Gott
In der arabischen Sprache heißt das Wort für Gott „Allah“. Für die Muslime ist Allah nicht nur ihr Gott, sondern Er ist der Herr des gesamten Universums. Eines der größten Missverständnisse im Bezug auf den Islam hat mit dem arabischen Namen für Gott zu tun. Es gibt Nicht-Muslime, die glauben, dass „Allah“ ein anderer Gott ist als der des Judentums oder der Christenheit. Interessanterweise verwenden aber auch arabischsprachige Juden und Christen das Wort „Allah“, wenn sie von Gott sprechen. Judentum, Christentum und Islam glauben alle an denselben Schöpfer. Ihre Wurzeln gehen zurück auf den Propheten Abraham.
„Wir glauben an Gott, und an das, was zu uns (als Offenbarung) herabgesandt worden ist, und an das, was zu Abraham, Ismael, Isaak und Jakob und den Stämmen herabgesandt wurde, und (an das), was Moses und Jesus gegeben wurde, und (an das), was den Propheten von ihrem Herrn gegeben wurde. Wir machen keinen Unterschied bei jemandem von ihnen.“
(Koran 2:136)
Sie glauben zwar alle an denselben Gott, doch sind ihre Vorstellungen von Gott sehr unterschiedlich. Christen glauben beispielsweise, dass Gott einen Sohn hat, während der Islam lehrt, dass Gott keine Kinder hat.
„Und sie sagen: ‚Der Allerbarmer hat Sich Kinder genommen.‘ Ihr habt ja eine abscheuliche Sache begangen. Beinahe brechen davon die Himmel auseinander, und (beinahe) spaltet sich die Erde, und (beinahe) stürzen die Berge in Trümmern zusammen, dass sie dem Allerbarmer Kinder zuschreiben. Es ziemt dem Allerbarmer nicht, Sich Kinder zu nehmen. Niemand in den Himmeln und auf der Erde wird zum Allerbarmer anders denn als Diener kommen (können).“
(Koran 19:88-93)
Die arabische Sprache hat keine Entsprechung für das Wort „es“. Daher ist von Gott im Arabischen in der männlichen Form „Er“ oder im Majestätsplural „Wir“ die Rede. Diese Wörter haben mit den Beschränkungen der menschlichen Sprache zu tun. Im Islam ist Allah weder männlich noch weiblich, sondern der Schöpfer beider Geschlechter.
Der Glaube an Gott besteht im Islam aus vier Punkten:
(1) Gott existiert
(2) Gott ist der höchste Herr
(3) Nur Gott darf angebetet werden
(4) Wir kennen Gott mit Seinen schönsten Namen und Eigenschaften
Gottes Existenz
Gott ist der höchste Herr.
Nur Gott darf angebetet werden
Wir kennen Gott mit Seinen schönsten Namen und Eigenschaften
Gott ist real und Seine Existenz ist wahr. Gottes Existenz wird von der jedem Menschen ureigenen Wesensnatur anerkannt. Am Gebäude erkennt man den Baumeister, am Universum erkennt man seinen Schöpfer. Die Existenz Gottes erkennt man außerdem an den Antworten auf Gebete, an den Wundern der Propheten und an den von Gott offenbarten Schriften. Gott ist weder Teil Seiner Schöpfung noch wohnt Er in ihr. Er ist eigenständig und über dem, was Er erschaffen hat.
Gott ist der einzige Herr und Herrscher der Welt. Er hat keine Kinder und keine Frau. Er schläft nicht und wird nicht müde. Er ist einmalig, unvergänglich, mächtig und immerwährend.
Gott ist der „Herr“ – das bedeutet, dass Er der Schöpfer, Lenker und Besitzer des Universums ist. Gott ist der König und der Retter, ein lebendiger Gott, ein liebevoller Gott, ein Gott voller Weisheit. Das Reich des Himmels und der Erde gehören ihm allein. Engel, Propheten und Menschen werden von ihm beherrscht.
