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Nun, liebe Brüder und Schwestern, gehen wir auf den Valentinstagtag ein.





 




Der Valentinstag… Historisches und Fakten:




Dieses Fest, das manche Muslime und auch Nicht-Muslime den Tag der Liebe nennen, heißt ursprünglich Fest des heiligen Valentin, kurz Valentinstag. Die Christen haben ihn aus einer religiösen Überzeugung heraus auf den 14. Februar gelegt, die in ihren Büchern zu finden ist und auf die ich später, so Allâh will, näher eingehen werde:




 




Wir hätten uns nicht damit aufgehalten, über dieses Fest aufzuklären, wenn nicht einige Muslime, vor allem Jugendliche, von diesem Fest beeinflusst wurden.




 




Nun müssen sie über dieses Fest aufgeklärt werden und verstehen, dass dieses Fest, das sie das Fest der Liebe nennen, in Wirklichkeit ein religiöses Fest ist. Es steht in starker Beziehung zur Glaubenslehre der Christen und der Abgötterei der Römer.




 




Die Christen sind sich über seine Herkunft und seinen Beginn uneinig:




Stammt es aus ihrem Vermächtnis oder dem Vermächtnis der Römer, die so viele Götter hatten, wie sie begehrten. Die Römer erfanden für die Liebe einen Gott, für das Licht einen Gott, für die Dunkelheit einen Gott, für die Pflanzen einen Gott, für den Regen einen Gott, für die Seen einen Gott, für die Flüsse einen Gott usw.




 




Die Christen wiederum überliefern über die Entstehung dieses Festes viele Fabeln, wie dies viele ausländische Quellen belegen, so z.B. die Enzyklopädie des Katholizismus und die Olympische Enzyklopädie. Der Schriftsteller Bart äußert sich dazu auch in seinem Buch Die amerikanischen Feste: George und die Geschichte des Valentin. Diese Bücher finden in einem Buch über den Valentinstag Erwähnung, das die Forschungsabteilung Da`wa und Grundlagen der Religion der Universität Umm Al-Qurâ in Makka herausgegeben wurde.




 




Hier seien nun die Geschichten erwähnt, die in der christlichen Literatur über den Ursprung dieses Fests zu finden sind:




 




a. Es wird gesagt, dass vor 1700 Jahren, zum damaligen Höhepunkt der Abgötterei in der römischen Gesellschaft, ein römischer Priester namens Valentin zum Christentum übertrat. So blieb den Römern nichts anderes übrig, als ihn hinzurichten. Jahrhunderte später, nachdem die Römer das Christentum angenommen hatten, machten sie den Tag der Hinrichtung Valentins zu einem Feiertag. So gedenken sie seiner und trauern ob seiner Ermordung.




 




b.  Man sagt, dass der 14. Februar ein geheiligter Tag der römischen Göttin Juno gewesen sei. Diese Göttin beschreiben sie als Göttin der Frauen und der Hochzeit. Daher sei es angemessen, diesen Tag in Zusammenhang mit Heirat und Liebe zu feiern.




c. Eine der römischen Göttinnen hieß Lupa, die komischerweise eine Wölfin war. Wie können sie nur eine Wölfin vergöttern? Sie sagen, dass Lupa die beiden Gründer der Stadt Rom in ihrer Kindheit gestillt habe. Daher machten sie dieses Datum zu einem Festtag, den sie im Tempel der Liebe feierten. Sie gaben ihm diesen Namen wegen der Wölfin Lupa, die sich dieser beiden Kinder erbarmt und sie gerettet haben soll.




 




d. Sie sagen, dass der römische Kaiser Claudius II Schwierigkeiten damit hatte, alle Männer Roms als Soldaten für den Krieg abzukommandieren. Auf seiner Suche nach dem Grund, der die wehrfähigen Männer davon abhielt sich zu verpflichten, stellte er fest, dass die verheirateten Männer ihre Familien nicht verlassen wollten, um mit ihm in den Krieg zu ziehen. So blieb ihm nichts anderes übrig, als die Heirat zu verbieten oder zu erschweren. Daraufhin wandte sich der Priester Valentin gegen ihn und verheiratete die Paare heimlich in seiner Kirche. Der Kaiser ließ ihn festnehmen und am 14. Februar 269 töten. So steht es in ihren Annalen. In der heutigen Zeit hat sich die Kirche wieder von der Verbindung dieses Festes mit der Göttin Lupa losgesagt. Sie bringt es nunmehr in Verbindung mit dem Heiligen Valentin. Die Christen bildeten daraufhin in allen Teilen Europas Statuen dieses Heiligen Valentin ab. Allerdings entschied sich die Kirche im Jahre 1969 offiziell dafür, dieses Fest nicht mehr zu feiern.




 




Frage: Wieso haben sie sich dazu entschlossen?




