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Die Liebe und ihre Geschichte in der Menschheit:





 





Es ist sehr traurig zu sehen, wenn Liebe und Zuneigung zweckentfremdet werden. Sie werden mit Fabeln, Märchen und Festen in Verbindung gebracht, die kein normaler Mensch versteht. Dazu gehört der Valentinstag Mitte Februar, der jedes Jahr mit einem großen Fest gefeiert wird. Dieses Fest ist ursprünglich ein Fest der hiednischen Römer, das dieses ihrem Verständnis nach aus Liebe zu einem ihrer Götter feierten. Dieses Fest ist umgeben von Mythen, die von den Römern bis zu ihren Nachfolgern, den Christen, bewahrt wurden.





 





Der am meist verbreitete Mythos besagt, dass die Römer glaubten, dass Romulus, der Gründer der Stadt Rom, als Kind von einer Wölfin gestillt worden sei, die ihn mit Stärke und Intelligenz versah. Dieses Ereignis feierten sie jedes Jahr. Sie pflegten dazu einen Hund und eine Ziege zu schlachten und zwei junge muskulöse Männer mit dem Blut des Hundes und der Ziege zu beschmieren. Anschließend wuschen die Beiden das Blut mit Milch ab.





 





Dann gab es einen großen Umzug mit den beiden jungen Männern an der Spitze durch die Straßen, jeder der Beiden führte einen Lederriemen mit sich, mit dem er jeden beschmierte, dem er begegnet. Die römischen Frauen setzten sich dieser Prozedur freudig aus, weil sie der Überzeugung waren, dass dies Unfruchtbarkeit verhindere und heile.





 





Dieses Fest der „Liebe“ wird auch Valentinstag genannt. Zwei Männer der frühen christlichen Kirche wurden "heiliger Valentin" genannt. Man sagt auch, es sei ein und dieselbe Person und dass dieser Valentin im Jahre 296 in Rom in Folge der Folter durch den Kaiser Claudius gestorben sei. Im Jahre 350 wurde auf seinem Hinrichtungsort eine Kirche errichtet um ihn zu verewigen.





 





Als die Römer das Christentum annahmen, behielten sie das alte „Fest der Liebe“ bei, das nun neue Züge erhielt: man gedachte nunmehr dem "heiligen" Valentin; jenem Valentin also, der Patron der Liebe und des Friedens, der ihrer Überzeugung nach für diese Liebe starb. Es wird auch "Fest der Leidenschaft" genannt, wobei der "heilige" Valentin als ihr Fürsprecher und Beschützer angesehen wird.





 





In ihrem Aberglauben schrieben die alten Römer die Namen der heiratsfähigen Mädchen auf kleine Lose und legten sie in einen Kelch auf dem Altar. Die heiratswilligen Männer wurden dazu aufgefordert, ein Los aus dem Kelch zu ziehen. Damit begab er sich für ein Jahr in den Dienst dieses Mädchens, das auf dem Los stand, damit sie sich kennen lernen konnten. Entweder heiraten sie nach Jahresende oder sie begingen dasselbe abscheuliche Spiel im nächsten Jahr erneut, wieder am Valentinstag.





 





Ablehnung und Verweigerung:





 





Die religiösen Christen Italiens sprachen sich gegen diesen Brauch aus und erklärten ihn für ungültig. Sie sahen darin einen Verfall der Tugenden unter den jungen Männern und Frauen, da es unter ihnen im 18. und 19. Jahrhundert weit verbreitet war. Später wurde es wieder zum Leben erweckt und verbreitete sich in vielen Ländern. Die Geschäfte verkaufen kleine Bücher mit dem Namen „Valentinsbuch“. Solch ein Buch enthält Liebesgedichte und Sprüche über die Liebe, die auf Kärtchen unter den Verliebten verteilt werden. Sie nennen dieses Fest auch "Fest der Leidenschaft", weil es bei den Götzendienern göttliche Liebe und bei den Christen Leidenschaft symbolisierte.





 





Die Geschichte der Liebe im Schatten dieses Fests ist für den:





 





- der Fröhlichkeit und Freude an diesem Fest zeigt,





- der rote Rosen verschenkt,





- der am Valentinstag Grußkarten verteilt,





- der den Amor, den angeblichen Liebesgott, an seine Brieftasche heftet,





- der speziell an diesem Tag Worte der Liebe und Leidenschaft austauscht,





- der dich zu "seinem Valentin" machen wollte,





- der Tag und Nacht an den Festlichkeiten teilnimmt,





- der rote Bänder oder rote Kleidung trägt, um damit seine Zuneigung zu diesem Fest zu zeigen,





- der rote Luftballons aufbläst und mit den Worten „Ich liebe dich“ beschriftet,





- der seine Hände mit Herzen, Namen oder Initialien bemalt.





  





Wisse, dass dieses Fest aus Märchen und Mythen entstanden ist, die kein vernünftiger Mensch akzeptieren kann, vor allem kein Muslim, der glaubt, dass Allâh sein Schöpfer, der Islâm seine Religion und Muhammad  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  sein Prophet ist!





