GIBT ES EINE
WAHRE RELIGION?
Dr. A.A.B. Philips, Nov. 2010
Übersetzt von S. Madani
GIBT ES EINE WAHRE RELIGION?
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GIBT ES EINEN GOTT?
Bevor wir uns der eigentlichen Thematik dieser
kurzen Lektüre widmen, nämlich dem Ergründen der
Frage „Gibt es eine wahre Religion?“, ist es notwendig,
den Ursprung einer Religion zu betrachten, wenn es sie
gibt. Aus diesem Grund ist die erste zu beantwortende
Frage „Gibt es einen Gott?“. Die Vielfalt und Komplexität
der verschachtelten Systeme, welche die Struktur sowohl
der Menschen als auch der Welt, in der sie existieren,
ausmacht, impliziert, dass es ein höheres Wesen geben
muss, welches sie erschuf. Etwas Gestaltetes zeugt
von einem Designer. Wenn eine Person am Strand
Fußspuren entdeckt, folgert sie daraus unvermittelt, dass
es ein Mensch war, der diese Spuren irgendwann zuvor
im Sand hinterlassen hat, obwohl sie den Menschen
selbst nicht gesehen hat. Für gewöhnlich stellt man sich
nicht vor, dass die Wellen des Meeres ihre Spuren im
Sand hinterlassen und zufällig Einsenkungen verursacht
haben, die genau so wie menschliche Fußspuren
aussehen. Aus diesem Grund entspricht es nicht der
Logik und ist es unplausibel zu behaupten, Gott existiere
nicht.
Dennoch hat es zu allen Zeiten eine Minderheit
unter den Menschen gegeben, die die Existenz Gottes
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verleugnet. Die Materie ist ihrer Meinung nach etwas
Ewiges und der Mensch ein Produkt aus dem zufälligen
Zusammenschluss ihrer Elemente. Schlussfolgernd ist
für sie die Frage „Gibt es eine wahre Religion?“ völlig
irrelevant, aus dem einfachen Grund, weil es keinen
Gott gab, um sie zu erschaffen. Ihrer Ansicht nach liegt
überhaupt kein Zweck in dieser Existenz, da alles das
Produkt eines großen kosmischen Unfalls ist. Dennoch
hat die große Mehrheit der Menschen zu allen Zeiten an
ein höheres Wesen geglaubt, welches diese Welt aus
einem (bestimmten) Grund erschaffen hat, und sie tut
es noch heute. Für sie ist es wichtig, ihren Schöpfer zu
kennen, den Sinn und Zweck, warum Er die Menschen
erschaffen hat, sowie die Religion, aus welcher diese
Lehre in richtiger Weise hervorgeht.
Trotz der relativ neuen Verbreitung von
atheistischen Überzeugungen in kapitalistischen und
kommunistischen Gesellschaften zeigen die Statistiken
weiterhin, dass die meisten Leute an Gott glauben. Die
Zeitschrift „Reader’s Digest“ berichtete kürzlich von einer
Umfrage, die in mehr als vierzehn Ländern Europas in
Bezug auf ihren Glauben an Gott durchgeführt wurde.
Das Ergebnis ergab, dass 97% der Polen, ein ehemals
kommunistisches Land, Seine Existenz bestätigten.
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Überraschenderweise ergab die Umfrage in Russland, der Geburtsstätte des Kommunismus, dass 87% der dortigen Bevölkerung ebenfalls daran glauben, dass Gott existiert. Darüber hinaus und entgegen der allgemeinen Annahme stellten Umfragen, die unter Wissenschaftlern der Fachgebiete Astronomie, Geologie und anderen Naturwissenschaften durchgeführt wurden, deutlich fest, dass die Mehrheit der Wissenschaftler die Existenz eines Schöpfers anerkennt.
IS THERE A TRUE RELIGION?
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HAT GOTT MIT DEN MENSCHEN
KOMMUNIZIERT? KÖNNEN ALLE
RELIGIONEN RICHTIG SEIN?
Obwohl der Glaube an Gott weltweit sogar
vorherrscht, ist der Glaube in institutionalisierte
Religionen, besonders im Westen, allgemein schwach.
Bei der Vielzahl an Religionen heutzutage fragen sich
die Leute, woher man wissen kann, welcher man folgen
soll. Des Weiteren weisen andere darauf hin, dass jede
Religion für sich in Anspruch nimmt, die eine wahre zu
sein, und somit ist die einfachste Schlussfolgerung,
dass alle falsch liegen müssen, weil sie nicht alle richtig
sein können. Die Konsequenz dieser Einstellung ist in
laizistisch westlichen Ländern die Etikettierung aller
Religionen als persönlichen Glauben, auf die jeder
ein Recht hat, und die Deklaration der gleichgestellten
Anerkennung aller Religionen. Im Weiteren führte dies
zur offiziellen Missbilligung eines jeden Glaubens,
der für sich die Überlegenheit über andere Religionen
beansprucht. Interreligiöse Dialoge, die an Beliebtheit
gewonnen haben, versichern, es sei nicht wichtig,
welcher Religion man folge, solange der Gläubige nur
aufrichtig darin ist. Auf der Vorstellung zu bestehen,
dass die Religion eines Menschen die einzig wahre ist,
wurde als veraltet, unzivilisiert, politisch inkorrekt und
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extremistisch deklariert.
Trotz der Tatsache, dass eine Vielzahl von Leuten an
interreligiösen Dialogen teilnimmt und den Gedanken,
dass es die eine wahre Religion nicht gibt, zu begrüßen
scheint, halten sie nichtsdestotrotz immer noch den
Glauben aufrecht, dass ihre Religion die beste ist. Dies
beweist die schlichte Tatsache, dass sie sich für das
Befolgen einer bestimmten Religion entschieden haben.
Eine Religion muss die wahre sein und alle anderen
sind es nicht, oder sie sind alle wahr. Wenn sie alle wahr
sind, müssen sie die gleichen Überzeugungen teilen.
Es ist jedoch unmöglich, dass sie alle wahr sind, denn
jede Religion besitzt eine unverwechselbare Reihe an
Ideologien. Von daher sieht die Realität so aus, dass wohl
nur eine die wahre Religion Gottes sein kann.
BEDARF ES EINER RELIGION?