Sie behaupten, dass diese Festlichkeiten in keinem religiösen oder kulturellen Zusammenhang stehen. Die Menschen feiern es aber noch bis heute in allen Kontinenten der Welt, leider sogar in den islâmischen Ländern. Ich vermute, dass die Muslime, die dieses Fest feiern, noch nie etwas von der Geschichte der Wölfin Lupa gehört haben. Dieses Fest hat mit Hilfe der Medien an großer Bedeutung gewonnen und hat mittlerweile sowohl gesellschaftliche, als auch wirtschaftliche Wichtigkeit erlangt. Alle Menschen, außer die, die Allâh davor bewahrt hat, feiern dieses Fest. Es ist nicht von Interesse, ob dieses Fest auf einer Wölfin, dem Heiligen Valentin oder etwas anderem beruht, solange es einen Anlass zum Feiern gibt.




 




Die Muslime begannen nun auch, am Valentinsumzug teilzunehmen. Vor allem nachdem sich die Kommunikationsmöglichkeiten so vervielfältigt haben, hat sich der Valentinstag auf den verschiedensten Teilen der Welt verbreitet, unter anderem in den muslimischen Ländern. Viele Männer und Frauen nehmen dort am Valentinsumzug teil und singen am 14. Februar „mein Valentin“. Es fühlen sich immer mehr Altersgruppen angesprochen, sogar bis zum Erwachsenenalter. Dazu tragen die Werbung der Medien und der Händler und die steigenden Verbrauchsgüter bei.




 




Seht nur unsere Brüder und Schwestern an, die Probleme in der Liebe haben und dann an diesem Tag die Chance ergreifen, ihre versteckten Gefühle offenzulegen.




Leider ist diese Tatsache nur ein kleines Problem unter den vielen großen Problemen unserer heutigen Gemeinschaft.




 




Ich rufe meine Brüder und Schwestern, die den Valentinstag feiern, dazu auf sich zu besinnen.






Nun wollen wir über einige Bräuche nachdenken, die sowohl Nicht-Muslime als auch manche Muslime am Valentinstag praktizieren. Sie kleiden sich besonders, beschenken sich gegenseitig mit Kärtchen, Blumen und Rosen und legen vor allem Wert auf die Farbe Rot. Diese Farbe symbolisiert bei ihnen etwas Perverses, was viele Muslime wahrscheinlich nicht wissen. Sogar Kuchen und Süßspeisen garnieren sie Rot. Jungen und Mädchen schreiben sich auf diese Kärtchen Liebesgedichte.





 





Sie kaufen sich rote Stoffbären mit aufgemalten Herzen und aufgedruckten Sprüchen wie „Ich liebe dich“. Diese werden zu Wucherpreisen verkauft, um sie dann als Zeichen der Liebe zu verschenken. Erhaben ist Allâh über jeglichen Makel. Welche Beziehung besteht zwischen einem Tier und einem Wort der Liebe? Mehr als den Buchstaben B haben die Liebe und der Bär wohl nicht gemeinsam.





 





Sie nehmen an, dass es einen Gott der Liebe namens Amor gibt. Diesen gibt es in Form einer Puppe. Er hat die Gestalt eines Kindes mit Flügeln und trägt Pfeil und Bogen mit sich. Gäben wir diese Puppe einem Kind zum Spielen, würde es diese Puppe ablehnen, weil sie klein und in seinen Augen nichts Besonderes ist. Wie können dann erst die Erwachsenen, die dieses Fest feiern, dieses Kind als Gottheit ansehen?





Manche Schülerinnen und Studentinnen einigen sich untereinander darauf, die Schule oder Universität in roter Kleidung zu besuchen.





Manche Jungen hintergehen Mädchen vor allem an diesem Tag, indem sie ihnen erzählen, dass sie sie lieben und heiraten wollen. Dann begehen sie mit ihnen das Abscheuliche. Daher ist vor allem dieser 14. Februar eine bittere und schmerzhafte Erinnerung für viele Mädchen.





Jeder Muslim bemerkt, dass diese Praktiken der normalen Aqîda widersprechen und den Glauben an die Einzigartigkeit Gottes im Herzen des Menschen zerstören.





Sie sind ein Zeichen mangelndem Wissens. Geführt haben dazu der Mangel an islâmischem Wissen und die fehlende Bildung.





Eine Wiederholung für den, der dieses Fest feiert:





- Die Jungen und Mädchen





Ich frage euch: Was ist los mit euch? Ihr feiert dieses und andere Feste der Nicht-Muslime aufgrund eines inneren Bedürfnisses, das wir alle kennen. Ich schätze eure von Allâh gegebene Veranlagung aber auch so ein, dass ihr wisst, dass Allâh der Einzige ist, der das Recht hat angebetet zu werden. Wenn ihr dies einseht und versteht, werdet ihr im gleichen Moment den klaren Fehler erkennen, den ihr begangen habt. Ich denke nicht, dass euch diese Fehler in der ´Aqîda (Glaubenslehre) schaden, auch wenn ihr, wie jeder von uns, eine Sünde begangen habt. 





- Die Geschenke zum Valentinstag





Die Gelehrten sehen es dem Muslim als verboten an, jegliche Geschenke oder Speisen zum Anlass eines Festes der Nicht-Muslime anzunehmen.