„Ist Er dir nicht näher als deine Halsschlagader? Du brauchst deine Stimme nicht erheben, denn Er kennt das geheime Flüstern, und was darüber hinaus verborgen ist...Und Er weiß, was auf dem Festland und im Meer ist. Kein Blatt fällt, ohne dass Er es weiß; und (es gibt) kein Korn in den Finsternissen der Erde und nichts Feuchtes und nichts Trockenes, was nicht in einem deutlichen Buch (verzeichnet) wäre.“
(Koran 6:12, 59)
Gott ist außerdem der „Herrscher“ über die Menschen. So wie die physische Welt sich ihrem Herrn unterwirft, müssen sich die Menschen der Lehre ihres Herrn unterwerfen. Gott unterscheidet das Richtige vom Falschen. Gott allein steht es zu, gottesdienstliche Handlungen zu bestimmen und Maßstäbe für menschliches Verhalten zu setzen.
Die elementarste Lehre und das zentrale Thema des Islam sowie der Sinn unserer Erschaffung ist es, Gott anzubeten und ihm zu dienen. Gott wird mit dem Herzen und mit den Gliedern unseres Körpers angebetet. Niemand darf außer Ihm angebetet werden, niemand darf mit Ihm angebetet werden. Er hat keinen Sohn, keine Tochter, keinen Gehilfen, Partner oder Teilhaber in der Anbetung. Anbetung in ihrem umfassenden Sinn steht nur Gott allein zu. Ein Mensch wird Muslim, indem er bezeugt, dass Gott das Recht hat, angebetet zu werden.
Dies war die zentrale Botschaft aller Propheten Gottes. Moses verkündete: „Höre Israel, der Herr ist unser Gott, der Herr allein.“[1] Jesus wiederholte dieselbe Botschaft, als er sagte: „Das vornehmste aller Gebote ist: ‚Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist alleiniger Herr.‘“[2] Der Aufruf Muhammads schließlich, etwa 600 Jahre nach Jesus, lautete:
„Und euer Gott ist ein Einziger Gott. Es gibt keinen Gott außer Ihm...“
(Koran 2:163)
Wir können Gott in diesem Leben nicht sehen und der Islam erlaubt es nicht, Statuen oder Bilder von Gott anzufertigen. Wie kennen wir Ihn also? Wir kennen Gott anhand Seiner Namen und Eigenschaften, die Ihn beschreiben. Mehr als neunundneunzig schöne Namen und viele weitere Eigenschaften haben wir im Koran und in den Lehren Seines Propheten Muhammad erhalten.
„Allahs sind die schönsten Namen; so ruft Ihn damit an.“[7]
(Koran 7:180)
Sehen wir uns zwei Beispiele für Namen Gottes und eines für eine Eigenschaft an. Zwei der meistverwendeten Namen Gottes sind „der Allerbarmer“ (auf Arabisch: ar-Rahman) und „der Barmherzige“ (auf Arabisch: ar-Rahim). Alle Kapitel des Koran (also der heiligen Schrift der Muslime) mit Ausnahme eines einzigen beginnen mit der Wendung „Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen.“ Muslime sprechen diese Wendung jedes Mal aus, wenn sie essen, trinken, einen Brief schreiben oder etwas Wichtiges tun. So rufen sie sich Gottes liebevolle Gnade und Barmherzigkeit in Erinnerung.
