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Die sechs Säulen des Imans1


Der Prophet sagte: „Iman bedeutet, an


1.Allah,


2. an Seine Engel,


3. an Seine Bücher,


4. an Seine Gesandten,


5. an den Jüngsten Tag,


6. und an die Vorherbestimmung zu glauben, (welche


Allah bestimmt hat), sei sie gut oder schlecht.“2


Die sechs Säulen des Imans, die der Gesandte Allahs


aufzählte, sind ein Bestandteil des Imans. Der Iman ist die


Überzeugung im Herzen  Worte, die mit der


Zunge gesprochen werden 


und Handlungen, die


mit den Körperteilen ausgeführt werden. Der


Iman kann in seiner Intensität stärker und schwächer


werden, steigen und sinken, sodass sich der Grad des


Glaubens zum einen bei einer Person selbst von Zeit zu


Zeit ändern kann und zum anderen von einer Person zur


anderen unterschiedlich ist.


Das müsste eigentlich jedem selbstverständlich sein, doch


leider gibt es verrückte Menschen, die ihre lustige


1 Da der Iman auf Wissen aufgebaut ist und nicht auf Meinungen und


Hypothesen, ist es nicht passend, den Begriff mit „Glaube" zu übersetzen.


2 Muslim 8, Tirmidhi 261, Nasai 4990, Ibn Madscha 63


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Fantasien einen freien Lauf geben, darüber werden später


eingehen.


Man kann Worte in zwei Kategorien einteilen: die Worte


des Herzens, Al-I'tiqad genannt, أ إ ل ز عتِقا د (die Überzeugung)


und die Worte der Zunge: Das Sprechen mit den Worten


der Überzeugung.


Außerdem gibt es zwei Arten der Handlungen, die


verrichtet werden: Die Handlungen des Herzen, Niyya (die


Absicht) genannt, und die Handlungen des Körpers: Zum


Beispiel das Gebet, die Hadsch, Menschen helfen und


Muslime verteidigen.


Im Hadith 57 des Hadith-Werkes Sahih Muslim heißt es:


„Ein Mu'min ist kein Mu'min während er Zina begeht,


noch ist er ein Mu'min während er Alkohol trinkt..."


Das bedeutet, dass er kein Mu'min mit vollständigem Iman


sein kann, denn hier hat die Schwäche des Imans dahin


geführt, dass er eine Sünde begeht. Wäre sein Iman stark


genug, würde diese Stärke ihn daran hindern.3


Kein diesbezüglich aufgeklärter Mensch kann daran


zweifeln z. B., dass niemand nach dem Propheten die Stufe


des Imans von Abu Bakr As-Siddiqs erreicht, welcher


für die Stärke seines Imans bekannt war. Buchari schrieb


in seinem Sahih-Werk: Ibn Abi Mulaika sagte: Ich traf


dreißig von den Gefährten des Propheten und alle


3 Abdulrazzak sagte: Von allen unseren Scheichs und Gefährten, die ich


getroffen habe - unter ihnen Sufyan Ath-Thawri, Malik Bin Anas Ubaydallah


Bin Umar, Awza´i, Ma´mar Bin Raschid, Ibn Dschuraidsch, Sufiya Bin ´Uyayna


– hörte ich sie sagen, dass Iman Qawl und Amal ist, und dass er steigt und sinkt.


Dieselbe Ansicht vertreten Ibn Mas‘ud, Huthayfa, Nakh´i, Al-Hassan Albasri,


Ata´, Tawus, Mudschahid, Abdullah Bin Mubarak...


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fürchteten, Nifaq (Heuchelei) in sich zu tragen, und niemand von ihnen behauptete, dass seine Imanstufe auf der gleichen Ebene sei wie die der Engel Dschibril und Mikail.


Dass der Iman zu- und abnimmt ist in vielen Ayat belegt, unter anderem an dieser Stelle: „...damit die, die Iman haben, noch an Iman zunehmen...", (48:4).


Die, in diesem Hadith erwähnten sechs Säulen des Imans, sind mit der Aussage Allahs, des Erhabenen, auch im Quran vorhanden: „Nicht darin besteht die Güte, dass ihr eure Gesichter gegen Osten oder Westen wendet. Güte ist vielmehr, dass man an Allah, den Jüngsten Tag, die Engel, die Bücher und die Propheten Iman hat.", (2:177). Hier werden fünf Säulen angeführt, und der Beweis für die sechste Säule des Imans, die Vorherbestimmung, ist unter anderem in dieser Aya zu finden: „Gewiss, Wir haben alles in (bestimmtem) Maß und Plan geschaffen.", (54:49).


Dass der Iman eine höhere Rangstufe im Islam einnimmt, besagen weitere Beweise aus dem Quran, wie zum Beispiel hier:


"Die Beduinen sagen: Wir glauben. Sag: Ihr glaubt nicht (wirklich), sondern sagt: Wir haben den Islam angenommen. Denn der Iman ist noch nicht in eure Herzen eingezogen", (49:14).