Einige behaupten, dass die Erde und ihre
Bewohner im Vergleich zur Weite des Universums zu
unbedeutend seien, als dass sich Gott damit abgeben
würde. Ihrer Ansicht nach hat Gott die Welt erschaffen und
überlässt sie einfach sich selbst. Sie schließen daraus,
dass Gott die Menschen erschaffen, ihnen jedoch keine
Anleitung gegeben hat, der sie in ihrem Leben folgen
sollen. Diese Behauptung ist völlig unplausibel, denn Gott
IS THERE A TRUE RELIGION?
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ist Allweise und als solcher würde es vollkommen töricht
für Ihn sein, eine Menschheit zu erschaffen und sie für
den Erfolg im diesseitigen und jenseitigen Leben nicht
auf den rechten Weg zu führen. Wenn Gott Menschen
erschaffen hat, aber keine Regeln, denen sie zu folgen
haben - bekannt als Religion - dann wäre die Menschheit
verloren. Es würde ein Chaos entstehen, in dem nur das
„Gesetz des Dschungels“ herrschen würde.
Auf menschlicher Ebene betrachtet – wenn eine
Fabrik erschlossen und die dortigen Mitarbeiter ohne
Informationen über ihre Pflichten und Verantwortung
angestellt würden, würden sie aller Wahrscheinlichkeit
nach weder pünktlich zur Arbeit erscheinen noch
würden sie wissen, was von ihnen erwartet wird
(wenn sie denn erscheinen). Dasselbe wäre der Fall
in einem Krankenhaus oder einer Schule oder jeder
anderen Institution. Genauso wie jeder Betrieb seine
Erwartungen äußert, hat Gott, der Allmächtige Schöpfer
des Universums und allem, was in ihm ist, die Menschheit
erschaffen und für sie eine Lebensanleitung vorgesehen,
welche der Mensch befolgen soll, um in diesem Leben,
und noch wichtiger, im nächsten Leben, erfolgreich zu
sein. Wenn Gott den Menschen erschaffen hat und ihm
nicht mitteilt, was Er von ihm erwartet, indem Er ihm
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eine Religion an die Hand gibt, wer würde dann Seinen
Weg finden? Die Behauptung, Gott habe keine Religion
offenbart, läuft letztendlich auf dasselbe hinaus wie die
Behauptung, es existiere kein Gott. Richtiger Glaube
an Gott erfordert den Glauben an die richtige Religion,
welche den Menschen von Gott offenbart wurde.
Somit gab Gott bei der Erschaffung der ersten
Menschen, Adam und Eva, Anweisungen in Bezug
darauf, wie man in dieser Welt lebt. Diese Religion,
von einem einzigen Gott stammend, war für eine Reihe
von Menschen die eine wahre Religion. Gott offenbarte
keine verschiedenartigen Religionen, was Verwirrung
stiften würde. Somit stellt sich die Frage, welche unter
der Vielzahl von Weltreligionen stellt den richtigen Weg
dar – den einen, den Gott für Seine Schöpfung bestimmt
hat? Um die Antwort darauf zu finden, ist es erforderlich,
dass der Mensch aufgeschlossen beziehungsweise
vorurteilsfrei ist, anstatt bloß einer Religion zu folgen,
bloß weil seine Eltern sie gewählt haben. Den Menschen
wurde Intelligenz verliehen, um zu forschen und zu
ermitteln und die richtige Religion zu wählen, welche
logischerweise als die Religion von Gott bewiesen
worden ist.
Wenn man eine Firma aufbaut, nimmt man
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sich normalerweise die Zeit, erst einmal gründlich
erfolgversprechende Geschäftspraktiken zu
recherchieren und zu untersuchen. Doch man begrenzt
sich nicht lediglich auf diese Informationen. Stattdessen
versucht man auszumachen, welche innovativen Schritte
man gehen kann, um sein Geschäft erfolgreich zu
betreiben. Warum nehmen so viele Leute Geschäftliches
so ernst, doch werden, wenn es um die Religion geht, so
locker und nachlässig? Infolgedessen neigen viele Leute
dazu, einer Religion erst eifrig zu folgen, wenn sie im
fortgeschrittenen Alter sind.
Andere wiederum machen Religionen für
zahlreiche Kriege, menschliches Leid und Terroranschläge
verantwortlich. Wenn man jedoch einmal den Ersten
Weltkrieg, den Zweiten Weltkrieg, den Koreakrieg, den
Vietnamkrieg und die jüngsten Kriege in Afghanistan und
dem Irak mit den Kriegen vergleicht, die aus religiösem
Hintergrund stattfanden, wird sehr deutlich, dass die
Anzahl von Menschen, welche durch religionsbasierte
Konflikte ums Leben gekommen sind, weitaus geringer
ist, als die Anzahl derer, die durch andere bewaffnete
Konflikte das Leben gelassen haben. Dies kann also kein
Grund sein, die Suche und Wahl der richtigen Religion zu
meiden.
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Für die Person, die an Gott glaubt, ist es mehr als klar,
dass Er Seinen Geschöpfen einen Weg vorgegeben
haben muss. Außerdem ergäbe es keinen Sinn, wenn
dieser vorgegebene Weg sich von Mensch zu Mensch
unterscheiden sollte, weil Menschen grundsätzlich gleich
sind. Die Gesetze des Kodex Hammurabi von 1750
v. Chr. enthalten dieselben Problematiken, welchen
auch die Gesellschaft von heute gegenübersteht. Die
meisten antiken ägyptischen Hieroglyphen von vor
Tausenden von Jahren vor Hammurabi behandeln
die gleichen Thematiken. Der bekannte Rosettastein,
welcher Generationen umfasste und die Hieroglyphen
entschlüsselte, behandelte ähnliche Angelegenheiten;
Sorgen, mit denen die heutigen Handelsnationen
konfrontiert sind.
Der Mensch hat sich über die Jahrtausende
oder gar Millionen Jahre nicht verändert; warum sollte
Gott dann einen Lebensweg für eine Gruppe von
Menschen vorgeben und einen anderen für eine andere
Gruppe von Menschen? Der Logik nach würde Gott von
Anbeginn des ersten Menschen bis zum Ende der Zeit
lediglich einen passenden Weg vorgeben. Wenn Gott
Seinen Geschöpfen tatsächlich solch eine Anleitung für
die Lebensführung vorgegeben hat, dann sollte diese
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bestimmte Charakteristiken besitzen, welche für die
Menschen in jedem Zeitalter und an jedem Ort der Welt
passend sind.
