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1. Der Kampf zwischen der Wahrheit und der Unwahrheit ist uralt, fortwährend und eine unabwendbare göttliche Norm. Allâh der Allmächtige sagt: „die zu Unrecht aus ihren Wohnstätten vertrieben wurden, nur weil sie sagen: Unser Herr ist Allâh. Und wäre nicht der Schutz Allâhs für die einen Menschen vor den anderen, so wären gewiss Klöster und Kirchen und Synagogen und Moscheen, in denen Allâhs Name häufig genannt wird, zerstört worden. Und Allâh wird wahrhaftig helfen, wer Ihm hilft. Allâh ist wahrhaftig stark, allmächtig.“ (Sûra 22:40.)





 





Ein derartiger Kampf hat ein bekanntes Ende: „Allâh schreibt vor: „Siegen werde Ich ganz gewiss – und Meine Gesandten." Gewiss, Allâh ist stark, Allmächtig“ (Sûra 58:21.)





 





2. Die Gegner der Da'wa (einladender Aufruf zum Islâm) intrigieren gegen den Aufrufenden: Dies ist eine wiederkehrende Praxis, die die Form der Strafvollstreckung, des Mordes, des Exils und der Ausweisung annimmt, und in einem derartigen Fall sollte der Aufrufende Zuflucht zu Allâh dem Allmächtigen suchen, auf Ihn vertrauen, sich auf Ihn verlassen und genau wissen, dass die bösen Intrigen letztendlich nur denjenigen schaden, die sie ersinnen, wie es im folgenden Vers erläutert wird: „Und als die Islâmleugner gegen dich Ränke schmiedeten, um dich festzusetzen oder zu töten oder zu vertreiben. Sie schmiedeten Ränke, und Allâh schmiedete Ränke. Aber Allâh ist der beste Ränkeschmied.“ (Sûra 8:30.)





 





Zur Zeit der Hidschra (Auswanderung) nutzten Verfechter der Falschheit und Gegner der Da'wa Geld, um schwache zum Islâm Aufrufende anzulocken, im Versuch die Da'wa und diejenigen, die dazu aufrufen, zu unterdrücken. Daher teilten sie demjenigen, der einen Auswanderer tot oder lebendig bringen würde, einhundert Kamelstuten zu. Surâqa, einer derjenigen, die nach dieser Belohnung strebten, brach auf um dies zu bekommen, aber ihm blieb am Ende nur finanzieller Verlust, jedoch mit dem reichlichsten und besten Gewinn, nämlich dem des Glaubens. Er riet anderen Leuten davon ab, nach dem Propheten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  zu jagen, wodurch er das verkörperte, wodurch Allâh der Allmächtige Seine Verbündeten und Aufrufenden beschützt. Allâh der Allmächtige sagt: „Diejenigen, die Islâmleugner sind, geben ihren Besitz aus um von Allahs Weg abzuhalten. Sie werden ihn ausgeben, und hierauf wird es eine gramvolle Reue für sie sein. Hierauf werden sie besiegt werden. Und diejenigen, die Islâmleugner sind, werden zur Hölle hin versammelt werden.” (Sûra 8:36.)





 





3. Wenn man über das Ereignis der Hidschra nachdenkt und über die dazugehörende Planung und Genauigkeit der Mittel, die vom Anfang bis zum Ende benutzt wurden, und zwar von den Voraussetzungen bin hin zu dem, was in ihrem Nachhinein geschah, so deutet all dies darauf hin, dass die Planung, die durch die göttliche Offenbarung unterstützt wurde, im Leben des Propheten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken funktionsfähig war. Es wird auch deutlich, dass die Planung Teil der prophetischen Sunna war und ein Teil der göttlichen Aufgabe in allem, womit ein Muslim beauftragt ist damit umzugehen. Diejenigen, die zur Spontaneität unter dem Vorwand neigen, dass die Planung und Perfektion nicht zur Sunna gehören, irren sich und schaden sich dadurch selbst und auch anderen Muslimen.