Du sollst Iman an…haben


1. Allah, als der Schöpfer, Versorger, Erhalter aller Menschen, Planeten, Pflanzen, als Erhalter des Universums und zu Dem alles zurückkehrt. Er Der gibt,


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lebendig macht und sterben lässt. Der macht, was Er will. Es ist an der Zeit, dass die Menschheit, Muslime und Nichtmuslime, mehr von ihrem Schöpfer erfährt und begreift, dass Er die Menschen erschaffen hat, damit sie Ihm dienen und Seinen Geboten folgen. Er, Der alles Seinem Willen unterwerfen kann und unterwerfen wird; Er ist Der wahre Gott, Dem die herrlichsten Namen gebühren und die edelsten Eigenschaften. Von dem alles abhängt, Der selbst jedoch absolut unabhängig ist. Der Undurchdringliche. Die Anbetung alles anderen ist ungültig. Es gibt keinen zu Recht Anbetungswürdigen außer Ihm; nichts und niemand verdient es, angebetet und verherrlicht zu werden außer Ihm.


Allah wird aus Liebe, aus Furcht und aus Hoffnung angebetet und nicht wegen einem einzelnen dieser Gründe. Seine Namen und Eigenschaften sind uns zum einen aus dem Quran bekannt und zum anderen haben wir sie von Seinem Gesandten, gelernt, ohne Ihn mit Seiner Schöpfung zu vergleichen und ohne einen Namen oder eine Eigenschaft zu verleugnen. Die Regel ist hier die Aussage Allahs, Erhaben ist Er: "Nichts ist Ihm gleich", (42:11). Niemand besitzt seine Eigenschaften: "Sag: Er ist Allah, Einer, Allah der Überlegene. Er hat nicht gezeugt und ist nicht gezeugt worden, und niemand ist Ihm jemals gleich.", (112:1-4). Sein Wissen umfasst alles, sei es offenkundig oder verborgen. Er ist barmherziger als eine Mutter zu ihrem Baby. Er, Preis sei Ihm, bedarf keiner Vermittler, und alle Bittgebete werden direkt von Ihm gehört. Er ist nicht allein der Gott der Araber, sondern Herr aller Menschen und von allem, was existiert. ‚Allah‘ ist


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nicht der eigentümliche Name eines Gottes für die Muslime, sondern auch die arabischen Christen bezeichnen Ihn seit jeher als ‚Allah‘. Und ebenso in der Sprache Jesus‘, Frieden und Segen Allahs seien auf ihm, im Aramäischen, trägt Er den Namen ‚Allah‘. Dass auch Isa (Jesus) sich als einen Gesandten Allahs, und nicht als Gott vorstellte, ist in vielen Ayas des Quran bewiesen, unter anderem in 5:72-75.


2. Iman an Seine Mala´ika (Engel)


Mala´ika sind aus Licht erschaffene Wesen. Der Gesandte sagte:





“Die Engel sind aus Licht erschaffen, die Dschann (auch Dschinn) aus einer unruhigen Feuerflamme, und Adam aus jenem, was euch beschrieben wurde (im Quran: aus trockenem Ton, 55:14).”, (Sahih Muslim 2996).


Einige der Engel werden im Quran und in der Sunna zum Teil namentlich erwähnt, und es wird von ihren Aufgaben berichtet. Da wir über die Anzahl der Engel nur Wissen, dass sie unermesslich hoch ist, werden die meisten nicht genannt, an welche wir als Muslime jedoch auch glauben.


Folgend einige Beispiele:


Der Engel Dschibril (Gabriel)


Die Aufgabe von Dschibril (Gabriel) liegt darin, die Botschaft, das heißt die Offenbarungen Allahs, an die Gesandten der Menschen zu überbringen. Allah, Ta´ala, sagt:


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"und er (der Quran) ist ganz sicher eine Offenbarung des Herrn der Welten, mit dem der vertrauenswürdige Geist (Dschibriel) herabgekommen ist auf dein Herz (o Muhammad), damit du zu den Überbringern von Warnung gehörst, in deutlicher arabischer Sprache", (Qur´an 26:192-195).


Dschibril wird auch mit den Namen Arruhul Amin (der treue Geist) und Arruhul Qudus (der reine Geist, in 16:102) erwähnt - als treuer Überbringer der Botschaft an alle Gesandten Allahs, wie Abraham, Jesus und Moses sowie auch an den letzten Gesandten Allahs, Muhammad. Außerdem überbrachte er Maryam (Maria), Allah segne sie und schenke ihr Frieden, die frohe Botschaft über die Geburt des Gesandten Allahs 'Isa (Jesus), Allah segne ihn und schenke ihm Frieden, dessen Zeugung auf wundersame Weise ohne Vater erfolgte...