Wisse dass selbst die katholische Kirche, wie bereits erwähnt, dieses Fest annulierte, weil es ethisch nicht vertretbare Bräuche enthält und die Gedanken der Jungen und Mädchen negativ beeinflusst! So sollten die Muslime dieses Fest doch erst recht ablehnen. Wir wollen den Menschen mit unseren Worten nicht die wahre Liebe, oder etwa die Gefühle und Zärtlichkeit verbieten, solange dies im islâmischen Rahmen vonstatten geht.





 





Schließlich kennen wir die von Abû Huraira überlieferte Aussage des Propheten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken "Bei Dem, in Dessen Hand meine Seele ist, ihr betretet nicht eher das Paradies, bis ihr glaubt. Und ihr glaubt nicht eher, bis ihr euch gegenseitig liebt. Soll ich euch nicht auf etwas hinweisen, durch das ihr die gegenseitige Liebe erlangt, wenn ihr es tut? Verbreitet den Friedensgruß unter euch." Überliefert von dem Imâm Muslim und Abû Dâwûd. Über die Liebe gibt es noch viele weitere Überlieferungen.





 





Wisse, dass keine Religion ihre Anhänger so sehr zu Liebe und Mitgefühl auffordert, wie es der Islâm zu jeder Zeit und an jedem Ort tut! Liebe, Mitgefühl und liebevolle Worte berechtigen jedoch den Muslim nicht einen Tag zu feiern, an dem er diese besonders zelebriert. Wie kann er das Fest der Nicht-Muslime zu seinem eigenen Fest machen? Dieses Nachahmen ist das Resultat der Identitätskrise eines Muslims, der Unterlegenheit, Schwäche und Unzulänglichkeit empfindet. Eine weitere Ursache sind Abstand und Abneigung gegenüber Allâhs Anordnungen und Seinen Gesetzen.





  





Er, der Erhabene, spricht: „Du findest keine Leute, die an Allâh und den Jüngsten Tag glauben und denjenigen Zuneigung bezeigen, die Allâh und Seinem Gesandten zuwiderhandeln, auch wenn diese ihre Väter wären oder ihre Söhne oder ihre Brüder oder ihre Sippenmitglieder. Jene - in ihre Herzen hat Er den Glauben geschrieben und sie mit Geist von Sich gestärkt. Er wird sie in Gärten eingehen lassen, durcheilt von Bächen, ewig darin zu bleiben. Allâh hat Wohlgefallen an ihnen, und sie haben Wohlgefallen an Ihm. Jene sind Allâhs Gruppierung. Sicherlich, Allâhs Gruppierung, dies sind diejenigen, denen es wohl ergeht.“ (Sûra 58:22)





 





Bevor wir zum Ende gelangen, möchten wir jedem aufrichtigen Muslim raten: Dieses Fest hat schlussendlich das Ziel, dass alle Menschen untereinander Liebesbeziehungen eingehen, egal ob Muslime oder nicht. Wie stehst also du zu diesem Fest?





 





Halte dich an deine Gesetze und die Regeln der Wahrheit. Wisse, dass die Feste im Islâm begrenzt und festgelegt sind! Sie dürfen nicht überschritten und auch nicht gekürzt werden! Dies ist ein Teil deiner rituellen Handlungen für Allâh. Diese Handlungen sind von unserem Herrn festgesetzt und unser Gesandter Muhammad  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  lebte uns den Islâm vor. Allâh, der Erhabene, sagt: „Für jeden von euch haben Wir ein Gesetz und einen deutlichen Weg festgelegt. Und wenn Allâh wollte, hätte Er euch wahrlich zu einer einzigen Gemeinschaft gemacht. Aber (es ist so,) damit Er euch in dem, was Er euch gegeben hat prüfe. So wetteifert nach den guten Dingen! Zu Allâh wird euer aller Rückkehr sein, und dann wird Er euch kundtun, worüber ihr uneinig zu sein pflegtet.“ (Sûra 5:48)





 





Wir betrachten die Änderung der Gesellschaft mit Sorge, es ist nun so weit, dass heidnische Rituale und Bräuche unter den Muslimen Fuß fassen konnten. Wir fürchten, dass wir diejenigen der Gemeinschaft Muhammads  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  sein werden, die den Nicht-Muslimen in ihren Riten und Gewohnheiten auf Schritt und Tritt folgen werden.  





Schlechte Nachrichten





 





Der Nachdenkende unter uns sieht, dass sich die Nachahmung der Anhänger anderer Religionen in den letzten Jahren unter den Muslimen verbreitete. Mit dieser kurzen Nachricht rufen wir jeden Imâm dazu auf, den Muslimen die Gesetze Allâhs mit Hilfe des Qurân und der Sunna des Propheten Muhammad  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  zu erklären. Jeder Muslim muss seine Religion kennen, damit er keine Fehler im Tauhîd (Glaube an die Einzigartigkeit Gottes) oder der Aqîda (Glaubenslehre) begeht. Es liegt also an uns dies anzugehen!



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