 





Hinsichtlich der Zeit der Auswanderung desPropheten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  und seines Aufbruchs bemerken wir Folgendes:





 





Genaues Planen, was die Auswanderung trotz der dazugehörenden Schwierigkeiten erfolgreich werden ließ, da alles gänzlich durchdacht war. Zum Beispiel:





 





a) Der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  ging zu Abû Bakr  möge Allah mit ihm zufrieden sein als es sehr heiß war, zu einer Zeit also, zu der die Leute ihre Häuser nicht verlassen würden. Er  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  pflegte Abû Bakr  möge Allah mit ihm zufrieden sein zu dieser Zeit nicht zu besuchen; er tat dies, damit ihn niemand sehe.





 





b) Der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  bedeckte sich mit einem Tuch, als er zu Abû Bakr  möge Allah mit ihm zufrieden sein ging, weil dies die Möglichkeit verringerte, dass ihn jemand erkennen könnte.





 





c) Der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  wies Abû Bakr  möge Allah mit ihm zufrieden sein an, jeden der zuhause anwesend war, aus dem Haus zu schicken, und als er zu ihm sprach, ließ er ihn nur den göttlichen Befehl zur Auswanderung wissen, ohne den Zielort anzugeben.





 





d) Sie brachen in der Nacht auf und verließen das Haus Abû Bakrs durch eine Hintertür.





 





e) Sie waren höchst vorsichtig, indem sie einen Pfad nahmen, der unüblich für die Leute war, und sie fragten nach Hilfe eines Experten für die Wüstenroute, der ein Götzendiener war, aber gute Moral und Selbstbeherrschung besaß. Dies deutet darauf hin, dass der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  sich nicht davon zurückhielt die Erfahrung irgendeiner Person zu nutzen.





 





Sie wählten Leute mit erkennbaren Charakterstärken um beim Prozess der Auswanderung zu helfen. Es ist schriftlich vermerkt, dass all diese Leute einzeln miteinander verbunden sind, durch Verwandtschaft oder im Dienste einer Aufgabe, etwas, das sie zu einer Einheit machte, die arbeitete um das große Ziel zu erreichen.





 





Sie wiesen jeder Person der Familie eine angemessene Aufgabe zu, die sie bestens erfüllen konnte, so dass sie fähig war es zu tun und die Auswirkungen auszuhalten.





 





Es war eine erfolgreiche Idee, dass Alî  möge Allah mit ihm zufrieden sein auf dem Schlafplatz des Propheten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  schlief. Die Leute wurden dadurch irregeführt, getäuscht und vom Propheten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  abgelenkt, bis er in der Nacht, durch Allâh den Allmächtigen beschützt, abreiste, während die Leute schliefen. Sie hatten ihre Aufmerksamkeit auf den Schlafplatz des Gesandten Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  gerichtet und glaubten ohne Zweifel, dass er immer noch mit seinem Gewand bedeckt schlief, obwohl es Alî ibn Abî Tâlib  möge Allah mit ihm zufrieden sein war, der an diesem Platz lag.





Die Reisebedingungen wurden präzise geplant





 





a) Alî  möge Allah mit ihm zufrieden sein schlief im Bett des Gesandten Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  um die Götzendiener zu täuschen; Alî blieb auch zurück, um die dem Propheten anvertrauten Gegenstände deren Eigentümer zurückzugeben und dann aufzubrechen um sich dem Gesandten Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  anzuschließen.





 





b) Abdullâh ibn Abû Bakr: ein wahrhaftiger und intelligenter Mann und ein Untersucher der Bewegungen der Feinde.





 





c) Asmâ, die mit den zwei Schärpen: Die Trägerin der Nahrungsversorgung von Makka bis zur Höhle, während die Islâmleugner wie wild nach dem Propheten Muhammad,  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  suchten um ihn zu töten.