Die Dschamahir Al-Ulama bestätigen, dass es sich beim Ruhul Amin bzw. Ruhul Quds um Dschibril handelt (Daqa´iq At-Tafsir). Ibn Kathir sagte auch, dass Mudschahid, Dahhak, Qatada, Ibn Dshuraidsch, Wahb Bin Munnabih und Saddi sagten, es handele sich um Dschibril a.s. Scheich Asch-Schinqiti und viele weitere Ulama sind bzgl. dieser Ayat der gleichen Ansicht: "...und Isa, dem Sohn Maryams, gaben Wir die klaren Beweise und stärkten ihn mit dem Reinen Geist (es wird auch mit dem "Heiligen Geist“ übersetzt)...", 2:253. "Da sandten wir unseren Geist zu ihr. Er stellte sich ihr als wohlgestaltetes menschliches Wesen dar.", Maryam:17.


Der Todesengel wird im Quran mit dem Namen „Malakul Mawt“ (Der Todesengel) benannt. Ob er tatsächlich Izrail


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heißt, wie in den Israiliyyat (Geschichten der Kinder Israel) erwähnt, wissen wir nicht; somit können wir es weder bestätigen noch verleugnen.


Malakul-Mawt (der Todesengel), der von Allah mit dem Tod beauftragt wird, ist im Quran wie folgt erwähnt:


"Sag: Abberufen wird euch der Engel des Todes, der mit euch betraut ist, hierauf werdet ihr zu eurem Herrn zurückgebracht.", (Quran 32:11).


Malik. Dieser Engel ist mit der Wache über die Hölle beauftragt. Allah  sagt: "Und sie rufen: O Malik, dein Herr soll unserem Leben ein Ende setzen. Er sagt: Gewiss, ihr werdet (hier) bleiben.", (Quran 43:77).


Mikail (Michael). Er ist der Beauftragte für Regen und Pflanzen.


Allah, Ta´ala, sagt: "Wer Allah und Seinen Engeln und Seinen Gesandten und Dschibril und Mikail feind ist, so ist Allah den Ungläubigen feind.", (2:98).


Der Engel Israfiel


Dieser Engel wird in das Horn blasen:


Das erste Mal, das ins Horn geblasen wird, werden die verbliebenen Menschen erschrecken. Allah sagt: "und (denke an) den Tag, da ins Horn geblasen wird und da (all) diejenigen erschrecken, die in den Himmeln und die auf der Erde sind, außer wer Allah will. Und alle kommen in Demut zu Ihm.", (27:87).


Wenn das zweite Mal in das Horn geblasen wird, werden alle sterben außer Dschibril, Mikail, Israfil und die acht Träger des Thrones (siehe Ibn Kathirs Erläuterung zu


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39:68). Allah sagt: "Und es wird ins Horn geblasen, und da bricht zusammen, wie vom Donnerschlag getroffen, wer in den Himmeln und wer auf der Erde ist, außer wem Allah will. Hierauf wird ein weiteres Mal hineingeblasen, da stehen sie sogleich auf und schauen hin.", 39:68.


Beim dritten Mal werden alle Geschöpfe wieder zum Leben erweckt, damit sie vor Allah zur Rechenschaft gezogen werden.


Der Engel Ridwan


Er bewacht das Paradies. Weitere Engel sind beauftragt, die Menschen zu schützen und zu begleiten; wiederum andere Engel begleiten Muslime, die nach Wissen streben. Abud Darda´ berichtete: Ich hörte den Gesandten Allahs sagen: „Wer einen Weg beschreitet, um sich Wissen anzueignen, dem wird Allah einen Weg zum Paradies erleichtern. Aus Zufriedenheit senken die Engel ihre Flügel über denjenigen, der nach Wissen strebt. Die Bewohner des Himmels und der Erde, ja sogar die Fische im Wasser, bitten (Allah) für den ‘Alim (den Wissenden, den Gelehrten) um Vergebung. Das Vorziehen eines Gelehrten (in Bezug auf seinen Rang) gegenüber einem Betenden ist wie der Rang des Mondes allen anderen Sternen gegenüber. Die Gelehrten sind wahrlich die Erben der Propheten und die Propheten haben weder Dinar noch Dirham hinterlassen. Sie haben aber das Wissen


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hinterlassen. Wer es (das Wissen) annimmt, der hat sehr viel Glück gehabt.”4


Engel unterstützen diejenigen, die sich auf dem Weg Allahs anstrengen und beteiligen sich, neben Ilm-Sitzungen, auch an Dhikr (dem Gedenken Allahs) und an den Quran-Sitzungen.