Der Gelehrte Ibn Taimiya Allah erbarme Sich seiner sagte: „Wer den Muslimen an diesen Festtagen ein Geschenk macht, das speziell auf dieses Fest bezogen ist, dessen Geschenk soll man nicht annehmen. Dies gilt besonders für Geschenke, die zum Feiern dieses Festes verwendet werden.“ Zitatende.





Die Mütter und Väter müssen dies bei ihren Kindern überwachen. Vor allem wenn sie sehen, dass die Tochter speziell an diesem Tag rote Kleidung trägt oder möchte, dass man ihr anlässlich dieses Tages Rosen oder Kärtchen kauft. Dann liegt es an ihnen, ihren Kindern die Wahrheit in einem überzeugenden islâmischen und erzieherischen Ton zu verdeutlichen.





Die Lehrerinnen sollten versuchen, mit ihren Schülerinnen hierüber zu reden und ihnen zu erklären, was dieses Fest in Wirklichkeit bedeutet. Sie sollen sich anhören, was in den Mädchen vorgeht, damit sie diesen Aberglauben berichtigen können.





- Das Beglückwünschen zum Valentinstag





Leider sieht man immer wieder Muslime, die sich von dem Strom dieses heidnischen Festes mitreißen lassen und sich gegenseitig zu diesem Tag beglückwünschen. Diese Sache hat aber nichts mit ihrer Religion gemein.





Der Imâm Ibn Al-Qaiyyim Allah erbarme Sich seiner sagte: „Die Gelehrten sind sich darüber einig, dass es verboten ist anlässlich heidnischer Rituale zu gratulieren. Dazu gehört das Beglückwünschen zu ihrem Fasten oder ihren Festlichkeiten, indem man ihnen beispielsweise ‚ein frohes Fest oder Ähnliches wünscht. Wenn der Gratulierende nicht selbst ein Nicht-Muslim ist, so hat er eine große Sünde begangen. Es ist so, als hätte er ihm zu einer Niederwerfung vor dem Kreuz gratuliert, schlimmer noch, es ist eine der größten Sünden und noch schlimmer als jemandem zum Trinken von Alkohol, Mord oder Unzucht zu gratulieren. Viele Muslime, die ihre Religion nicht kennen, machen diesen Fehler und wissen gar nicht, wie schlimm dies ist. Denn wer dem Diener der Sünde, der Neuerung in der Religion oder des Unglaubens gratuliert, der hat den Zorn Allâhs auf sich geladen.





- Die Jugend und der Valentinstag





Am 14. Februar sind viele junge Männer gepflegt mit blanken Schuhen und geputzten Autos unterwegs, als ginge es zur eigenen Hochzeit. Dieser Gedanke vergeht aber, sobald man sie gewisse Straßen und Märkte abfahren sieht.




 




O junger Mann, du bist nicht der Erste, der sich zum weiblichen Geschlecht hingezogen fühlt. Wisse, dass der Islâm diesem Trieb einen reinen Rahmen gegeben hat, der Glück und Zufriedenheit mit sich bringt. Und wenn du nun sagst: „Wann soll ich denn heiraten?“, dann antworte ich dir, dass dies keine Entschuldigung ist, dich den Mädchen hinzugeben.




 „Einst kam ein junger Mann zum Gesandten Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken . Er wusste, dass die Unzucht verboten war. Er sagte: ‚O Gesandter Allâhs  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken , erlaube mir Unzucht zu begehen!‘ Da sagte der Gesandte  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken : ‚Komm näher!‘ Als er näher gekommen war, sagte er: ‚Wünschst du das deiner Mutter?‘ Er sagte: ‚Nein.‘ Der Gesandte  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  sagte: ‚Und auch die Menschen wünschen es ihren Müttern nicht.‘ Dann fragte ihn der Gesandte  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  : ‚ Wünschst du das deiner Tochter?‘ Er sagte: ‚Nein.‘ Der Gesandte  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  sagte: ‚Und auch die Menschen wünschen es ihren Töchtern nicht.‘ Der Gesandte  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  fuhr fort: ‚Wünschst du es deiner Schwester?‘ Er sagte: ‚Nein.‘ Er  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  sagte: ‚Und auch die Menschen wünschen es ihren Schwestern nicht.‘ Er  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  fragte: ‚Wünschst du es deiner Tante väterlicherseits?‘ Er sagte: ‚Nein.‘ Er  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  sagte: ‚Und auch die Menschen wünschen es ihren Tanten väterlicherseits nicht.‘ Er  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  sagte: ‚Wünschst du es deiner Tante mütterlicherseits?‘ Er sagte: ‚Nein.‘ Er  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  sagte: ‚Und auch die Menschen wünschen es ihren Tanten mütterlicherseits nicht.‘“ Der Überlieferer dieses Hadîthes, Abû Umâma, sagte: „Der Gesandte  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  legte seine Hand auf die Schulter des jungen Mannes und sagte: ‚O Allâh, vergib ihm seine Sünde, läutere sein Herz und bewahre sein Geschlechtsteil.‘“ Abû Umâma sagte: „Danach sorgte sich dieser junge Mann nicht mehr um irgendeine Angelegenheit (in Sachen der Frauen).“ Überliefert vom Imâm Ahmad.




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