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Die Welt der Dschinn und Teufel ist eine verborgene Welt, die wir weder sehen noch hören können. Trotz ihrer Verborgenheit haben viele Menschen uferlose Phantasien über jene Welt. Die meisten stellen sie sich als eine Welt des Schreckens und Grauens vor. Andere wiederum leugnen ihre Existenz. In diesem Artikel versuchen wir, ihr Bild so zu zeichnen, wie sie der ehrwürdige Qurân und die authentische Sunna beschreiben und verdeutlichen, da sie die beiden Verlässlichen sind. Alles andere ist nur Fantasie, Lüge oder bloß ein mangelbehaftetes Spekulieren, das nie zu einer verlässlichen Wahrheit wird. 





 





Begriffserklärung für Dschinn und Teufel





 





Dschinn ist das Gegenstück zum Menschen. Der Singular lautet Dschinnî. Sie wurden so benannt, weil sie sich vor Blicken verbergen und somit nicht gesehen werden.





 





Schayâtîn ist der Plural von Schaitân „Teufel“. Es bezeichnet alles rebellisch Hochmütige, egal ob Mensch, Dschinn oder Tier. Die Teufel sind einfach die rebellischen und hochmütigen Dschinn.





 





Ibn Abdulbarr ( Allah   erbarme sich seiner ) sagte: „Die (arabischen) Sprachwissenschaftler teilen die Dschinn in verschiedene Arten ein. Einen einzelnen Dschinn nennen sie Dschinnî. Den, der mit den Menschen wohnt, nennen sie Âmir (Bewohner). Der Plural lautet Ummâr oder Awâmir. Die den Kindern Schaden zufügen, bezeichnen sie als Arwâh (Geister). Wenn er böse und entschlossen ist, ist er ein Schaitân (Teufel). Wenn er sehr schlimm ist, ist er ein Mârid (Rebell). Die Steigerung hiervon nennt man Ifrît (Dämon), Plural Afârît. Und Allâh weiß es besser.“





 





Beweis der Existenz der Dschinn





 





Der Gelehrte Ibn Taimiya ( Allah   erbarme sich seiner ) sagte: „Alle Muslime sind sich darin einig, dass die Dschinn existieren und dass Muhammad (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) zu ihnen gesandt wurde. Es gibt viele prophetische Überlieferungen über die Existenz der Dschinn, so dass es etwas ist, was man unbedingt wissen muss. Weiterhin muss man unbedingt wissen, dass sie leben, denken und mit Willen handeln. Der Islâm weist sie sogar an Dinge zu tun und verbietet ihnen andere Dinge zu tun.“





 





Es gibt im Qurân viele Beweise für die Existenz der Dschinn. Der beste Beweis ist, dass Allâh für eine ganze Sûra den Titel „Die Dschinn“ gab. In ihr berichtet Er viel über sie und ihre Aussagen. Die Hadîthe der Sunna, die ihre Existenz beweisen, sind sehr zahlreich.





 





Der Ursprung der Schöpfung der Dschinn





 





Allâh erschuf die Dschinn, bevor er den Menschen erschuf. Der Beweis dafür ist das Wort Allâhs des Erhabenen: „Und als Wir zu den Engeln sagten: »Werft euch vor Âdam nieder.« Da warfen sie sich nieder, außer Iblîs; er gehörte zu den Dschinn. So frevelte er gegen den Befehl seines Herrn...“ (Sûra 18:50).





 





Er erwähnt, dass Iblîs zu den Dschinn gehört und dass diese vor Adam  Frieden sei auf ihm  erschaffen wurden: „Und Wir haben ja den Menschen aus trockenem Ton, aus fauligem schwarzen Schlamm erschaffen. Und die Dschinn haben Wir zuvor aus dem Feuer des Glutwindes erschaffen.“ (Sûra 15:26-27).





 





Sie wurden aus Feuer erschaffen, wie der oben genannte Vers beweist. Es wurde Feuer des Glutwindes genannt, weil es auf Grund seiner starken Hitze alle Körperteile erreicht.