Der Gesandte Allahs , sagte: "Wahrlich hat Allah Engel, die umherstreifen und die Menschen suchen, die Allahs gedenken. Wenn sie Leute finden, die Allahs, Erhaben ist Er, gedenken, rufen sie (einander) zu: 'Kommt her zu eurem Anliegen!'” Weiter sagte er : „Dann überschatten sie sie mit ihren Flügeln im Dunya-Himmel (im untersten Himmel). Ihr Herr wird sie fragen, und Er weiß es am besten: 'Was sagen Meine Diener?'” Er fuhr fort: „Sie (die Engel) sagen: 'Sie preisen Dich, rühmen Deine Größe, loben Dich und verherrlichen Dich.' Dann fragt Allah: 'Haben sie Mich gesehen?' Sie antworten: 'Nein! Bei Allah, sie haben Dich nicht gesehen!' Er Sagt: 'Wie wäre es, wenn sie Mich gesehen hätten?' Sie sagen: 'Wenn sie Dich gesehen hätten, würden sie Dir viel inniger dienen, Dich viel mehr verherrlichen und Dich noch mehr lobpreisen.' Er fragt: 'Und um was bitten sie Mich?' Sie sagen: 'Sie bitten Dich um das Paradies.' Dann fragt Er: 'Und haben sie es gesehen?' Sie sagen: 'Nein! Bei Allah, o Herr, sie haben es nicht gesehen.' Er fragt: 'Wie wäre es, wenn sie es gesehen hätten?' Sie sagen: 'Wenn sie es


4 Authentisch: Abu Dawud 3641, 3642, At-Tirmidhi 2684; Sahih Al-Dschami3 6298, Abu Dawud 3096


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gesehen hätten, würden sie noch inniger danach streben, ihr Verlangen und ihr Wunsch danach wären viel größer.' Er fragt: 'Und wovor suchen sie Zuflucht (bei Allah)?' Sie antworten: 'Sie suchen Zuflucht (bei Dir) vor dem Höllenfeuer.' Er fragt dann: 'Und haben sie es gesehen?' Sie sagen: 'Nein! Bei Allah, sie haben es nicht gesehen.' Er fragt: 'Wie wäre es, wenn sie es gesehen hätten?' Sie sagen: 'Wenn sie es gesehen hätten, würden sie es noch stärker meiden und noch größere Angst davor haben.' Er sagt: 'So mache Ich euch zu Zeugen, dass Ich ihre Sünden vergeben habe.' Da sagt einer der Engel: 'Unter ihnen aber ist Soundso, der nicht zu ihnen gehört, der (nur) wegen einer (anderen) Sache gekommen war.' Er (Allah) sagt: 'Sie sind die Sitzungsgenossen, und wer mit ihnen zusammensitzt, dem soll kein Unglück geschehen!'"5


Ein Mensch wird ständig von zwei Engeln begleitet. Der eine schreibt seine guten und der andere seine schlechten Taten auf.


Alles, was der Mensch sagt, wird registriert. Allah sagt: "Über euch sind wahrlich Hüter (eingesetzt), edle, die (alles) registrieren und die wissen, was ihr tut.", (82:10-12).


Und "... wo die beiden Empfänger (der Taten) empfangen, zur Rechten und zur Linken sitzend. Kein Wort äußert er, ohne dass bei ihm ein Beobachter bereit wäre.", (50:17-18).


Der Gesandte Allahs, , sagte: "Ich sehe, was ihr nicht seht. Der Himmel ächzt, und er ist berechtigt zu ächzen.


5 Authentisch: Sahih Buchari 6408, Sahih Muslim 2689


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Denn es gibt nicht einmal Platz für vier Finger, auf dem nicht ein Engel seine Stirn vor Allah niedergeworfen hat...", (Tirmidhi 2312; Ibn Madscha 4190).


Engel sind zwar aus Licht erschaffen und unsichtbar für das menschliche Auge, doch mit der Erlaubnis Allahs können sie die Gestalt des Menschens annehmen, wie:


- es in dem Hadith von Dschibril der Fall ist,


- der Engel Dschibril, der vor Maryam erschien (siehe Quran 19:17-19) und


- Dschibril, der sich dem Gesandten Allahs zweimal in seiner wahren Gestalt mit seinen sechshundert Flügeln zeigte, während er den ganzen Horizont bedeckte.”, (Buchari 3060).


Wir haben Beweise, dass die Engel beten wie wir und dabei in Reihen stehen wie wir. Deshalb müssen wir wie die Engel im Gebet stehen und nicht wie die Scheiyatin. Laut einem Hadith sagten die Gefährten: Der Gesandte Allahs, , ist zu uns hinausgetreten (um das Gebet zu verrichten) und sagte: "Wollt ihr nicht so in Reihen stehen wie die Engel bei Ihrem Herrn stehen? Wir fragten: O Gesandter Allahs, und wie stehen die Engel bei Ihrem Herrn? Er antwortete: Sie vervollständigen die vorderen Reihen und stellen sich dicht nebeneinander." Muslim 430


Und sie vollziehen die Hadsch in jedem der sieben Himmel wie wir die Hadsch vollziehen und führen alle Befehle Allahs aus.


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All diese Angaben über die Engel machen immun gegen Lügen der Sekten, gegen falsche Legenden und Aberglauben.


3. Iman an die Kutub (die Bücher)


Iman an die Bücher Allahs, welche nicht verfälscht sind. Denn es gibt zahlreiche Beweise, dass die Thora und Evangelien verfälscht sind, wie es in Quran heißt:





„Verdrehen manche den Sinn der Worte…“ (4:46)


Und der Beweis, dass sie sagen, Isa sei der Sohn Allahs und sie sagen, Allah sei arm und sie seien die Reichen und sie erlaubten den Wucher und die Juden erklärten Unzucht mit den Frauen anderer außer mit ihren eigenen Frauen für erlaubt.