 





d) Âmir Ibn Uraiqit: Der ehrliche Reiseführer und einsichtige Wüstenexperte, der wachsam auf den Gesandten Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  wartete und ihm seine Zustimmung gab sich von der Höhle auf den Weg nach Yathrib (Madîna) zu machen.





 





Dies kennzeichnet die genaue, wunderbare Planung, weise Vorsicht, angemessene Platzierung jeder Person, die an der Auswanderung teilnahm, das Füllen der Lücken, eine richtige Deckung aller Erfordernisse der Reise und die Nutzung von nur notwendigen Leuten.





 





Der Gesandte Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  nutzte die angemessenen Mittel innerhalb seiner Kapazität, und die Hilfe Allâhs konnte folglich erwartet werden.





 





4. Die Nutzung erhältlicher Mittel ist eine Notwendigkeit





 





Die Nutzung erhältlicher Mittel ist notwendig und verpflichtend. Dies bedeutet jedoch nicht, dass das Resultat unbedingt erreicht wird, weil dies von der Anordnung und vom Willen Allâhs des Allmächtigen abhängt; daher ist das Verlassen auf Allâh den Allmächtigen notwendig um die Nutzung der erhältlichen Mittel zu ergänzen.





 





Der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  bereitete alle erhältlichen Mittel vor und nutzte sie, aber zur gleichen Zeit richtete er sich an Allâh den Allmächtigen, sprach Bittgebete und bat Ihn, ihm Erfolg zu gewähren. In diesem Fall wurde das Bittgebet erhört und die Leute, die am Eingang der Höhle standen, gingen fort; das Pferd von Surâqa konnte sich nicht bewegen, und der Plan wurde von Erfolg gekrönt.





 





5. Der Glaube an materielle Wunder





 





Es gab materielle Wunder, die während der Hidschra des Propheten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  stattfanden. Sie waren greifbare Anzeichen, dass Allâh der Allmächtige Seinen Gesandten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  bewacht und beschützt. Eines dieser Wunder war gemäß den Überlieferungen das Spinnengewebe am Eingang der Höhle. Ein anderes war der Vorfall des Propheten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken mit Umm Ma'bad und seiner Geschichte mit Surâqa und dessen Versprechen, dass er zwei Armbänder des Kisra (Khosroes), des Königs von Persien, tragen würde. Zum Islâm Aufrufende sollten es nicht vermeiden diese Vorfälle zu erwähnen. Sie sollten sie erwähnen, solange sie in der prophetischen Sunna sind, vorausgesetzt, dass sie die Aufmerksamkeit der Leute auf die Tatsache ziehen, dass diese Wunder Teil des Beweises für Muhammads Prophetentum und dessen Botschaft sind.





 





6. Zulässigkeit, die Hilfe eines vertrauten Islâmleugners anzunehmen





 





Es ist dem zum Islâm Aufrufenden erlaubt die Hilfe derer zu ersuchen, die nicht an ihre Da'wa glauben, solange sie ihnen trauen und sich auf sie verlassen können, dass sie ihnen helfen. Der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  und Abû Bakr  möge Allah mit ihm zufrieden sein stellten einen Götzendiener ein, der ihnen den Weg zeigte. Sie gaben ihm ihre Kamele und vereinbarten ein Treffen mit ihm an der Höhle Thaur. Dies waren ernsthafte Angelegenheiten, die sie ihn wissen ließen; es gibt keinen Zweifel, dass der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  und Abû Bakr  möge Allah mit ihm zufrieden sein ihm vertrauten. Dies deutet darauf hin, dass es vielleicht etwas gibt, was dieser Islâmleugner oder der Ungehorsame oder die Person, die nicht zur Da'wa gehört, besitzt, was den zum Islâm Aufrufenden dazu bringt ihm zu vertrauen – wie Blutsverwandtschaft, langjährige Bekanntschaft, Nachbarschaftsbeziehungen oder das Erwidern eines Gefallens. Es könnte auch sein, dass diese Menschen eine gute Art an Grundmoral besitzen, wie Ehrlichkeit, Gutes tun zu wollen und andere Gründe. Diese Angelegenheit ist relativ und sollte der Intelligenz der zum Islâm Aufrufenden sowie deren Wissen über diese Person überlassen werden.