 





Allâh der Erhabene sagt: „Und Er hat die Dschinn aus einer unruhigen Feuerflamme erschaffen.“ (Sûra 55:15). Die unruhige Feuerflamme ist spezieller als das allgemeine Feuer, da es die rauchlose Feuerflamme ist. In der Sammlung authentischer Hadîthe von Muslim ist von Âischa  möge Allah mit ihr zufrieden sein überliefert, dass der Gesandte Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Die Engel wurden aus Licht erschaffen, die Dschinn wurden aus einer rauchlosen Flamme erschaffen und Adam wurde aus dem erschaffen, was euch beschrieben wurde.“





 





Dass die Dschinn aus Feuer erschaffen wurden, bedeutet nicht, dass ihr Aussehen und ihre Form dem Feuer gleichen. Die Menschen wurden schließlich aus Erde erschaffen, sehen aber nicht so aus. Allerdings lässt sich daraus erkennen, dass die Dschinn einige Eigenschaften des Feuers wie die Leichtigkeit und Schnelligkeit haben, während die Menschen Eigenschaften der Erde wie die Schwere und Dichte haben.





 





Das Geschlecht der Dschinn ist wie das der Menschen. Es gibt männliche und weibliche. Allâh der Erhabene sagt: „Und (manche) Männer von den Menschen pflegten Zuflucht zu nehmen bei (einigen) Männern von den Dschinn, doch mehrten sie so (bei) ihnen die Drangsal.“ (Sûra 72:6).





 





Zaid ibn Arqam  möge Allah mit ihm zufrieden sein überlieferte in einem Hadîth, dass der Gesandte Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Wahrhaftig! Diese Palmendickichte sind bewohnt. Wenn also einer von euch zum Abort geht, soll er sagen: »O Allâh, ich suche Zuflucht bei Dir vor den männlichen und den weiblichen Teufeln.«“





 





Manche haben folgende alte Frage gestellt: Wenn die Dschinn aus Feuer erschaffen sind, wie können sie dann damit bestraft werden? Die Antwort darauf gibt Ibn Aqîl in seinem Buch Al-Funûn: „Allâh der Erhabene hat die Dschinn und die Teufel dem Feuer zugewiesen, wie er den Menschen der Erde, dem Lehm und dem Ton zugewiesen hat. Gemeint ist damit in Bezug auf den Menschen, dass sein Grundelement Erde ist. Er ist aber nicht tatsächlich aus Lehm, vielmehr ist es sein Grundelement. Genauso ist das Grundelement der Dschinn das Feuer, wie die Aussage des Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) beweist: »Der Teufel erschien mir im Gebet, worauf ich ihn würgte, bis ich die Kälte seines Speichels auf meiner Hand wahrnahm.«





 





Wenn er loderndes Feuer wäre, wie könnten dann sein Speichel oder sein Hals kalt sein? Wie könnte er dann überhaupt Speichel haben? Ein Beweis dafür, dass die Dschinn nicht mehr ihre Feuergestalt haben, ist die Aussage des Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken): »Iblîs, der Feind Allâhs, kam mit einem Leuchtkörper aus Feuer, um ihn in mein Gesicht zu bringen.« Wenn sie noch ihre Feuergestalt hätten, warum braucht der Teufel dann eine Feuerflamme? Dann genügte die Hand oder ein anderer Körperteil des Teufels, um den Sohn Adams durch Berührung zu verbrennen, wie das reale Feuer den Menschen durch Berührung verbrennt.“ Somit wissen wir, dass genauso wie der Mensch trotz seiner Erschaffung aus Lehm durch Lehm und Steine verletzbar ist, auch die Dschinn durch Feuer trotz Erschaffung aus Feuer verletzbar sind.





Die Dschinn sind zum Einhalten der religiösen Vorschriften verpflichtet





 





Allâh der Erhabene sagt: „Und Ich habe die Dschinn und die Menschen nur (dazu) erschaffen, damit sie Mir dienen.“ (Sûra 51:56).