Wir glauben an den Quran, als das offenbarte Wort von Allah das Dschibril hörte und an den Gesandten der Erde, Muhammad überbrachte; der Quran, welcher bis zum Ende der Zeit unverfälscht bleiben wird, hat alle anderen der zuvor niedergesandten Bücher abgelöst, womit sie ihre Gültigkeit verloren haben.


Der Iman an die herabgesandten Bücher beinhaltet jene Bücher, die uns aus dem Quran bekannt sind: Die Schriften Abrahams, die Schriften (87:18-19) und die Thora (As-Suhuf und At-Tawrrah), die zu Moses herabgesandt wurden sowie das Evangelium (Injil) zu Jesus, die Psalmen (Az-Zabur) zu David und der Quran zum letzten Gesandten, Muhammad; Allahs Segen und Frieden auf ihnen allen.


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Der Muslim glaubt allgemein an diese offenbarten Bücher, jedoch in ihrer wahren und unverfälschten Form, so wie sie von Allah, gepriesen sei Er, herabgesandt wurden, und nicht an die gegenwärtigen und veränderten Bücher der Ahlul Kitab (Leute der Schrift: Juden, Christen). Allah sagt:


قُ ز ل أ مَنزتُ بِمَا أَنززَلَ ا ر للُّ مِ ز ن كِتَابٍ ]الشورى: 15 .]


"Und sag: Ich glaube an das, was Allah an Büchern herabgesandt hat", 42:15.


Und man (ein Muslim/eine Muslima) muss dem Letzten folgen und danach handeln - und das ist der edle Quran. Denn alles andere, wenn auch etwas davon unverfälscht geblieben ist (wobei es schwierig oder gar unmöglich ist, zu wissen, was noch authentisch ist), ist durch den Quran ersetzt worden.


Im Gegensatz zum Quran sind die beiden Schriften As-Suhuf und Az-Zabur verloren gegangen. Die Thora und das Evangelium unterliegen seit geraumer Zeit Verfälschungen, mittels derer die Worte Allahs von Menschen sowohl entfernt als auch durch andere ersetzt beziehungsweise erweitert worden und daher äußerst verzerrt und entfremdet sind, so dass sie letztlich nicht mehr die wahren Offenbarungen Allahs darstellen, sondern ihnen widersprechen.


Was den Quran als die letzte Offenbarung betrifft, ist jedes seiner Worte, jeder seiner Buchstaben sowie seine Schreibweise, Betonung und seine Bedeutungen, die dem Gesandten Allahs offenbart wurden, vor jeglicher Verfälschung geschützt. Denn Allah, gepriesen sei Er, hat


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den Schutz des Qurans nicht den Menschen überlassen, sondern Selbst übernommen, wobei Er sagt: "Gewiss, Wir sind es, die Wir die Ermahnung offenbart haben, und Wir werden wahrlich ihr Hüter sein.", (15:9).


Allah erwähnt nicht alle Namen der offenbarten Schriften, die Er an viele Gesandten und Propheten sandte, sondern Er erwähnt, dass jeder dieser Gesandten die Botschaft Allahs an sein Volk übermittelte und ihnen den Weg der Rechtleitung zeigte, den Weg des Tauhid, der Glaube an Seine Herrschaft (Rububiyyah), Seine Anbetung (Uluhiyyah), Seine Namen und Attribute (Asmai´ und Sifat). Allah ließ die Menschen nicht in Finsternissen zurück und ließ sie nicht verloren gehen; wahrlich, Allah ist gegenüber den Menschen mitleidig, und Er sandte ihnen Schriften und Gesandte.


Bezüglich anderer Schriften sind keine authentischen Überlieferungen mit zuverlässigen Überlieferungsketten vorhanden. Mündlich wurden sie ebensowenig authentisch und wahrheitsgemäß überliefert. Der Quran wurde bereits zu den Lebzeiten des Prophten Muhammads von zahlreichen Gefährten Buchstabe für Buchstabe auswendig gelernt und sowohl mündlich als auch schriftlich in einer zuverlässigen Weise überliefert, wie sie die Menschheit kein zweites Mal kennt. Bis heute gibt es in jeder Generation Millionen Muslime, die den Quran auswendig lernen.


Die offenbarten Bücher und ihre Ahkam (Gesetze) vor der Offenbarung des Qurans waren nur für ein bestimmtes Volk und für eine bestimmte Zeit gültig. Der Quran ist jedoch für das ganze Universum und bis zum Tage der


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Auferstehung gültig. Nicht nur für Araber oder im Rahmen einer kleinen Gemeinde. Nein, für alle Völker der Erde und für alle Lebensbereiche, also allumfassend für Politik, zwischenmenschliche Beziehungen, Beziehungen zwischen Staat und Volk, zwischen dem Mensch und Allah, für Moral, Kleidungsvorschriften, das Vertragsrecht, Strafrecht usw.