7. Die Rolle der Frauen bei der Hidschra (Auswanderung)





 





Viele Namen scheinen am Himmel der Hidschra, weil ihnen eine große Bevorzugung gutgeschrieben wurde und sie sich einen guten Anteil am Dschihâd sicherten. An dieser Stelle muss Âischa, die Tochter Abû Bakr As-Siddiqs, erwähnt werden  möge Allah mit ihnen zufrieden sein, die diese Geschichte für uns memorierte und sie der Umma in vollem Umfang überlieferte; Umm Salama  möge Allah mit ihr zufrieden sein die ausdauernde Auswanderin; Asmâ, Dhât An-Nitâqain (die Frau mit den zwei Gürteln)  möge Allah mit ihr zufrieden sein, die ihren Anteil hatte an der Bereitstellung von Essen und Trinken für den Propheten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  und seinen Gefährten Abû Bakr  möge Allah mit ihm zufrieden sein in der Höhle Thaur. Sie erlitt Schaden um Allâhs willen. Sie übermittelt uns die Geschichte, indem sie sagt:





 





Als der Gesandte Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  und Abû Bakr  möge Allah mit ihm zufrieden sein aufbrachen, kam eine Gruppe der Quraisch zu uns, einschließlich von Abû Dschahl (Amr) ibn Hishâm und hielt am Tor des Hauses von Abû Bakr an. Ich ging hinaus um sie zu sehen. Sie fragten mich: 'Wo ist dein Vater, o Tochter des Abû Bakr?' Ich antwortete: 'Bei Allâh, ich weiß nicht, wo mein Vater ist.' Abû Dschahl, ein ausschweifender, boshafter Mann, erhob seine Hand und schlug meine Wange so hart, dass mein Ohrring herunterfiel. Dann verschwanden sie.





 





Dies war eine der Lektionen, die Asma  möge Allah mit ihr zufrieden sein den muslimischen Frauen aller Generationen gab, nämlich über die Art und Weise, wie sie die Geheimnisse der Muslime vor den Feinden verbergen und fest und standhaft gegen die Kräfte der Sünde und der Unterdrückung sein sollen.





 





Ihre zweite eindrucksvolle Lektion war, als Abû Quhâfa, ihr Großvater, der sein Augenlicht verloren hatte, sie besuchte und sagte: 'Bei Allâh, ich denke, dass er [Abû Bakr] dich betrübt, indem er dir sein Eigentum entzog, und auch, weil er dich verlassen hat.' Sie entgegnete: 'Nein, mein Vater, leg deine Hand auf dieses Geld!' Sie sagte: 'Er legte seine Hand darauf und sagte dann: Dir wurde kein Schaden zugefügt, wenn er dir soviel Geld hinterließ, er hat es also gut gemacht und es reicht dir um deine Bedürfnisse zu erfüllen.' Sie kommentierte diesen Vorfall: 'Nein, bei Allâh, er hinterließ uns nichts, aber ich wollte den alten Mann mit dem, was ich tat, beruhigen.'