Eine der wunderbarsten Eigenschaften Gottes ist die Vergebung; sie definiert Seine Beziehung zu den Menschen. Die Menschen sind schwach und neigen zur Sünde, aber Gott ist bereit zu vergeben. Der Prophet Muhammad sagte:
„Gottes Barmherzigkeit ist größer als Sein Zorn.“
Buchari
Die Vorstellung der Erbsünde existiert im Islam nicht; Kinder werden ohne Schuld und Sünde geboren. Sünden werden keinem Vermittler gebeichtet. Der Glaube lehrt, dass man sich direkt an Gott wendet, die eigenen Schwächen eingesteht und um Seine Vergebung bittet. Wie macht man das? Hier ist ein wunderbares Beispiel – ein Gebet um Vergebung, dass der Prophet Muhammad lehrte:
„Oh Allah, Du bist mein Herr, es gibt keine Gottheit außer Dir. Du hast mich erschaffen, und ich bin Dein Diener. Ich halte mich an Deine Abmachung und Dein Versprechen, so gut ich kann. Ich suche Zuflucht bei Dir vor dem Übel, das ich begangen habe. Ich erkenne Deine Gaben, die Du mir gegeben hast, an, und ich gestehe meine Sünden ein, so vergib mir. Denn wahrlich, niemand vergibt die Sünden außer Dir.“
Tirmidhi
Der Jüngste Tag
Es gibt nur eines, was sicher ist in diesem Leben, und das ist der Tod. Der Islam erklärt uns nicht nur, was der Sinn des Lebens ist, sondern er macht auch ganz klare Aussagen über das Leben nach dem Tod und über die Beziehung zwischen diesem Leben und dem nächsten. Unser Leben auf dieser Erde ist kurz und vorübergehend. Das Ende dieses Lebens ist der Anfang eines anderen Lebens, das von ewiger Dauer sein wird. Man spricht daher vom „Jüngsten Tag.“ An diesem Tag findet das Universum sein Ende. Alles wird dann vernichtet. Der Koran beschreibt den Tag der Auferstehung folgendermaßen:
„Wenn der Himmel zerbricht und wenn die Sterne sich zerstreuen und wenn die Meere gesprengt werden und wenn die Gräber durchwühlt werden, wird eine (jede) Seele erfahren, was sie vorausgeschickt und zurückgestellt hat.“
(Koran 82:1–5)
Jeder Mensch wird dann von einem fairen, gerechten und barmherzigen Gott nach den Entscheidungen, die er in seinem Leben getroffen hat, beurteilt. Diejenigen, die gut waren, werden in das Paradies eingelassen. Diejenigen, die den Glauben ablehnten und Schlechtes taten, werden in der Hölle bestraft.
Warum muss es einen Tag des Jüngsten Gerichts geben?
Mehr als ein Viertel des Koran beschäftigt sich mit dem Leben nach dem Tod. Dies ist verständlich, denn für den Muslim kommt das wahre Leben erst noch. Dass der Islam den Schwerpunkt auf das Leben nach dem Tod legt, bedeutet nicht, dass die Teilnahme an den Angelegenheiten des jetzigen Lebens abgelehnt wird; auch fordert er nicht zu einem Leben der Entsagung auf. Der Islam spricht sich gegen den Materialismus von heute aus, der den Geist erstickt, jedoch ist er auch gegen das Sichzurückziehen aus der Gesellschaft.
Um den Hintergrund des Tages des Jüngsten Gerichts zu begreifen, müssen wir uns an unseren Lebenszweck erinnern. Wir sind hier, um von Gott in unserem Glauben und unserem Handeln geprüft zu werden. Durch diese Prüfung versuchen wir, uns weiterzuentwickeln und unsere Seele auf die höchste Stufe der Reinheit zu erheben. Dies erreichen wir, indem wir an Gott glauben, Seine Rechtleitung in den von Ihm geoffenbarten Schriften suchen, den Beispielen der von Ihm gesandten Propheten folgen und ein Leben führen, das sich guten Werken widmet und auch dem Bemühen um Reue, wenn wir versagt haben. Die logische Schlussfolgerung ist daher, dass diese Prüfung ein Ende haben muss und dass jeder von uns schließlich eine Note bekommt.