Sogar die Sprache des Qurans ist die Quelle der arabischen Morphologie, Syntax und Phonologie; eine Hochsprache, auf welche keine gebildete arabischsprechende Person verzichten kann, so wie es bei der Gesetzgebung der Fall ist. Der Quran stellt also die erste Quelle der Gesetzgebung, zumindest theoretisch, in der islamischen Welt dar und die Sunna die zweite Quelle. So steht die Sunna ebenso als zweite Quelle für die arabische Sprache. Arabisch ist eine lebendige Sprache, welche auch von Millionen Nichtarabern gesprochen wird. Dies alles ist bei den ursprünglichen Sprachen anderer Schriften nicht der Fall, welche heute kaum noch jemand versteht.


Ferner enthält der Quran zahlreiche wissenschaftliche Wunder, die beweisen, dass es sich um eine Offenbarung durch höchste Kräfte handelt und kein Menschenwerk ist, und Wunder, die durch die moderne Wissenschaft nachvollziehbar sind.


4. Iman an Seine Rusul (Gesandten)


Hier geht es um den Iman an Seine Gesandten, von denen Allah zahlreiche an die Menschheit sandte, um sie rechtzuleiten. Namentlich sind uns 25 von ihnen aus dem


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Quran bekannt.6 Der letzte von ihnen ist Muhammad, dessen Botschaft die letzte an die Menschheit ist.


Folgend eine Erläuterung zum Unterschied zwischen den Rusul und Anbiya´ (Gesandten und Propheten) Allahs:


Rasul (der Gesandte)


Es gibt viele ausführliche Ansichten darüber. Allgemein gesehen kann man sagen, dass ein Rasul (Gesandter) ein Mensch ist, der von Allah mit einer neuen Gesetzgebung entsandt wurde. Er empfängt Offenbarungen, welche er verkündet. Wie Ibrahim, Noh, Musa, Isa (Jesus) und Muhammad, Allahs Segen und Frieden auf ihnen allen. Diese fünf Gesandten Allahs werden auch die Ulu Al-´Azm (‚die Entschlossenheit besaßen‘ / ‚die Standhaften‘) genannt, deren Rolle im Quran und in der Sunna besonders hervorgehoben wird. Vielen Christen und Juden ist nicht bewusst, welch eine hohe Stellung Moses und Jesus im Islam genießen. Ein Rasul ist gleichzeitig auch ein Nabi (Prophet), jedoch gilt das nicht für den umgekehrten Fall.


Nabi (Prophet)


6 Allah nannte im Quran folgende Propheten und Gesandte:


Adam, Idris (Henoch), Noah (Nuh), Hud, Salih, Ibrahim (Abraham), Lot (Lut), Isma'il (Ismael), Is-haq (Isaak), Ya'qub (Jakob), Yusuf (Josef), Ayyub (Hiob), Schu'aib, Musa (Moses), Harun (Aaron), Dawud (David), Suleiman (Salomo), Yunus (Jonas), Ilyas (Elias), Alyasa` (Elisa), Dhul-Kifl, Zakariya (Zaccharias), Yahya (Johannes), 'Isa (Jesus) und Muhammad; Allahs Segen und Frieden auf ihnen allen.


Achtzehn der Propheten werden in folgenden Suren genannt:


Surat Al-´An´am, 6:83-86, Hud in 11:50, Salih in 11:61, Schu'aib in 11:84, Isma'il, Idris und Dhul-Kifl in 21:85, Muhammed , in 48:29.


Zur Bestätigung ihrer Prophetenschaft und mit der Erlaubnis Allahs vollbrachten sie Wunder. Einige der Wunder sind in folgenden Ayat erwähnt: 2:60, 2:260, 3:49, 4:157-158, 5:110, 5:114-115, 7:117, 17:1, 21:6 .


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Ein Prophet ist ein Mensch, der von Allah beauftragt wurde, eine bereits vorangegangene entsandte Botschaft weiter zu verkünden, also keine von Allah neue Botschaft, so wie es bei Idris und den Propheten der Juden, welche Moses folgten, der Fall war.


Allah ließ seinen Gesandten und Propheten zahlreiche Wunder zuteil werden. Noah mit der Sintflut und seiner Arche, Moses mit seinem Stab und vielen anderen Wundern, die er Pharao gegenüber erbrachte. Auch Jesus, welcher mit der Erlaubnis Allahs einige Tote lebendig machte und Kranke heilte und selbst durch ein Wunder zur Welt kam, nämlich ohne Vater gezeugt worden zu sein. Und auch die Wunder des letzten Gesandten Allahs, Muhammad , die mehr als 1200 an der Zahl sind, wobei das wichtigste, größte und ewige Wunder der edle Quran darstellt.


Die besten Menschen sind die Rusul, nach ihnen die Anbiya´ und dann die Awliya´. Doch wer sind die Awliya`?


