wesen mit göttlich- menschlicher Natur zu schaffen. Denn dies wäre eine Herabsetzung Gottes. Zwischen Gott und den Menschen besteht ein gewaltiger Unterschied – insbesondere, wenn dieses Wesen durch die Schamteile geboren wurde und zudem geglaubt wird, dass es gekreuzigt, getötet und beerdigt wurde, nachdem es bespuckt, geschlagen, entkleidet und erniedrigt wurde.


Ein solcher Glaube ist für den erhabenen Gott nicht angemessen.


–   Es ist bekannt, dass Christus (Friede sei mit ihm) Nahrung zu sich nahm und sich erleichtern musste.


Gott mit solchen menschlichen Bedürfnissen zu beschreiben oder zu behaupten, Er habe in einem Menschen inkarniert, der schläft, uriniert, sich entleert und in seinem Magen Unrat trägt, ist unangemessen.


–   So wie ein kleines Gefäß nicht die Ozeane fassen kann, ist es nicht annehmbar zu behaupten, Gott könne in den Schoß eines schwachen Geschöpfes passen.


–   Ebenso ist es nicht vernünftig, dass jemand für die Sünden eines anderen bestraft wird – selbst wenn es sein Vater oder seine Mutter ist.


Dies wird auch in der Bibel bestätigt: „Die Väter sollen nicht für die Kinder getötet werden, noch die Kinder für die Väter; jeder soll für seine eigene Sünde sterben“ (5. Mose 24,16)sowie: „Die Seele, die sündigt, soll sterben. Der Sohn soll nicht die Schuld des Vaters tragen, noch der Vater die Schuld des Sohnes“ (Hesekiel 18,20). Daher ist es unlogisch, dass die Nachkommen Adams eine Sünde erben, die sie nicht begangen haben, nur weil Adam ungehorsam war.Die Idee der Erbsünde wird somit schon durch die Bibel selbst zurückgewiesen, und die Vorstellung von Sühne ist ein fehlerhaftes Konzept, das logisch nicht haltbar ist.


–  Wenn wir annehmen, dass Gottes Vergebung für Adams Ungehorsam (das Essen vom verbotenen Baum) Kreuzigung und Tötung erfordert hätte, warum hätte dann nicht Adam selbst gekreuzigt und getötet werden müssen – der eigentliche Sünder – anstatt Christus?


Noch weitergehend:


Warum wird behauptet, Gott selbst müsse gekreuzigt und getötet werden, weil er angeblich in menschlicher Gestalt inkarniert war?


–   Was ist mit den schweren Sünden, die die Menschheit nach Adam begangen hat? Würde das bedeuten, dass Gott sich immer wieder in menschlicher Form inkarniert und gekreuzigt werden müsste? Das würde erfordern, dass es Tausende von Christus geben müsste, um die angebliche Rolle der Sühne zu erfüllen.


–   Warum hätte Gott Adam nicht einfach vergeben können, wenn er bereut und seinen Fehler eingesehen hat?Ist Gott dazu nicht fähig? Natürlich ist Er das.


–   Wenn die Behauptung, Christus sei göttlich, auf seiner Geburt ohne Vater beruht, was sagen wir dann über Adam, der ohne Vater und Mutter erschaffen wurde?


–   Wenn sich die Göttlichkeit Christi auf seine Wunder stützt, was sagen wir dann über den Propheten Muhammad und andere Propheten, die ebenfalls viele Wunder vollbrachten? Werden sie deshalb als göttlich bezeichnet? Natürlich nicht.


Es gibt auch eine wichtige logische Überlegung:


Da die Natur Christi – von Christen als göttlicher Erlöser angesehen – entweder sterblich oder unsterblich sein muss, ergibt sich Folgendes:


1- Wenn Christi Natur sterblich ist: Dann ist er kein Gott, und somit ist die Behauptung, er sei gleichzeitig Gott und Erlöser, ungültig.


2-  Wenn Christi Natur unsterblich ist, weil er Gott ist: Dann ist er nicht gestorben, also hat keine Sühne stattgefunden.