 





Dank ihrer Einsicht und Klugheit war Asmâ  möge Allah mit ihr zufrieden sein fähig ihren Vater zu tarnen und ihren blinden Großvater zufriedenzustellen ohne zu lügen. Ihr Vater hinterließ ihnen diese Steine, die sie auf einem Haufen sammelte, damit der alte Mann sie berühren konnte und sich dadurch versichern konnte. Er hinterließ jedoch zusätzlich zu diesen Steinen den Glauben an Allâh den Allmächtigen, der so standhaft war, dass sogar die Berge ihn nicht erschüttern konnten, und so stark, dass die Stürme ihn nicht bewegen konnten, und so beständig, dass der Besitz ihn nicht beeinträchtigte – egal wie viel es davon geben möge. Außerdem erlaubte er ihnen, unbegrenzte Sicherheit und Vertrauen auf Ihn den Erhabenen zu erben und pflanzte in ihnen eine Motivation ein, die sich nur mit den höchsten Angelegenheiten und nicht mit den Kleinigkeiten befasste. Daher setzte er ein Beispiel für den muslimischen Haushalt, das kaum nochmals gefunden werden kann.





 





Mit ihren heldenhaften Taten setzte Asmâ  möge Allah mit ihr zufrieden sein ein Beispiel für die muslimischen Frauen und Mädchen, dem sie unbedingt folgen und das sie imitieren müssen.





 





Asmâ  möge Allah mit ihr zufrieden sein blieb in Makka mit ihren Schwestern unbehelligt und zufrieden, bis der Gesandte Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  Zaid ibn Hâritha und Abû Râfi, seinen befreiten Sklaven  möge Allah mit ihnen zufrieden sein, mit zwei Kamelen und fünfhundert Dirham nach Makka schickte. Sie brachten ihm  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  Fâtima und Umm Kulthûm, seine Töchter, Saudâ bint Zam'a, seine Ehefrau, Usâma ibn Zaid und seine Mutter, Baraka, dessen Spitzname Umm Aiman war  möge Allah mit ihnen zufrieden sein. Mit ihnen brach Abdullâh ibn Abû Bakr mit den Angehörigen Abû Bakrs  möge Allah mit ihm zufrieden sein auf; unter ihnen befanden sich auch Âischa und Asmâ  möge Allah mit ihnen zufrieden sein.





 





Sie kamen in Madîna an und blieben im Haus von Hâritha ibn An-Nu'mân.





 





8. Die anvertrauten Gegenstände, die die Götzendiener beim Gesandten Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  deponiert hatten.





 





Die Tatsache, dass die Götzendiener ihre Wertgegenstände beim Gesandten Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  zur Zeit, als sie ihn bekämpften und darauf beharrten ihn zu töten, deponierten, beweist, wie überraschend ambivalent sie waren. Zur gleichen Zeit, in der sie ihn leugneten und behaupteten, dass er ein Magier, verrückt oder ein Lügner sei, fanden sie niemanden, der ehrlicher und wahrhaftiger war als er. Sie vertrauten nur ihm ihre wertvollen Gegenstände und ihr Eigentum, um das sie Sorge trugen, an.





 





Dies deutet darauf hin, dass ihr Unglaube nicht von ihrem Zweifel an seiner Wahrhaftigkeit stammte; vielmehr entsprang er dem, dass sie zu arrogant und voller Stolz waren, um die Wahrheit, die er brachte, zu akzeptieren, sowie der Angst, dass sie ihre Autorität und übergreifende Macht verlieren könnten. Allâh der Allmächtige sagt:„Wir wissen wohl, dass dich das, was sie sagen, in der Tat traurig macht. Aber nicht dich bezichtigen sie der Lüge, sondern die Zeichen Allâhs verleugnen die Ungerechten.“ (Sûra 6:33.)





 





Die Anweisung, die vom Gesandten Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  an Alî  möge Allah mit ihm zufrieden sein gegeben wurde, dass er diese anvertrauten Gegenstände an deren Eigentümer in Makka zurückgeben solle, und zwar trotz der schweren Umstände, die es unvorstellbar machten, dass man sich mit irgendetwas Anderem befasste als der erfolgreichen Ausführung des Auswanderungsplans, deutet darüber hinaus darauf hin, dass der Gesandte Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken es nicht vergessen oder davon abgehalten werden würde, die anvertrauten Gegenstände deren Eigentümern zurückzugeben, ungeachtet der schwierigen Umstände, die den Menschen dazu führen, dass er sich selbst vergisst, geschweige denn Andere.