Imam Schafii sagte, er wüsste nicht, wer die Awliya sonst sein könnten außer die Ulama.


Trotz unzähliger Veränderungen ist in den Evangelien und der Thora die Tatsache vorhanden, dass alle Gesandten und Propheten von Adam über Noah, Abraham und Moses bis zu Jesus alle die gleiche Botschaft verkündeten: Das es nur einen einzigen Gott gibt, der Herr aller Dinge. Im Quran berichtet Allah dass es eine hohe Anzahl von Gesandten und Propheten gab, deren genaue Zahl und Namen jedoch nur Er kennt. Alle besaßen den vorzüglichsten Charakter.


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Jesus wird im Islam als wertvoller und edler Prophet und Gesandter erwähnt und seine Mutter Mariyam als aufrichtige und rechtschaffene Frau. In der Zeit zwischen dem Erscheinen Jesus‘ und dem Erscheinen Muhammads kamen weder andere Propheten noch Gesandte.


Muhammad stellt das Siegel des Prophetentums dar und war somit der letzte Gesandte und Prophet und der Quran das letzte Buch an die Menschheit, bis zum Tage der Auferstehung.


Die Botschaft und der Kern des Auftrages aller Gesandten und Propheten von Adam bis Muhammad, dreht sich um einen zentralen Punkt: Allah alleine zu dienen und nichts und niemandem außer Ihm zu dienen. So ist ein Muslim ein Allah Ergebener, der sich Seinen Befehlen unterwirft. Es lohnt sich, die Aufgabe der Gesandten im Quran aufmerksam zu lesen. In folgender Aya wird beispielsweise das Urteil in Bezug darauf klar, wenn jemand nur an einige Gesandte und Propheten glaubt und an andere nicht. Allah sagt: "Diejenigen, die Allah und Seine Gesandten verleugnen und zwischen (dem Iman an) Allah und Seinen Gesandten7 einen Unterschied machen wollen und sagen: ´Wir glauben an die einen und verleugnen die anderen`, und einen Weg dazwischen einschlagen wollen, das sind die wahren Ungläubigen. Und für die Ungläubigen haben wir eine schmachvolle Strafe bereitet. Diejenigen aber, die an Allah und Seine Gesandten glauben und keinen Unterschied zwischen jemandem von ihnen machen, denen wird Er ihren Lohn


7 Das heißt, einen Unterschied zwischen dem Glauben an Allah und dem Glauben an Allahs Gesandte zu machen.


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geben. Allah ist Allvergebend und Barmherzig", (4:150-152).


Allah schickte Gesandte aus den Reihen der Menschen und nicht der Engel, damit die Menschen ihrem Vorbild realistisch folgen können und nicht sagen: Sie sind doch Engel und wir sind Menschen.


5. Iman an Yawmul Qiyama (den Tag der Auferstehung)


Der Iman an den Tag der Auferstehung gehört ebenfalls zu den sechs Säulen des Imans und ist somit ein fester Bestandteil des islamischen Glaubens. Dieser Iman beinhaltet auch die Befragung im Grab, Barzach (die Zwischenphase, trennendes Hindernis), die Wiedererweckung nach dem Tod, die Sirat, der Tag der Abrechnung und die Waage, Dschanna (das Paradies) und Dschahannam (die Hölle).


Der Tod ist das Ende der Prüfung eines Menschen, jedoch nicht das Ende des Menschen. Allah sagt: "Jede Seele wird den Tod kosten. Und Wir prüfen euch mit Schlechtem und Gutem als Versuchung. Und zu Uns werdet ihr zurückgebracht.", (Al-Anbiya´, 21:35) und: "Jede Seele wird den Tod kosten. Hierauf werdet ihr zu Uns zurückgebracht. Diejenigen, die glauben und rechtschaffene Werke tun, werden Wir im (Paradies)garten ganz gewiss Obergemächer zuweisen, unterhalb derer Flüsse strömen; ewig darin zu bleiben. Wie trefflich ist der Lohn, derjenigen, die (gut) handeln,


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die standhaft sind und sich auf ihren Herrn verlassen.", (Al-Ankabut, 29:57-59).


Malakul Mawt (der Todesengel) hat den Auftrag, die Seelen dem Körper zu entziehen. Nach dem Tod folgt die Phase des Übergangs zwischen dem Tod und der Wiederauferstehung, Barzach genannt. Dies ist die Zwischenphase, die Zeit in der eine Seele nach dem Tod verweilt und auf den Jüngsten Tag wartet. Anschließend folgt das Jenseits, das Leben nach dem Tod, also die Auferstehung, mit welcher der Ausgang das Paradies oder die Hölle sein wird - das ewige Leben ohne Sterben. Allah, Ta´ala, sagt: "Wenn dann der Tod zu einem von ihnen kommt, sagt er: `Mein Herr, bringt mich zurück, auf das ich rechtschaffen handele in dem, was ich hinterlassen habe.`Keineswegs! Es ist nur ein Wort, das er (so) sagt; hinter ihnen wird ein Barzach (trennendes Hindernis) sein bis zu dem Tag, da sie auferweckt werden. Wenn dann ins Horn geblasen wird, dann wird es zwischen ihnen keine Verwandtschaft mehr geben an jenem Tag, und sie fragen sich nicht mehr gegenseitig. Wessen Waagschalen schwer sein werden, das sind diejenigen, denen es wohl ergeht. Wessen Waagschalen aber leicht sein werden, das sind diejenigen, die ihre Seelen verloren haben; in der Hölle werden sie ewig bleiben.", (Al-Mu`minun 23:99-104).