Religion nach Wahl
Der Ausgangspunkt, um die wahre Religion
Gottes zu erkennen, liegt in der von Gott verliehenen
Fähigkeit für sich selbst auszuwählen, welche Religion
die richtige ist. Keine Religion sollte aus dem bloßen
Grund die wahre Religion sein, weil sie geerbt wurde;
weil Eltern dieser Religion folgten sowie deren Eltern und
man sich deshalb verpflichtet fühlt, dieser Religion als
der richtigen zu folgen. Gott hat den Menschen Verstand
gegeben, um in der Lage zu sein, in allen Aspekten
ihres Lebens richtige Entscheidungen zu treffen. Jedoch
benutzen Leute ihre Intelligenz im Allgemeinen für die
weltlichen Angelegenheiten und schalten sie in ihrem
spirituellen Leben aus. Oft akzeptieren sie bereitwillig
die lächerlichsten religiösen Praktiken, aus dem bloßen
Grund des vererbten Brauches. Doch es ist das von Gott
bestimmte Schicksal, dass Menschen in verschiedene
religiöse Traditionen hineingeboren werden. Aus diesem
Grund wird Er Menschen nicht für die Religion belohnen
oder bestrafen, nach der sie seit ihrer frühen Kindheit
großgezogen worden sind. Jeder einzelne Mensch ist
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aufgefordert, seine Situation zu betrachten und dann das
zu wählen, was tatsächlich das Richtige ist. Zu diesem
Zweck muss man eine Reihe von Kriterien haben, um
objektiv zu ermitteln, welches die richtige Religion ist. Man
könnte damit beginnen, sich die Gründe jeder Religion zu
betrachten, wegen derer sie für sich in Anspruch nimmt,
die wahre Religion Gottes zu sein.
Auf den folgenden Seiten werden einige der
Hauptbeweise angeführt, aufgrund derer der Islam für
sich den Anspruch erhebt, die wahre Religion Gottes zu
sein.
MERKMALE DER WAHREN RELIGION
1 - Äußerliche Merkmale: Der Name der
Religion
Zunächst einmal ist es, um die eine wahre
Religion auszumachen, welche weltweit für die gesamte
Menschheit zu allen Zeiten bestimmt ist, vor allem
notwendig, dass ihr Name nicht irgendeiner bestimmten
Person, Gruppe oder einem Ort zugeschrieben wird,
da diese keine universalen Prinzipien darstellen. Das
Christentum, benannt nach (Jesus) Christus, der
Buddhismus nach Buddha, das Judentum abgeleitet vom
Stamm von Judas, welcher der Sohn von Jakob war, und
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der Hinduismus mit Bezug auf das Industal, sind somit
alle entweder von bestimmten Personen, Gruppen oder
Orten abgeleitet und können aus diesem Grund keine
universalen Religionen sein. Für das Christentum ist
es unmöglich die von Gott und seit Adam vorgegebene
Religion zu sein, da sie von der Existenz Jesus Christus’
am Ende einer Linie von jüdischen Propheten abhängt.
Gleichermaßen der Buddhismus, welcher ein Ableger
des Hinduismus ist und durch die Person Buddha existent
wurde und welcher einige Zeit vor Christus in Indien lebte.
Islam hingegen bedeutet „Unterwerfung”. Dies ist
ein Prinzip, welches das Wesen der Anbetung anspricht –
vollständige Unterwerfung unter den Willen Gottes – und
als Fundament einer Religion von der Zeit Adams bis
zum Ende der Zeit anwendbar. „Sich Gott unterwerfen“
ist die Kernaussage der Botschaft aller Propheten Gottes
und war der Name ihrer Religion. Es ist unerheblich, ob
eine Person hebräisch oder irgendeine andere Sprache
verwendet, um das Wesen der Unterwerfung zum
Ausdruck zu bringen. Der Name „Islam“ ist ein arabischer
Begriff, verwendet vom letzten Propheten, Muhammad
(Allahs Segen und Frieden auf ihm), weil er Gottes letzte
Botschaft erstmals an das Volk von Arabien vermittelte.
Somit liegt der Anspruch des Islam zu allererst darin, dass
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sein Name als ein Name für die wahre Religion Gottes
angemessen ist. Denn er ist nicht der einer Person, aus
welchem Grund Muslime den Titel „Mohammedanismus“
ablehnen; noch ist er stammesbezogen, noch auf eine
Gruppe oder einen bestimmten Ort bezogen. Des
Weiteren wird die zentrale Lehre des Islam im Namen
selbst reflektiert. Sein zentrales Prinzip ist das Wesen
der Anbetung, gleichbleibend unter allen Propheten
Gottes – vollständige Unterwerfung und Anbetung des
einzig und allein wahren Gottes. Ein weiterer Grund, aus
dem der Logik zufolge nur der Islam beanspruchen kann,
die Religion von Adam und Eva sowie allen Propheten
Gottes zu sein.
2 - Schriftbeweis für den Namen
Im Falle der wahren Religion Gottes sollte der
Name der Religion auch in den Schriften derselben zu
finden sein. Wenn man sich beispielsweise die Schriften
des Christentums anschaut, wird keine Aussage Jesu’
zu finden sein, welche besagt: „Ihr seid Christen“. Einen
einzigen derartigen Verweis findet man lediglich in den
Schriften des Paulus an die „Anhänger von Christus“
in Antiochien. Es ereignete sich erst kurz nach der Zeit
von Jesus, dass die Christen diesen Namen annahmen.
Ähnlich sieht es mit den jüdischen Schriften aus; weder
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in der Thora noch in den Psalmen wird man eine Aussage
von Gott finden, in der Er sagt: „Eure Religion ist das
Judentum“. Ebenso gibt es keinen Beweis dafür, dass
Buddha zu seinen Anhängern sagte, dass ihre Religion
der Buddhismus sei. Auch dazu ist in den Schriften selbst
nichts zu finden, was darauf schließen lässt, dass der
Name von Menschen erfunden worden ist. Da heilige
Schriften von Gott sein müssen, ist es eine logische
Schlussfolgerung, dass der Name der Religion in den
Schriften selbst enthalten sein sollte.