 





Der Vers weist darauf hin, dass das Ziel der Erschaffung der Dschinn und der Menschen die Verehrung Allâhs ist. Sie sind dazu verpflichtet. Darüber ist man sich einig. Der Prophet (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) wurde zu den beiden Schwerlastenden, den Menschen und den Dschinn, gesandt. Der Gelehrte Ibn Hadschar ( Allah   erbarme sich seiner ) schreibt in seinem Werk Fath Al-Bârî: „Darüber, dass sie zum Einhalten der religiösen Vorschriften verpflichtet sind, sagte Ibn Abdulbarr ( Allah   erbarme sich seiner ): »Die Dschinn... sind zum Einhalten der religiösen Vorschriften verpflichtet... Beweise dafür sind... das Tadeln der Teufel im Qurân, die Warnung vor ihrem Übel und das, was ihnen an Strafe vorbereitet wurde. Dies geschieht nur dem, der sich einer Anweisung widersetzt und das Verbotene begeht, obwohl er die Möglichkeit hat, es nicht zu tun. Die Verse und Überlieferungen diesbezüglich sind äußerst zahlreich.«“ Unter anderem die Aussage des Gesandten Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken): „Ein Prophet wurde früher nur zu seinem Volk gesandt und ich wurde zu den Menschen und den Dschinn gesandt.“ Überliefert von Al-Bazzâr.





 





Da sie zum Einhalten der religiösen Vorschriften verpflichtet sind, werden sie demzufolge für ihre guten Taten belohnt und für ihre Sünden bestraft. Allâh der Erhabene sagt: „Was aber die (vom rechten Weg) Abschweifenden angeht, so werden sie Brennholz für die Hölle sein.“ (Sûra 72:15). Und Er sagt ebenso: „Und wenn sie sich auf dem Weg recht verhielten, würden Wir ihnen wahrlich Wasser im Überfluss zu trinken geben.“ (Sûra 72:16).





 





Der Hadîth-Gelehrte Ibn Hadschar sagt: „Von Mâlik ist überliefert, dass er mit folgenden Versen bewiesen hat, dass die Dschinn Belohnung und Strafe erhalten können: »Für jemanden aber, der den Stand seines Herrn fürchtet, wird es zwei Gärten geben. Welche der Wohltaten eures Herrn wollt ihr beide denn leugnen?« (Sûra 55:46-47). Angesprochen sind die Menschen und die Dschinn. Also existieren unter ihnen Gläubige, da der Gläubige den Rang seines Herrn fürchtet.“





 





Die Dschinn unterscheiden sich, wie die Menschen, in den Stufen und der dienenden Anbetung zu ihrem Herrn. Unter ihnen gibt es rechtschaffene und solche, die unterhalb dessen sind. Allâh der Erhabene sagt: „Und unter uns gibt es Rechtschaffene, und unter uns gibt es solche, die weniger rechtschaffen sind; wir sind getrennte(n) Wege(n gefolgt).“ (Sûra 72:11). Und der Erhabene sagt ferner: „Und unter uns sind Gottergebene; und unter uns sind (vom rechten Weg) Abschweifende. Was nun jemanden angeht, der sich (Allâh) ergeben hat, so bemüht er sich um (mehr) Besonnenheit.“ (Sûra 72:14). 





 





Die Fähigkeiten der Dschinn





 





Allâh der über jeden Mangel Erhabene erwähnt einige Bilder, die die Kräfte und Fähigkeiten der Dschinn, die die der Menschen in gewissen Bereichen übersteigen, verdeutlichen. Dazu gehört die Beeinflussung durch die Einflüsterung ohne materielle Einmischung. Dies fasst der Teufel in seiner Ansprache an diejenigen, die ihm folgten, zusammen. Allâh der Erhabene sagt: „Und der Satan sagt, nachdem die Angelegenheit entschieden ist: »Gewiss, Allâh hat euch ein wahres Versprechen gegeben, und ich habe euch (etwas) versprochen, es aber dann gebrochen. Und ich hatte keine Macht über euch, außer dass ich euch gerufen habe und ihr auf mich gehört habt. So tadelt mich nicht, sondern tadelt euch selbst. Ich kann euch nicht zu Hilfe kommen, und ihr könnt mir nicht zu Hilfe kommen. Ich weise es ja von mir, dass ihr mich zuvor (Allâh) beigesellt habt.« Gewiss, für die Ungerechten gibt es schmerzhafte Strafe.“ (Sûra 14:22).