Da der Tod der letzte Tag in diesem Leben ist und alles vorbei sein wird, wird er auch gerne als der Jüngste Tag des Einzelnen angesehen. Die Konsequenzen der Taten des diesseitigen Lebens wird jeder alleine ziehen müssen beziehungsweise die Belohnung für seine Taten. Und der


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Tag der Auferstehung wird zweifellos kommen, doch wann dieser Zeitpunkt eintritt, das weiß alleine Allah. Er sagt: "Sie fragen dich nach der Stunde, für wann sie feststeht. Sag: „Das Wissen darüber ist nur bei meinem Herrn. Nur Er wird sie zu ihrer Zeit erscheinen lassen. Schwer lastet sie in den Himmeln und auf der Erde. Sie wird nur plötzlich über euch kommen. Sie fragen dich, als ob du gut unterrichtet über sie seiest. Sag: Das Wissen darüber ist bei Allah. Aber die meisten Menschen wissen nicht.", (Al-A’raf, 7:187).


6. Iman an Al-Qadar (die Vorherbestimmung)


"... und du sollst an die Vorherbestimmung glauben, (dass Allah alles bestimmt hat), sei es gut oder schlecht.“


Der Iman an Al-Qadar gehört zu den 6 Säulen des Imans und ist somit ein fester Bestandteil des islamischen Glaubens.


Im Hadith von Dschibril ist mit "Der erste, der Al-Qadar erwähnte, war..." der erste gemeint, der Al-Qadar leugnete und vom rechten Weg abwich. Ein Mann namens Ma´bad Al-Dschuhani aus Basra war der erste Gründer einer Sekte, die behauptete, dass es Al-Qadar nicht gebe, dass Allah die Angelegenheiten erst kenne, wenn sie eintreten und dass Allah nichts auf Lawh Al-Mahfud (der wohlbehüteten Tafel) niedergeschrieben habe. Deshalb distanzierte Ibn Umar sich von solchen Menschen und verkündete, dass ihnen keine gute Tat Nutzen bringe und er „nichts mit ihnen gemein habe und sie nichts mit ihm, denn sie sind keine Muslime, solange sie nicht an Al-Qadar glauben“.


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Nachdem Ibn Umar das Urteil über diese Qadariya-Leute erklärte, tat er dies nicht, ohne, wie es ein Gelehrter oder Talibul Ilm tun würde, auch den Beweis für sein Urteil zu erbringen. Hier folgte gleich sein Beweis aus dem bekannten vollständigen Hadith, dass Al-Qadar ein Bestandteil des Imans ist und der als wichtiger Beweis für Iman an Al-Qadar gilt:


Yahya Bin Ya´mar berichtete: Der Erste, der Al-Qadar* erwähnte, war Ma´bad Al-Dschuhani in Basra. Ich brach mit Humeid Bin Abdurrahman Al-Himyari als Pilger (zur Umra) auf. Wir sagten uns: Wenn wir einen Gefährten des Gesandten Allahs träfen, würden wir ihn fragen, was er über Al-Qadar weiß. Da wurden wir (von Allah) zum Erfolg geleitet und trafen in der (Alharam-) Moschee auf Abdullah Bin Umar Bin Al-Chattab. Mein Gefährte und ich gingen auf ihn zu und begaben uns an seine Seite. Einer von uns zu seiner Rechten, der andere zu seiner Linken. Ich ging davon aus, dass mein Gefährte mir das Sprechen überlassen würde. (So) sprach ich ihn an und fragte: O Abu Abdurrahman! Bei uns sind Leute erschienen, die (sogar) den Quran rezitieren und sich Wissen aneignen – und sie sprachen weiter über ihre Lage- und sie behaupten, dass es kein Qadar (Vorherbestimmung) gebe und Allah von der Angelegenheit erst erfahre, wenn sie eingetreten ist. Er (Abdullah Bin Umar) erwiderte:


Wenn du sie triffst, teile ihnen mit, dass ich nichts mit ihnen zu schaffen habe und sie nichts mit mir zu schaffen haben. Bei Dem Abdullah Bin Umar schwor, wenn einer von ihnen so viel Gold wie von der Größe des Berges Uhud (auf dem Wege Allahs) ausgäbe, würde Allah es von ihm nicht annehmen, bis er an Al-Qadar glaubt. Anschließend sagte er:



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