Dahingegen verkündet Gott den Islam im Quran selbst:
Heute habe Ich euch eure Religion
vervollkommnet und Meine Gunst an euch
vollendet, und Ich bin mit dem Islam als
Religion für euch zufrieden. 1 (Quran 5:3)
Des Weiteren wiederholt Gott diesen Aspekt mehrmals,
indem Er seine Einzigartigkeit verlauten lässt:
Wer aber als Religion etwas anderes als
den Islam begehrt, so wird es von ihm nicht
angenommen werden, und im Jenseits wird er
zu den Verlierern gehören. (Quran 3:85)
1 Alle Quranverse sind der Übersetzung von Sch. Frank Bubenheim und
Dr. Elyas sowie Max Henning entnommen
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Dieser Vers drückt deutlich den Glauben aus,
dass der Islam die wahre Religion ist. Selbstverständlich
ist, wie bereits erwähnt, das Wort Islam ein arabisches,
was also seiner Bedeutung nach - die Unterwerfung
unter den Willen Gottes - in den früheren Schriften
enthalten gewesen sein musste und nicht der
heutige arabische Begriff (Islam) selbst. In den zu
Zeiten Adams und Abrahams sowie anderer früherer
Propheten gesprochenen Sprachen, hätte dann die
gleichbedeutende Bezeichnung für Unterwerfung als
Name der Religion Anwendung gefunden. Das Wesen
der Unterwerfung kann sogar in den Schriften des Neuen
und Alten Testaments gefunden werden, wo Jesus und
die anderen Propheten davon sprachen, dem „Willen
Gottes“ zu folgen.
In Matthäus 7:21 wird Jesus beispielsweise wie folgt
zitiert:
Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR,
HERR! ins Himmelreich kommen, sondern die
den Willen tun meines Vaters im Himmel.
Jedoch wurde das Wort, welches die Bedeutung
von Islam (sich Gott unterwerfen) trägt, im Hebräischen
und den anderen Sprachen der Offenbarung später durch
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Stammesnamen wie „Judentum“ und Personenkultnamen
wie „Christentum“ ersetzt.
3 - Innere Merkmale: Die zentrale Botschaft
Da es nur einen wahren Gott gibt,
verdankt die gesamte Schöpfung ihre Existenz Ihm allein
und all ihre Bedürfnisse werden letztlich einzig von Ihm
allein erfüllt. Daher ist es nutzlos und vergeblich, Hilfe
von anderer Seite außer Seiner zu ersuchen, da alles
unter Seiner Kontrolle liegt. Die wahre Religion Gottes
muss in ihrer zentralen Botschaft beinhalten, dass nur
Gott gedient und angebetet werden soll. Die Religion,
welche von sich behauptet, die eine wahre zu sein, sollte
die Menschen anweisen, Gott allein anzubeten und Ihm
zu dienen und nicht irgendjemandem oder irgendetwas
Seiner Schöpfung, da alles neben Gott einen Teil
Seiner Schöpfung darstellt. Kein anderes Lebewesen,
seien es Menschen, Tiere oder Pflanzen, verdient die
Anbetung, da sie unfähig sind, anderen unabhängig
und (selbstbestimmend) zu helfen. Letztlich kann der
Schöpfung nichts und niemand ohne die Erlaubnis von
Gott, ihrem Erschaffer, helfen und von Nutzen sein. Somit
sollte der Kern der Beziehung zwischen den Menschen
und Gott auf Seiner alleinigen Anbetung beruhen. Jedoch
ruft nur der Islam die Menschen dazu auf, Gott alleine zu
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dienen, sowohl in der Theorie als auch in der Praxis. Nur
im Islam ist die Einheit Gottes in beidem, den Schriften
und religiösen Riten, bewahrt.
Dahingegen ruft das Christentum nur in der
Theorie zur alleinigen Anbetung Gottes auf. Im Evangelium
wird zum Beispiel nach Lukas 4:8 wiedergegeben, dass
der Teufel Jesus aufforderte, ihn anzubeten, und ihm dafür
die Herrschaft und den Ruhm aller Königreiche der Welt
versprach – Jesus antwortete ihm und sprach: Es steht
geschrieben: „Du sollst Gott, deinen HERRN, anbeten
und ihm allein dienen.“ Deshalb ist die Kernaussage
der Botschaft Jesu’, dass nur Gott allein es verdient,
angebetet zu werden und dass die Anbetung eines jeden
anderen oder jeder anderen Sache neben Gott oder mit
Gott zusammen ein Fehler und Irrtum ist. Jedoch ging
diese einfache und klare Botschaft in der Übertragung der
unitarischen Lehre Jesu’ in eine trinitarische Philosophie
in Griechenland und Rom verloren. Jesus wurde zum
Status von „Gottes Sohn“ erhoben, welcher die dreieinige
Gottheit mit „Gott, dem Vater“ und „Gott, dem Heiligen
Geist“ teilte. Tatsächlich wurde Jesus als die Inkarnation
Gottes bezeichnet. Idole wurden hergestellt, um seine
vermeintliche Kreuzigung zu symbolisieren und er wurde
unter der Masse von Christen durch die Jahrhunderte
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hinweg das beliebteste Objekt der Anbetung.
Gleichermaßen sieht es im Hinduismus aus,
wo es laut den Upanishaden, den Puranas, den Veden
und der Bhagavad Gita nur einen gestaltlosen Gott gibt
- Brahman - welcher „ohne einen Zweiten“ ist. Jedoch
manifestiert sich Brahman selbst in „Brahma“ (Schöpfung),
„Vishnu“ (Erhaltung) und „Shiva“ (Zerstörung), und von
Vishnu stammt der „Avatar“ (Brahmans Inkarnation in
jedem Zeitalter), welche die Hindus alle durch unzählige
Idole als Gott anbeten.
4 - Umfang der Anbetung
Im Islam bringt das Wesen der Anbetung es mit
sich, alles zu tun, was Gott angeordnet hat und nicht nur
die bloße Verherrlichung Seiner und Ihn für menschliche
Bedürfnisse zu rufen. Die erste Priorität besteht aus
den verpflichtenden Aspekten, und die zweite Priorität
beinhaltet freiwillige Taten aus dem Beweggrund,
Gottes Zufriedenheit zu erlangen, und als Letztes die
Abwendung von Dingen, die Gott verboten hat. So werden
Handlungen wie zum Beispiel das Spenden, Fasten, das
Vollziehen des Hadsch (Pilgerfahrt), den Bedürftigen zu
helfen und die Kranken zu besuchen alle als Handlungen
des Gottesdienstes betrachtet. Wie vorangehend bereits
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angemerkt, ist die zentrale Botschaft des Islam die
Anbetung Gottes allein. Somit sind all diese Handlungen
Gott gewidmet, dem Herrn der Welten.