-   Was wir rational über die Ungültigkeit des Glaubens an die Vereinigung göttlicher und menschlicher Naturen erklärt haben – um ein Wesen zu schaffen, das beide Naturen in menschlicher Form vereint, wie im Fall Christi – gilt ebenso für das, was andere Gesellschaften zu verschiedenen Zeiten behauptet haben, wie etwa Krishna in Indien, Buddha in ostasiatischen Gesellschaften und Horus bei den alten Ägyptern, dessen Geschichte sogar älter ist als die Christi.


-   So wird deutlich, dass der Glaube an diese Vorstellung, den frühere Völker in verschiedenen Formen und Erzählungen hegten, klar widerlegt ist.


•   Klarstellung: Das Christentum beansprucht die Göttlichkeit Christi (Friede sei mit ihm), obwohl er selbst niemals – in keinem Evangelium – eine solche Behauptung in klarer Form geäußert hat, wie z. B. „Ich bin Gott“ oder „Betet mich an“, noch hat er dies seinen Jüngern beigebracht. Im Gegenteil, in (Matthäus 21,11) wird Christus (Friede sei mit ihm) als Prophet bezeichnet:„Die Volksmenge aber sprach: Das ist Jesus, der Prophet...“. Und er lehrte seine Jünger, im Gebet niederzufallen – mit dem Gesicht zur Erde – wie es in (Matthäus 26,39) beschrieben ist. Wem galt seine Niederwerfung? War es nicht sein Gott?! So wird auch im Islam gebetet.


–   Christus lehrte seine Jünger zudem, sich gegenseitig mit dem Friedensgruß zu begrüßen, wie in (Johannes 20: 21,26), was dem islamischen Gruß entspricht: „Friede sei mit dir“ – worauf geantwortet wird: „Und mit dir sei Friede“.


–  Viele Menschen, die den Islam angenommen haben, sagen: „Wir sind jetzt bessere Christen als zuvor, weil wir den Lehren Christi tatsächlich folgen.“.


•   Wir verdeutlichen:


Im Heiligen Qur’an gibt es eine vollständige Sure namens Maryam, die Christus und seine Mutter (Friede sei mit ihnen) ehrt – auf eine Weise, wie es in der Bibel nicht zu finden ist.


–   Der Islam erhebt den Rang von Jesus Christus und seiner Mutter und ruft dazu auf, an ihn als edlen Propheten zu glauben, der von Allah gesandt wurde, und seinen Lehren zu folgen – da sie mit den Lehren übereinstimmen, die der Prophet Muhammad (Friede sei mit ihm) brachte.


– Siehe hierzu auch die Bücher: „A Quiet Dialogue Between a Christian and a Muslim.“ und „Why choose Islam as a religion?“


    Zum Schluss:


Da diese Darlegung objektiv war und mit der klaren Vernunft übereinstimmt – denn Allah hat uns einen Verstand gegeben, um zwischen Wahrheit und Irrtum zu unterscheiden – und da sie mit dem übereinstimmt, was reine Seelen an erhabenen Glaubensvorstellungen anstreben, stellt sich jedem, der die Wahrheit erkannt hat anhand der Beweise für die Wahrhaftigkeit der Botschaft des Propheten Muhammad und des Islam, jedoch noch nicht glaubt, folgende Frage:


–  Was hindert dich daran, aufrichtig über den Islam nachzudenken und zu prüfen, ob er dir Antworten auf deine Fragen gibt – insbesondere in Bezug auf den Glauben an Allah (Gott), die du in anderen Religionen vielleicht nicht findest? Denn du wirst vor Allah für deinen Glauben und für deine Suche nach der Wahrheit verantwortlich sein.


–   Welchen Schaden erleide ich, wenn ich den Islam wähle – eine Religion, die mir logische und einfache Antworten auf all meine Fragen bietet, die meinen Verstand nicht zwingt, ein widersprüchliches Konzept anzunehmen und die mir den Glauben an Christus (Friede sei mit ihm) nicht nimmt – sondern ihn auf richtige Weise bewahrt, die mit der natürlichen Veranlagung übereinstimmt und nicht im Widerspruch zu klarer Vernunft und logischem Denken steht?


Im Gegenteil: Im Islam hat Christus (Friede sei mit ihm) einen hohen und edlen Rang –   ebenso wie seine Mutter, die Jungfrau Maria (Friede sei mit ihr) – und ich verliere auch nicht den Glauben an irgendeinen Propheten.


Möge Allah uns alle zum Guten und zur Wahrheit leiten.





 



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