Das Gericht ist unerlässlich. Es ist unvorstellbar, dass Menschen, die in dieser Welt durch und durch schlecht waren, der Strafe einfach entgehen können, indem sie sterben. Kann Adolf Hitler der Vergeltung entkommen? Man denke nur an all die missbrauchten Kinder, die Kriegsverbrechen, gequälten Tiere, Diebstähle und Vergewaltigungen. Eine Lebensauffassung, die besagt, dass wir alle einfach intelligente Tiere sind, die nur einmal leben, ist eine offene Lizenz für unverantwortliches Verhalten. Da man nach dieser Anschauung ja nur einmal lebt, kann man mit seinen Verbrechen ungestraft davonkommen - also sei‘s drum. Der Islam argumentiert, dass eine gleiche Behandlung aller Menschen nicht mit Gottes vollkommener Gerechtigkeit vereinbar ist.
„An jenem Tag werden die Menschen in Gruppen getrennt herauskommen, damit ihnen ihre Werke gezeigt werden. Wer nun im Gewicht eines Stäubchens Gutes tut, wird es sehen. Und wer im Gewicht eines Stäubchens Böses tut, wird es sehen.“[11]
(Koran 99:6-8)
Jede einzelne Seele, die jemals gelebt hat, wird wieder zum Leben erweckt, um ihr endgültiges Urteil zu erhalten. Am Tag des Jüngsten Gerichts werden sich die göttliche Gnade und Gerechtigkeit in ihrer Vollkommenheit offenbaren. Die Regeln hierfür wurden im Koran und vom Propheten des Islam eindeutig festgelegt:
(1) Vollkommene Gerechtigkeit
Gott wird mit vollkommener Gerechtigkeit zwischen den Menschen richten. Gottes Gericht wird keine Unterschiede machen auf Grund von Rasse, Hautfarbe, Geschlecht oder bloßer mündlicher Zugehörigkeit zu einer Religion. Kein Mensch wird ungerecht behandelt werden, nicht einmal im Umfang eines „Staubkörnchens“.
„Dann wird jeder Seele in vollem Maß zukommen, was sie verdient hat, und es wird ihnen kein Unrecht zugefügt.“
(Koran 2:181)
(2) Jeder für sich
Gottes Gerechtigkeit wird jeden einzeln richten, keiner wird die Sünden eines anderen tragen.
„Und keine lasttragende (Seele) nimmt die Last einer anderen auf sich. Hierauf wird eure Rückkehr zu eurem Herrn sein, und Er wird kundtun, worüber ihr uneinig zu sein pflegtet.“
(Koran 6:164)
(3) Schriftliche Aufzeichnungen
Jedem Menschen wird sein persönliches „Tagebuch“ ausgehändigt, das alle seine Taten enthält, die guten wie die schlechten.
„Und das Buch wird hingelegt. Dann siehst du die Übeltäter besorgt wegen dessen, was darin steht. Sie sagen: ‚O wehe uns! Was ist mit diesem Buch? Es lässt nichts aus, weder klein noch groß, ohne es zu erfassen.‘ Und finden (alles), was sie taten, gegenwärtig, und dein Herr tut niemandem Unrecht.“
(Koran 18:49)
(4) Göttliche Gnade
Der Prophet des Islam teilt uns mit:
„Allah ließ die Barmherzigkeit aus einhundert Teilen entstehen, behielt bei Sich davon neunundneunzig Teile und sandte nur einen Teil davon auf die Erde hinab. Aus diesem Teil üben die Geschöpfe Barmherzigkeit unter einander aus, sodass eine Pferdestute ihren Huf von ihrem Fohlen hochhebt, damit sie es nicht verletzt.“
Buchari
Das Paradies
Das Paradies ist nicht Gottes Wohnort oder ein spiritueller Zustand immerwährender Gemeinschaft mit Gott, wie manche Menschen meinen. Der Koran beschreibt es als herrlichen, wunderschönen Ort, der jene erwartet, die an Gott und Seine Propheten glauben und rechtschaffene Taten vollbringen. Das Paradies ist ein Ort geistiger und sinnlicher Freuden, an dem alle Sinne voll auf ihre Kosten kommen. Es ist ein bleibender Aufenthalt mit vielfältigen Genüssen für die Gläubigen. Seine Bewohner werden nicht im Geringsten Schmerz oder Traurigkeit empfinden. Alles, wonach sie jemals strebten, wird endlich Wirklichkeit werden. Es ist ein Ort des Friedens, mit Flüssen und Früchten, angenehmen Düften, Kelchen aus Gold und dem Schatten Gottes Selbst. Der Koran erzählt uns, dass die Freuden des Paradieses über unsere Vorstellungskraft hinausgehen:
„Keine Seele weiß, welche Freuden im Verborgenen für sie bereitgehalten werden als Lohn für das, was sie zu tun pflegten.“
(Koran 32:17)
Männer und Frauen werden im Paradies leben.