5 - Reinheit der Lehre
Des Weiteren hat der Islam seine ursprüngliche
Botschaft seit Anbeginn bewahrt. Der Islam lehrt, dass
die Religion aller einhundertvierundzwanzigtausend
(124.000) wahren Propheten, beginnend mit Adam und
endend mit Muhammad (Allahs Segen und Frieden auf
ihm), ein und dieselbe war – der Islam: einzig Gott allein
anzubeten, Ihm keine Partner beizugesellen und sich Ihm
bedingungslos zu unterwerfen. Gott sagt im Quran:
Und Wir haben ja bereits in jeder Gemeinschaft
einen Gesandten erweckt: „Dient Allah und
meidet die falschen Götter.“ (Quran 16:36)
Weiter lehrt der Islam, dass Menschen, die
andere dazu auffordern, sie anzubeten, die behaupten,
sie seien Gott oder dass sie Gott in sich haben, ihre
Anhänger betrogen und irregeführt und sie von der
wahren Religion Gottes getrennt haben. Das Wesen der
Anbetung im Islam kann im ersten Kapitel des Quran,
der sogenannten Sura Al-Fatiha, was soviel wie „Die
Eröffnende“ bedeutet, in Vers 5 gefunden werden:
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Dir allein dienen wir, und zu dir allein flehen wir
um Hilfe. (Quran 1:5)
Vollständige Unterwerfung und Hingebung zu
Gott war das, was den ersten Menschen, Adam und Eva,
anbefohlen wurde. Sie befanden sich in einem Garten
und ihnen wurde erlaubt, von jedem beliebigen Baum zu
essen, außer einem einzigen. Durch alle Zeiten hindurch
wurde den Menschen von den Propheten angeordnet,
bestimmte nützliche und segensreiche Handlungen zu
verrichten und sich von wenigen schädlichen abzuwenden
und sich nicht zu ihnen hinreißen zu lassen. In allen
Fällen gibt es für jede verbotene Handlung viele andere
erlaubte Handlungen in ähnlicher Form. Beispielsweise
ist der Verzehr von Schweinefleisch verboten, und das
Geben und Erhalten von Zinsen verboten, doch es gibt
unzählige andere Tiere vom Land, aus dem Meer und der
Luft, welche für den Verzehr erlaubt sind, und zahlreiche
andere Geschäftstätigkeiten, die abgewickelt werden
dürfen. Allerdings verfällt eine Vielzahl von Leuten diesen
verbotenen Dingen, wie zum Beispiel Alkohol oder
Unzucht, und gibt fälschlicherweise vor, das Leben würde
ohne diese Praktiken sehr schwer sein. Doch tatsächlich
sind diese Verbote erlassen worden, um den Menschen
zu schützen. In allem, was Gott erschafft, steckt Gutes,
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dennoch ist der Schaden in einigen Elementen der
Schöpfung größer als der Nutzen, aus welchem Grund
uns diese von Allah verboten worden sind. Demnach
ist die ewige, unveränderte Botschaft des Islam im
Glaubensbekenntnis zusammengefasst, ausgesprochen
von jedem, der dem göttlich offenbarten Glauben beitritt:
„Kein Gott ist der Anbetung würdig, außer dem einen
wahren Gott“, in der arabischen Sprache als „Allah“
bekannt.
6 - Stimmigkeit der Lehren
Die wahre Religion Gottes sollte in ihren
Lehren einheitlich und schlüssig sein. Sie sollte
ihre Glaubensgrundsätze über die Jahrzehnte und
Jahrtausende hinweg nicht verändern. Die frühen
Anhänger von Jesus Christus waren von den Juden ihrer
Zeit nicht zu unterscheiden, in der Art und Weise wie sie
heirateten, beteten, sich kleideten, aßen und sprachen. Sie
lebten polygam, sie beteten, indem sie sich niederwarfen,
sie trugen Schleier, sie aßen kein Schwein, sie begrüßten
sich mit „Friede sei auf dir“ und Homosexualität wurde
als eine Hauptsünde angesehen, die mit dem Tod
bestraft wurde. Heute lehnen sie Polygamie ab oder
verabscheuen sie sogar, sie beten kniend, tragen keine
Schleier (mit Ausnahme von Nonnen und zu Hochzeiten
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und Beerdigungen), sie essen Schweinefleisch und sie
begrüßen sich mit „Hallo“. Seit den 1970ern hat die
Mehrheit der protestantischen Christen Homosexualität
bis zu dem Punkt akzeptiert, dass homosexuelle
Pfarrer heutzutage keine Seltenheit sind. Ähnlich ist es
bei den Hindus, welche in der Vergangenheit Fleisch
aßen, ihre Frauen beim Begräbnis ihres verstorbenen
Mannes auf dem Scheiterhaufen verbrannten (Sati – die
Witwenverbrennung) und sie hatten Tempelprostituierte
(Devadasis). Heute sind streng praktizierende Hindus
Vegetarier, Sati wurde im 19. Jh. von den Reformern des
Hinduismus unter der britischen Autorität verboten und
im 20. Jh. wurde die Praxis der Devadasis abgeschafft.
Die Lehren und Praktiken des Islam sind vom Zeitpunkt
ihrer abschließenden Offenbarung bis zum heutigen Tage
unverändert erhalten geblieben. Polygamie ist immer noch
erlaubt, man wirft sich im Gebet immer noch nieder, die
Frauen tragen Schleier, Schweinefleisch ist verboten, man
begrüßt sich mit „Friede sei auf dir“, und Homosexualität
ist eine der Hauptsünden geblieben. Allem voran aber
beten die Muslime weiterhin nur einen einzigen Gott an,
während Christen, die dasselbe zur Zeit von Jesus taten,
seit dem vierten Jahrhundert, als ein dreieiniger Gott den
unitaren Gott von Jesus und allen vorangegangenen
Propheten ersetzte, als Häretiker bezeichnet wurden.
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Ähnlich sieht es im Hinduismus aus, obwohl die frühen
Schriften des Hinduismus den Götzendienst verbieten,
haben Hindus heute Tausende oder mehr „Götter“, die
sie in Form von Götzen anbeten.