 





9. Der Preis für das Reittier sollte bezahlt sein





 





Der Gesandte Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  akzeptierte es nicht, auf dem Weg nach Madîna auf dem Reittier zu reiten, bis er dessen Preis an Abû Bakr  möge Allah mit ihm zufrieden sein bezahlt hatte, was zu einer Schuld wurde, die er schuldete. Dies ist eine deutliche Lektion, dass die zum Islâm einladend Aufrufenden zu keiner Zeit von Anderen abhängig sein sollten, weil sie die Quelle des Gebens auf allen Gebieten sein sollten. Wenn sie nicht die obere (gebende) Hand besitzen, dann sollten ihre Hände auf keinen Fall die unteren (nehmenden) sein. Aus diesem Grund beharrte der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  darauf, dafür zu zahlen. Sein Verhalten war die wahre Auslegung der Worte Allâhs des Allmächtigen, in denen Er sagt: „Ich verlange von euch keinen Lohn dafür. Mein Lohn obliegt nur dem Herrn der Weltenbewohner.“ (Sûra 26:109.)





 





Die Träger und Spender der frohen Botschaft des Glaubens sollten ihre Hände nur zu Allâh dem Allmächtigen ausstrecken, weil ihr Ausstrecken der Hände an jemand Anderen dem widerspricht, zu dem sie aufrufen. Die Leute sind gewohnt, aus dem Hinweis eines Zustandes eine Bedeutung abzuleiten, weil er erkennbarer ist als ein verbaler Hinweis. Es gibt keinen Zweifel, dass die Muslime hinterherhinken und sich derartiger Erniedrigung unterziehen – wegen der Arbeiter auf dem Gebiet der Da'wa, die abhängig sind von finanziellen Umständen, entsprechend dem, was jeder, der arbeitet, an Lohn erwartet. Daher überwiegt der materielle Charakter dieser Arbeit den Geist und die Vitalität, wobei die Imâme nur noch Angestellte sind.





 





Es gibt auch keinen Zweifel, dass die Stimme, die im Halse eines Mannes artikuliert wird, der Allâh den Allmächtigen fürchtet, nicht wie die Stimme eines Mannes ist, der sie nur als Gegenleistung für eine geringe Geldsumme artikuliert, und wenn diese nicht mehr kommt, dann hört die Stimme dementsprechend auf. In der Vergangenheit wurde gesagt, 'die Frau, die jammert (um einer anderen in ihrem Unglück zu helfen) ist nicht wie die Frau, die wirklich (ihr eigenes Kind) verloren hat.' Aus diesem Grund ist der Einfluss der zum Islâm einladend Aufrufenden verschwunden, und die Menschen haben sich weit vom richtigen Weg abgewandt.





 





10. Der zum Islâm einladend Aufrufende hält sich zurück, den Besitz Anderer zu nehmen





Als der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  Surâqa begnadigte, bot dieser seine Hilfe an, indem er sagte: 'Hier ist mein Köcher, nimm einen Pfeil davon (als Omen)! Auf dem Weg wirst du an meinen Kamelen und Schafen an so und so einem Ort vorbeikommen. Nimm was du von ihnen brauchst!' Der Gesandte Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  entgegnete: „Ich habe keinen Bedarf daran!“ (Musnad Ahmad.)





 





Wenn die zum Islâm einladend Aufrufenden kein Verlangen nach dem Eigentum der Leute zeigen, lieben die Menschen sie, und wenn sie Gier nach dem Eigentum Anderer besitzen, werden die Leute sich sicherlich von ihnen fernhalten. Dies ist eine nützliche Lektion für all diejenigen, die zu Allâh dem Allmächtigen aufrufen.



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