 





Die Macht, die der Teufel von sich weist, ist die Macht des Argumentierens und die Macht über die Materie. Bei seiner Einflüsterung in die Menschen stützt er sich weder auf ein Argument noch auf Kraft oder Macht, sondern nur auf die Erregung der Gelüste und des Stolzes. Seht, wie viele Menschen trotzdem in die Irre gegangen sind!





 





Ein weiterer Vers, der die Kraft der Dschinn beschreibt, ist das Wort Allâhs des Erhabenen: „Und wir haben den Himmel abgetastet, aber festgestellt, dass er mit strengen Wächtern und Leuchtkörpern gefüllt worden ist. Und wir pflegten ja an Stellen von ihm Sitze zum Abhören einzunehmen; wer aber jetzt abhört, der findet einen auf ihn wartenden Leuchtkörper.“ (Sûra 72:8-9).





 





Dass sie Plätze im Himmel einnahmen, um die Himmelsbotschaften zu erfahren, deutet auf eine gewaltige Kraft hin, mit der Allâh sie ausgezeichnet hat. Dies Kraft wurde zwar durch die Entsendung des Propheten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) geschwächt, allerdings auf Grund eines äußeren Einflusses, nämlich der Leuchtkörper, die auf sie geworfen werden. Die eigentliche Kraft besteht noch.





Das Essen der Dschinn





 





Von Abdullâh ibn Mas'ûd  möge Allah mit ihm zufrieden sein ist überliefert, dass der Gesandte Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Ein Einladender der Dschinn kam zu mir, worauf ich mit ihm ging und ihnen den Qurân rezitierte.“ Abdullâh sagte: „Der Gesandte Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) ging mit uns und zeigte uns ihre Spuren und die Spuren ihres Feuers. Sie fragten ihn nach dem Proviant, worauf er entgegnete: »Jeder Knochen, über den der Name Allâhs erwähnt wurde und der euch in die Hände fällt, wird wieder zu reichlichem Fleisch. Und jeder Mist ist Futter für eure Weidetiere.«“ Überliefert von Muslim.





 





Die Erwähnung dieser beiden Speisen bedeutet nicht, dass sie darauf beschränkt wären. Vielleicht ist es nur ihr Hauptnahrungsmittel oder speziell für einige von ihnen gemäß ihrer Art und ihrem Aufenthaltsort.





 





Dass Knochen wieder zu reichlichem Fleisch und der Mist zu Tierfutter werden, gilt nur für die Gläubigen. Die Nicht-Muslime unter den Dschinn erhalten dies nicht, sondern erklären jedes Essen für erlaubt, über das nicht der Name Allâhs erwähnt wurde. Dies ist in folgendem Hadîth überliefert: „Die Teufel erklären das Essen für erlaubt, über das nicht der Name Allâhs erwähnt wurde.“ Überliefert von Muslim.





 





Der Teufel wird durch die Erwähnung des Namens Allâhs über das Essen daran gehindert, davon zu essen. Von Dschâbir  möge Allah mit ihm zufrieden sein ist überliefert, dass er sagte: „Ich hörte den Gesandten Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagen: »Wenn jemand sein Haus betritt und Allâh den Erhabenen beim Eintreten und seinem Essen erwähnt, sagt der Teufel: 'Ihr habt hier keine Übernachtung und kein Abendessen.' Und wenn jemand sein Haus betritt und Allâh den Erhabenen beim Betreten nicht erwähnt, sagt der Teufel: 'Ihr habt eure Übernachtung.' Und wenn er Allâh den Erhabenen bei seinem Essen nicht erwähnt, sagt er: 'Ihr habt eure Übernachtung und euer Abendessen.' «“ Überliefert von Muslim.