7 - Klare Definition vom Sinn des Lebens
Der Grund für die Erschaffung des Menschen
sollte in der wahren Religion Gottes klar definiert sein.
Es sollte in eben jenen Schriften dieser Religion nicht
in unklaren Worten ausgesprochen werden. Wenn
man jedoch Hindus nach dem Sinn und Zweck der
menschlichen Existenz fragt und was ihre Religion darüber
sagt, gestehen die meisten entweder Unwissenheit
darüber ein oder geben eine Reihe von philosophischen
Erklärungen, erstellt von modernen Gurus, ohne eine
klare schriftliche Referenz. Dasselbe trifft für die Christen
zu, welche keine eindeutige Aussage in den Schriften
des Alten oder Neuen Testaments aufweisen können,
der den Sinn des Lebens identifiziert. Dahingegen wird in
der unveränderten Schrift des Islam der Sinn und Zweck
der Schöpfung von Gott in unmissverständlichen Worten
erklärt:
Und die Dschinn und die Menschen habe
Ich nur dazu erschaffen, daß sie Mir dienen.
(Quran 51:56)
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Der Sinn des Lebens besteht darin, Gott zu
dienen, was schlussfolgernd der zentrale Grundsatz der
wahren Religion sein sollte und auf den Islam zutrifft.
8 - Zugang zum Seelenheil
Ein weiteres entscheidendes Merkmal der
wahren Religion ist, dass sie in ihren Lehren (für alle
Menschen) ebenbürtigen Zugang zum Seelenheil und zur
Erlösung beinhalten soll. Die Erlösung von Sünden sollte
keine Vermittler benötigen, da die wahre Religion auf der
Anbetung Gottes allein basiert und letztlich nur Gott allein
alle Sünden der Menschen vergeben kann. Weil Gott
vor der Erschaffung von Adam und Eva wusste, dass sie
Seinen Befehl missachten und sündigen würden, indem
sie von dem verbotenen Baum essen, lehrte Er sie, wie
sie eine Sünde bereuen. Infolgedessen begingen sie eine
Sünde, welche sie anschließend bereuten und Er vergab
ihnen. Adam und Eva nicht beigebracht zu haben, wie
man eine Sünde bereut, wäre unfair gewesen; und ihre
Sünde von allen nachkommenden Generationen bis zur
Zeit von Jesus vererben zu lassen, wäre noch unfairer
gewesen, was es somit einleuchtend macht, dass Gott,
Der gerecht ist, sie lehrte, wie man bereut. So wird
dieses historische Ereignis im Quran wiedergegeben.
Überdies ist jeder Mensch nur für seine eigenen Sünden
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verantwortlich und nicht für solche der Eltern oder Kinder.
Niemand kann die Sünden anderer auf sich nehmen oder
umgekehrt. Dies gehört zu den im Quran zu findenden
Lehren:
Nämlich, daß keine lasttragende (Seele) die
Last einer anderen auf sich nehmen wird.
(Quran 53:38)
Vielmehr wendet man sich Gott unvermittelt in
Reue zu, und Er hat wiederum versprochen, alle Sünden
zu vergeben. Im Quran sagt Gott:
Gewiß, Allah vergibt die Sünden alle 2 . (Quran
39:53)
Da der Sinn der Schöpfung in der Anbetung
Gottes liegt und den Hauptpfeiler der wahren Religion
darstellt, ist die größte von einem Menschen zu begehende
Sünde kein Diebstahl oder Mord; obwohl beides zweifellos
schwere Vergehen gegen die Menschlichkeit darstellt,
ist die schlimmstmögliche Sünde, die jemand begehen
kann, ein Vergehen gegen den Erschaffer aller Welten –
Ihm Partner beizugesellen. Wenn ein Mensch sein Leben
verbringt und Gott Partner beigesellt, ob direkt oder
indirekt, und in diesem Zustand stirbt, werden all seine
2 (von denen, die bereuen)
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guten Taten aufgrund seiner Blasphemie ausgelöscht.
Gott bestätigt im Quran:
Allah vergibt gewiß nicht, daß man Ihm (etwas)
beigesellt. (Quran 4:48)
Durch das Aussprechen des Glaubensbekenntnisses
und dem Beitreten in den Schoß des Islam, wird Gott alle
vergangenen Sünden vergeben, einschließlich der Sünde,
gottesdienstliche Handlungen an jemand anderen als Ihn
gerichtet zu haben. Wenn es mit Aufrichtigkeit, dem vollen
Wissen seiner Bedeutung, dessen Schlussfolgerung und der
daraus schließenden Zusage danach zu leben, ausgesprochen
wird, wird jedem der Schlüssel zum Paradies gegeben.
9 - Allgemeingültiger religiöser Zugang zum
Seelenheil
Jede Religion, welche als die wahre Religion
in Betracht gezogen wird, muss in ihren Lehren allen
Menschen, überall und zu jeder Zeit, ungeachtet dessen,
ob sie die Botschaft ihrer Lehren erhalten haben oder
nicht, gleichwertigen Zugang zur Erlösung gewähren.
Menschen haben in Bezug auf die Umstände, in welche
sie hineingeboren werden, keinen Einfluss und können von
daher auch nicht dafür verantwortlich gemacht werden,
keinen Zugang zur wahren Religion gehabt zu haben.
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Dementsprechend haben solche, die niemals
von der Botschaft weder von Moses und Jesus, noch von
Buddha oder Konfuzius gehört haben, keinen Zugang zu
ihren Lehren. Infolgedessen ist eine Erlösung nur auf die
unmittelbaren Nachfolger beschränkt. Andererseits lehrt
der Islam, dass vom Anbeginn der Menschheitsgeschichte
bis zum Ende der Zeit diejenigen, die sich selbst aufrichtig
und von ganzem Herzen Gott hingegeben haben, ohne
Ihm Partner zuzusprechen, im Jenseits belohnt werden.
Gott sagt im Quran:
Siehe, die da glauben, auch die Juden und
die Christen und die Sabäer3 – wer immer an
Allah glaubt und an den Jüngsten Tag und das
Rechte tut - die haben ihren Lohn bei ihrem
Herrn. Keine Furcht kommt über sie, und sie
werden nicht traurig sein. (Quran 2:62)
Im Islam werden all diejenigen, die Moses
aufrichtig folgten, diejenigen, die Jesus folgten sowie jene,
die all den Propheten folgten, welche über alle Zeiten
hinweg zu unterschiedlichen Nationen entsandt wurden,
als Muslime betrachtet; weil sie sich selbst vollkommen
dem Dienste des einen und einzigen Gott hingaben.