„Allah hat den gläubigen Männern und Frauen Gärten versprochen, durcheilt von Bächen, ewig darin zu bleiben, und gute Wohnungen in den Gärten Edens. Wohlgefallen von Allah ist aber (noch) größer. Das ist der großartige Erfolg.“
(Koran 9:72)
Die Menschen in diesem Paradiesgarten werden glücklich sein und echten Seelenfrieden erfahren.
„Die Gottesfürchtigen aber werden in Gärten und an Quellen sein: ‚Betrete sie in Frieden und in Sicherheit.‘ Und Wir nehmen weg, was in ihren Brüsten an Groll ist, als Brüder auf Liegen (ruhend), einander gegenüber. Darin widerfährt ihnen weder Mühsal, noch werden sie daraus vertrieben.“
(Koran 15:45–48)
Das Feuer der Hölle
Ebenso wie die Guten den Lohn für ihre Anstrengungen erhalten, werden sich diejenigen, die Gott abgelehnt und gegen Seine Gesetze rebelliert haben, im zukünftigen Leben einer Strafe stellen müssen. Die Beschreibung des Höllenfeuers dient als Warnung vor den Folgen der Entscheidungen, die die Menschen im Leben treffen. Im Islam wird die Hölle als heftiges Feuer geschildert, das diejenigen, die darin eingesperrt sind, verbrennt und bestraft. Sie ist ein Ort starker Hitze und großen Leids, mit kochendem Wasser, heißem Wind und schwarzem Rauch. Menschen werden in der Hölle in Ketten gelegt und verbrannt. Sie bekommen kochendes Wasser zu trinken und Dornenpflanzen zu essen. Es gibt keine Linderung für die Bestraften.
„So kostet; Wir werden euch nur die Strafe mehren.“ (78:30)
Die einzigen Menschen, die unentrinnbar in alle Ewigkeit die Höllenstrafe erleiden werden, sind diejenigen, die nicht an Gott glauben und die Ihm in ihrer Anbetung Partner beigesellen. Im Koran steht:
„Diejenigen aber, die ungläubig sind, für sie wird es das Feuer der Hölle geben, wobei mit ihnen kein Ende gemacht wird, so dass sie sterben, und ihnen auch seine Strafe nicht erleichtert wird. So vergelten Wir jedem sehr Ungläubigen.“[19]
Wer an Gott glaubt, wird möglicherweise für die Sünden, die er in seinem Leben begangen hat, eine Zeit lang in die Hölle kommen. Sünden wie etwa Arroganz, Stolz, Mord, Lüge, Unterdrückung, Sittenlosigkeit, Verleumdung und Geiz können bestraft werden, wenn man sie nicht vor dem Tod bereut hat. In ähnlicher Weise wird man vielleicht dafür bestraft, dass man seine Pflichten gegenüber Gott vernachlässigt hat.
Trotz der drastischen Beschreibungen der Hölle ist die Kernbotschaft des Islam eine Botschaft von Gottes Gnade und Barmherzigkeit, wie der Prophet der Barmherzigkeit erklärte:
„Als Allah die Schöpfung vollendete, schrieb er in sein Buch, das mit ihm auf seinem Thron ist: Meine Barmherzigkeit ist größer als Mein Zorn.“