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Es handelt sich um Abû Sufyân Sachr ibn Harb  möge Allah mit ihm zufrieden sein, den Vater von Umm Habîba, der Ehefrau des Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) und den Vater des Fürsten der Gläubigen Mu'âwiya  möge Allah mit ihm zufrieden sein. Er war einer der Adligen der Araber, deren Oberhäupter und Weisen. Er war zehn Jahre älter als der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken). Er bekannte sich zum Islâm am Tag der Einnahme Makkas und beteiligte sich mit dem Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) am Feldzug von Hunain. Der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) gab ihm 100 Kamele und 40 arabische Unzen (1 Unze = 119 g nach Meinung der meisten Rechtsgelehrten) von der Beute von Hunain. Da sagte er zum Gesandten: „Bei Allâh! Du bist wahrhaftig edel! Mögen mein Vater und meine Mutter für dich Opfer sein (arabische Redensart)! Bei Allâh! Ich habe dich bekämpft, und du warst ein sehr guter Kämpfer. Und ich habe nun Frieden mit dir geschlossen, so bist du ein sehr guter Friedfertiger. Möge Allâh es dir mit Besserem vergelten!“





 





Ibn Abbâs überlieferte die Geschichte seines [Abû Sufyâns] Bekenntnisses zum Islâm, indem er sagte: Als ihn Al-Abbâs am Tage der Einnahme Makkas zum Gesandten Allâhs brachte und verlangte, ihm Sicherheit zu gewähren, sagte der Gesandte (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) zu ihm:  „Wehe dir, Abû Sufyân! Ist es nicht an der Zeit zu erkennen, dass es keine Gottheit außer Allâh gibt?“ Er sagte: „Mögen dir mein Vater und meine Mutter dafür geopfert werden! Wie milde, nachsichtig und edel du doch bist! Bei Allâh! Gäbe es einen Gott außer Allâh, hätte er mir, so glaube ich, genutzt.“ Daraufhin sagte der Gesandte: „Wehe dir, Abû Sufyân! Ist es nicht an der Zeit zu erkennen, dass ich der Gesandte Allâhs bin?“ Er sagte: „Mögen dir mein Vater und meine Mutter dafür geopfert werden! Wie milde, nachsichtig und den Verwandtschaftskontakt pflegend du doch bist! Was dies betrifft, birgt mein Inneres, bei Allâh, bis jetzt noch einiges Widerstreben!“ 





Al-Abbâs forderte ihn auf, den Islâm anzunehmen, so sprach er das Glaubensbekenntnis aus und bekannte sich zum Islâm. Dann sagte Al-Abbâs: „O Gesandter Allâhs! Abû Sufyân ist wahrhaftig ein Mann, der die Prahlerei und den Leumund liebt!“ Da gewährte ihm der Gesandte (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) eine große Ehre und sagte: „Wer das Haus von Abû Sufyân betritt, ist sicher. Und wer in die Ka'ba eintritt, ist ebenso sicher. Und wer die Waffe ablegt, ist auch sicher. Und wer sich in seinem eigenen Haus einschließt, ist ebenfalls sicher.“ (Ibn Ishâq).





 





Am Tage von At-Tâif wurde das Auge von Abû Sufyân verletzt. Er kam zum Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) und sagte: „Mein Auge ist um Allâhs willen verletzt worden.“ Da sagte der Prophet: „Wenn du willst, spreche ich Bittgebete zu Allâh, damit Er dein Auge heilt. Wenn du aber Geduld hast, wirst du als Belohnung dafür ins Paradies kommen.“ Abû Sufyân sagte: „Das Paradies!“ (Ibn Abdulbarr).





 





Abû Sufyân kämpfte in der Schlacht von Yarmûk unter der Fahne seines Sohnes Yazîd. Einer der Prophetengefährten hörte ihn sagen: „O Sieg Allâhs, komm näher!“ Dann hielt er eine Ansprache vor den Leuten und sagte: „O ihr Leute, Allâh, Allâh! Ihr seid die Herren der Araber und die Helfer des Islâm, während sie die Herren der Römer und die Helfer des Polytheismus sind. O Allâh! Dies ist einer Deiner Tage, o Allâh, lass Deinen Sieg auf Deine anbetend Dienenden herabkommen!“  





 





Abû Sufyân war aufrichtig sogar gegenüber seinen Gegnern. Sein Streit mit dem Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) vor seinem Bekenntnis zum Islâm hinderte ihn nicht die Wahrheit vor Heraklius zu sprechen, als dieser ihn nach Muhammad fragte. Er  möge Allah mit ihm zufrieden sein starb während des Kalifats von Uthmân ibn Affân.



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