3 Eine monotheistische Sekte, auf Johannes den Täufer zurückgehend.
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Alle Propheten, die kamen und die wahre
Botschaft Gottes übermittelten, mussten angenommen
und ihnen sollte gefolgt werden. Jeder, der ihre Botschaft
ablehnte, einschließlich derer, die Moses und Jesus
ablehnten, und jener, die irgendeinen der wahren
Propheten ablehnten, die vor ihrer Zeit überall auf der Welt
entsandt wurden, sei es nun in Afrika, Indien, Südamerika
oder auf den Philippinen, werden im kommenden Leben
keine Erlösung erlangen. Der Prophet Muhammad (Allahs
Segen und Frieden auf ihm) erwähnte, dass es 124.000
Propheten gab, welche über die ganze Welt verteilt
entsandt wurden. Jeder Einzelne von ihnen kam mit
derselben Botschaft: „Kein Gott ist der Anbetung würdig,
außer der eine wahre Gott.“
Laut den Lehren des Islam, haben alle
Menschen diese Botschaft vor ihrer physischen Existenz
in dieser Welt erhalten. Als Gott die Menschheit erschuf,
versammelte Er alle Seelen der Nachkommenschaft
Adams und informierte sie über ihre Verpflichtung Ihm zu
dienen, und alle Seelen bezeugten diese Verpflichtung.
Dieses Zeugnis ist auf der Seele eines jeden Menschen
eingeprägt, welches die Basis der natürlichen Veranlagung
bildet, geteilt von allen, die Gott kennen und Ihm dienen.
Selbst der Atheist, welcher seinen Unglauben an Gott offen
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erklärt, wird, wenn er einer Bedrängnis gegenübersteht,
für gewöhnlich Gott um Hilfe rufen. Im Quran sagt Er:
Und als dein Herr aus den Kindern Adams,
aus ihren Rücken, ihre Nachkommenschaft
nahm und sie gegen sich selbst zeugen ließ:
„Bin Ich nicht euer Herr?“ Sie sagten: „Doch,
wir bezeugen (es)!“ (Dies,) damit ihr nicht am
Tag der Auferstehung sagt: „Wir waren dessen
unachtsam.“ (Quran 7:172)
Dieses Geschehnis ereignete sich in der
geistigen Welt, welche der menschlichen, physischen
Existenz in dieser Welt vorausging. Wenn eine Person
das Erwachsenenalter erreicht, wird sie vollkommen
in die Verantwortung genommen, der Botschaft von
der wahren Religion zuzuhören, wenn es dazu kommt,
und darauf angemessen mit der Unterwerfung unter
Gott zu antworten. Allerdings mag es einige Menschen
geben, die von der Botschaft des Islam in ihrem ganzen
Leben nichts gehört haben und es auch nicht werden.
Womöglich, weil sie in abgelegenen Gebieten leben
oder weil sie möglicherweise aufgrund ihrer geistigen
Fähigkeiten nicht in der Lage sind, sie richtig zu verstehen
(z.B. durch geistige Behinderung, Altersschwäche etc.).
Vielleicht sind sie aber auch im Kindesalter verstorben
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oder vielleicht war die Information, die sie erhalten haben, so verzerrt, dass die Wahrheit darin nicht erkennbar war. Laut der Aussagen des Propheten Muhammad (Friede und Segen auf ihm) werden all diese Menschen am Tage der Auferstehung und der Urteilsverkündung geprüft. Sie werden voll entwickelt, reif und erwachsen und mit vollem Vermögen ihrer geistigen Fähigkeit wiederauferstehen. Dann wird aus einer vor ihnen liegenden Wand aus Feuer ein Gesandter hervortreten und ihnen die Botschaft von Gottes Einzigartigkeit erklären und dass Er allein anzubeten ist. Der Gesandte wird sie dann alle anweisen, durch die heftig brennende Wand zu treten, aus welcher er zuvor erschienen ist. Diejenigen, die ihm folgen und durch die Feuerwand treten, werden auf der anderen Seite Paradiesgärten vorfinden und ihr Schicksal wird das Paradies sein. Diejenigen hingegen, die sich weigern, das Feuer zu betreten, werden zum Höllenfeuer geführt, weil sie von denen sind, die die Botschaft abgelehnt hätten, wenn sie sie in diesem Leben erreicht hätte. Somit wird niemand dieses Leben verlassen und zum Jüngsten Gericht vor Gott treten, ohne dass ihm zuvor die Botschaft übermittelt wurde. Wie Gott im Quran sagt:
Wir strafen nicht eher, bis Wir einen Gesandten geschickt haben. (Quran 17:15)
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Allen Menschen wurde die Botschaft des Islam vor der Schöpfung übermittelt, sodass sie eine natürliche Veranlagung dafür besitzen, Gott anzubeten und zu dienen. Der überragenden Mehrheit wird in diesem Leben weiterhin die Wahl gegeben, und sie werden der Wahrheit gegenüber gestellt, sie sehen sie und haben die Möglichkeit, sie anzunehmen. Niemand kann wirklich seine Eltern oder Großeltern für seine Fehlleitung verantwortlich machen, denn die Freiheit der Wahl ist universal. Zudem gibt Gott dem Menschen Zeichen in seinem Leben, welche ihn veranlassen werden, nach der wahren Religion zu suchen, wenn sie aufrichtig sind. Diese Zeichen umgeben sie überall und sie sind in einem jeden von uns selbst – wie Gott im Quran verkündet:
Wir werden ihnen Unsere Zeichen am Gesichtskreis und in ihnen selbst 4 zeigen, bis es ihnen klar wird, dass es 5 die Wahrheit ist… (Quran 41:53)
10 - Erhaltung der Schrift
Eine Religion sollte, um ein erfolgreicher Kandidat für die wahre Religion zu sein, in ihrem Fundament eine