 





Die Wohnstätten der Dschinn





 





Weder im Offenbarungsbuch Allâhs noch in der authentischen Sunna Seines Gesandten (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) findet sich eine ausführliche Beschreibung der Wohnstätten oder Lebensweise der Dschinn, ob sie wie die Menschen in Dörfern oder Städten wohnen, auf den Feldern und in den Wüsten oder sich mit den Menschen in ihren Häusern und Wohnstätten aufhalten. Allerdings werden in der Sunna einige Plätze verdeutlicht, an denen sich die Teufel aufhalten. In einem Hadîth ist von Zaid ibn Arqam  möge Allah mit ihm zufrieden sein überliefert, dass der Gesandte Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Wahrhaftig! Diese Palmendickichte sind bewohnt. Wenn also einer von euch zum Abort geht, soll er sagen: »O Allâh, ich suche Zuflucht bei Dir vor den männlichen und den weiblichen Teufeln!«“





 





Al-Chattâbî sagte: „Sie pflegten sich in die Palmendickichte zurückzuziehen, um den Toilettengang zu verrichten, bevor die Toilettenhäuser gebaut wurden. Die Teufel bewohnen sie, um den Menschen zu belästigen.“





 





Gestalt und Abbild der Dschinn





 





Von Abû Tha'laba Al-Chuschanî  möge Allah mit ihm zufrieden sein ist überliefert, dass der Gesandte Allâhs (möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken) sagte: „Die Dschinn sind von dreierlei Art: Eine Art hat Flügel, mit denen sie durch die Luft fliegen, eine Art sind Schlangen und eine Art kehrt ein und zieht fort.“ Überliefert von At-Tabarânî. Al-Haithamî sagte in seinem Werk Madschma Az-Zawâ'id: „Seine Überlieferer sind vertrauenswürdig und über manche wird diskutiert.“





 





Der Gelehrte Ibn Taimiya ( Allah   erbarme sich seiner ) sagte: „Die Dschinn erscheinen in Gestalt eines Kamels, einer Kuh, eines Schafes, eines Pferdes, eines Maultieres, eines Esels und in menschlicher Gestalt. Der Teufel erschien einmal den Quraisch in Gestalt eines alten Mannes aus Nadschd, als sie sich an der Beratungsstätte versammelt hatten, um zu beraten, den Gesandten Muhammad zu töten, festzusetzen oder zu vertreiben, wie Allâh der Erhabene sagt: »Und als diejenigen, die ungläubig sind, gegen dich Ränke schmiedeten, um dich festzusetzen oder zu töten oder zu vertreiben. Sie schmiedeten Ränke, und (auch) Allâh schmiedete Ränke. Aber Allâh ist der beste Ränkeschmied.« (Sûra 8:30).





 





Als die Quraisch den Auszug nach Badr beschlossen hatten, erinnerten sie sich an das, was zwischen ihnen und dem Stamm Kinâna an Kampf geschehen war. Dies hätte sie beinahe abgehalten. Iblîs kam zu ihnen in der Gestalt von Surâqa ibn Mâlik ibn Dschu'schum Al-Mudladschî, einem der Führer des Stammes Banû Kinâna, und sagte zu ihnen: »Ich stehe euch zur Seite, damit Kinâna euch nichts antut, was ihr nicht mögt.« Sie zogen aus und der Teufel blieb bei ihnen und wich nicht von ihnen. Als der Kampf begann und der Feind die Soldaten Allâhs sah, wie sie vom Himmel herabkamen, wandte er sich zur Flucht. Sie sagten: »Wohin, o Surâqa? Hast du nicht gesagt, du bleibst bei uns und weichst nicht von uns?« Er entgegnete: »… Gewiss, ich sage mich von euch los. Ich sehe, was ihr nicht seht. Ich fürchte Allâh. Und Allâh ist streng im Bestrafen.« (Sûra 8:48).“





 





Es gibt viele Überlieferungen, die beweisen, dass die Dschinn menschliche Gestalt annehmen. Sie haben also die Fähigkeit, verschiedene Gestalten anzunehmen.





 





Dies war eine kurze Abhandlung über jene verborgene Welt, die wir anhand des Qurân und der Sunna beschrieben haben – weitab von den abwegigen Illusionen und Fantasien.



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