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Es handelt sich um den ehrwürdigen Prophetengefährten Abû Hudhaifa ibn Utba  möge Allah mit ihm zufrieden sein, den Sohn von Utba ibn Rabî'a, dem Oberhaupt der Quraisch. Seine Schwester war Hind bint Utba, die Ehefrau von Abû Sufyân. Er gehörte zu den ersten Muslimen. Er bekannte sich nämlich zum Islâm, bevor die Muslime sich im Haus des Al-Arqam ibn Abû Al-Arqam trafen. Er wanderte mit seiner Ehefrau Sahla bint Suhail ibn Amr nach Äthiopien aus. Dort brachte sie ihm seinen Sohn Muhammad ibn Abû Hudhaifa zur Welt. Dann kam er zum Gesandten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) nach Makka und blieb dort, bis er nach Madîna auswanderte. Er nahm an allen Schlachten und Feldzügen mit dem Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) teil.





 





Im Badr-Feldzug kämpfte Abû Hudhaifa in den Reihen der Muslime, während sein Vater Utba, sein Bruder Al-Walîd und sein Onkel Schaiba in den Reihen der Polytheisten standen. Abû Hudhaifa bat seinen nicht-muslimischen Vater Utba ibn Schaiba, mit ihm zu duellieren. Daraufhin trug seine Schwester Hind bint Utba ein Gedicht vor, das ihn vom Kampf gegen seinen Vater absehen ließ. Nach Beendung des Feldzuges von Badr ordnete der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) an, dass die Leichname der Polytheisten gesammelt und in den Brunnen geworfen werden sollen. Dann stand er am Rand des Brunnens und sprach zu den Polytheisten: „Ihr da im Brunnen! Seht ihr nun, dass das, was euer Herr versprochen hat, wahr ist? Denn ich sehe, dass das, was mir mein Herr versprochen hat, wahr ist.“ Jemand fragte: „O Gesandter Allâhs! Sprichst du zu Toten?“ Da erwiderte er: „Bei Dem, in Dessen Hand meine Seele ist! Du hörst nicht besser, was ich sage, als sie es tun. Jedoch können sie nicht antworten.“  





 





Als Abû Hudhaifa sah, wie sein Vater herbeigezogen wurde, um in den Brunnen geworfen zu werden, erbleichte er und war traurig. Der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) erkannte dies an dessen Gesicht und fragte: „Als ob du das, was du gesehen hast, verabscheutest?“ Da entgegnete er: „O Gesandter Allâhs! Mein Vater war ein Herr, und ich hoffte, dass ihn sein Herr zum Islâm rechtleitet. Ich bin wegen dem traurig, was eben geschehen ist.“ Da bat der Gesandte Allâhs für ihn um Güte. (Ibn Dscharîr).





 





Abû Hudhaifa wünschte als Märtyrer für Allâh zu sterben. Er bemühte sich solange, bis der Gesandte starb. Zur Zeit des Kalifen Abû Bakr  möge Allah mit ihm zufrieden sein war Abû Hudhaifa in den ersten Reihen des islâmischen Heeres, das sich nach Yamâma begab, um Musailima, den Lügner, zu bekämpfen. Nun verwirklichte sich der Wunsch Abû Hudhaifas als Märtyrer für Allâh zu sterben, indem er tatsächlich als Märtyrer fiel. Sein Gesicht war von einem Lächeln erfüllt, als er seine Stellung bei seinem Herrn sah.



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