4 Oder: unter ihnen selbst… oder: an ihnen selbst.
5 Auch: er (, der Quran).
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vollständig erhaltene, unverfälschte Schrift haben, welche die wahren Worte Gottes enthält. Diese Schrift muss seit Beginn ihrer Offenbarung bis zur Gegenwart rein und unverändert sein. Es bestand keine Notwendigkeit, die früheren Heiligen Bücher zu erhalten, da Gott nach diesen andere Propheten mit Schriften entsandte. Jedoch musste, als Gott entschied Seinen letzten Gesandten zu schicken, der letzte aus der Reihe der Propheten, die verschriftlichte Botschaft, welche er brachte, einwandfrei bewahrt bleiben, da nach ihm keine weiteren Propheten kommen werden. Von den frühen Weltreligionen ist der Islam die einzige Religion, von deren Schrift, dem Quran, man richtigerweise behaupten kann, dass sie unverändert ist. Die Schriften anderer Religionen sind in ihrer ursprünglichen Form nicht erhalten geblieben. Führende religiöse Gelehrte von verschiedenen Religionen bestätigen mit Leichtigkeit die Tatsache, dass ihre Schriften im Laufe der Zeit verfälscht worden sind. Ebenfalls räumen sie ein, dass ihre Schriften eine lange Zeit nach ihren eigentlichen Begründern verfasst wurden, und dass deren genaue Worte nicht bekannt sind. In den meisten, wenn nicht gar allen Fällen, sind die Schreiber oder Verfasser der existierenden Schriften unbekannt.
Somit ist es ausschließlich mit der letzten Botschaft des Islam, enthalten im Quran, der Fall, dass
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die Menschen eine göttlich gesandte und bis heute erhaltene Schrift besitzen, wie es sie zuvor nie gegeben hat. Es ist ein Text, der zweifellos bis zum Ende dieser Zeit unverändert bleiben wird. Der Quran ist nicht nur in einem einzigen verschriftlichten Text bewahrt geblieben, sondern darüber hinaus auch im Gedächtnis und den Herzen unzähliger Muslime, eingeprägt und verinnerlicht durch alle Zeiten hindurch. Mehr als Hunderttausende Muslime, die heutzutage auf der ganzen Welt leben, haben den vollständigen Quran von Anfang bis Ende auswendig gelernt und verinnerlicht. Seit der Zeit des Propheten Muhammad (Allahs Segen und Frieden auf ihm und auf allen wahren Propheten Gottes) haben über die Jahrhunderte hinweg Millionen von Menschen den ganzen Quran in ihr Gedächtnis eingeprägt.
11 - Der finale Beweis: Das Quranische Wunder
Abschließend zum letzten Merkmal der wahren Religion, nämlich, dass der Prophet (Segen und Frieden seien auf ihm), welcher sie brachte, ein Wunder hinterlassen haben muss, das der Menschheit bis zum Ende der Zeit zugänglich ist. Dieses Wunder findet man nur im Islam. Die heilige Schrift an sich enthält wissenschaftliche Kenntnisse einer zukünftigen
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Ära. Moderne Wissenschaftler haben in einigen der Quranverse eine Reihe in jüngster Zeit entdeckte, wissenschaftliche Tatsachen identifiziert, die Muhammad (Segen und Frieden seien auf ihm) vor 1400 Jahren nicht bekannt gewesen sein konnten. Beispielsweise waren sie erstaunt, im Quran die genaue Beschreibung der embryonalen Entwicklung des Menschen im Mutterleib zu einem Zeitpunkt, zu dem der Embryo mit dem bloßen Auge nicht erkennbar ist, zu finden. Dazu ist ein Mikroskop, erst eintausend Jahre nach der Offenbarung des Quran erfunden, notwendig, um den Embryo in den beschriebenen Entwicklungsstadien sehen zu können. Gott sagt im Quran:
Wir schufen den Menschen ja aus einem Auszug aus Lehm. Hierauf machten Wir ihn zu einem Samentropfen in einem festen Aufenthaltsort. Hierauf schufen Wir den Samentropfen zu einem Anhängsel, dann schufen Wir das Anhängsel zu einem kleinen Klumpen, dann schufen Wir den kleinen Klumpen zu Knochen, dann bekleideten Wir die Knochen mit Fleisch. Hierauf ließen Wir ihn als eine weitere Schöpfung entstehen. Segensreich ist Allah, der beste Schöpfer. (Quran 23:12-14)
Dr. Keith Moore, einer der weltweit führenden
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Experten auf dem Gebiet der Anatomie und Embryologie hat das weltweit an den Universitäten meist verwendete Lehrbuch über Embryologie verfasst. Darin gibt er an, dass bis zur Erfindung des Mikroskops in der Zeit um das 15. oder 16. Jh. niemand viel über die Entwicklung des menschlichen Embryos wusste. Dr. Moore wurde eingeladen, an einer Konferenz teilzunehmen und sich Quranverse anzuschauen, welche die Embryologie betreffen. Nachdem er diese gelesen hatte, bestätigte er „Es war mir eine Ehre dabei zu helfen, die Aussagen über die menschliche Entwicklung im Quran zu klären. Mir ist klar, dass diese Aussagen Muhammads von Gott gekommen sein müssen, weil fast alles von diesem Wissen erst viele Jahrhunderte später entdeckt wurde. Dies ist für mich der Beweis, dass Muhammad ein Gesandter Allahs gewesen sein muss.“ Als er gefragt wurde, ob er glaube, der Quran sei das Wort Gottes, antwortete er: „Ich habe keine Schwierigkeiten dies anzuerkennen“.
Der Quran beinhaltet viele weitere wissenschaftliche Wunder bezüglich der Naturelemente, darunter z.B. Berge, Meere, Wolken, die Jahrhunderte zuvor nicht gekannt worden sein können, außer vom Allmächtigen Gott. Für weitere Informationen dazu und mehr über die Erfahrungen von Dr. Moore, besuchen Sie
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www.islam-guide.com.
Obwohl er eine Fülle wissenschaftlichen Wissens enthält, ist der Quran nicht in erster Linie ein Wissenschaftsbuch; sein fundamentaler Nutzen liegt darin, Gottes Botschaft an die Menschheit zu übermitteln. Er behandelt jedes menschliche Bedürfnis und er enthält die Heilung für alle spirituellen und psychologischen Leiden des Herzens und des Geistes. Aus diesem Grund ist es sich jeder Mensch schuldig, dieses göttlich offenbarte Buch von wahrer Rechtleitung zu lesen.
Für weitere Informationen über den Islam
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