Die Bibel sagt, Gott ist kein Mensch
In der Bibel kann man nachlesen:
4. Mose 23:19 “Gott ist nicht ein Mensch...”
Hosea 11:9 “...denn ich bin Gott und nicht ein Mensch...”
Jesus wird viele Male in der Bibel als Mann bezeichnet:
Johannes 8:40 “…einen solchen Menschen, der ich euch die Wahrheit gesagt habe...”
Apostelgeschichte 2:22: “Jesus von Nazareth, den Mann, von Gott unter euch erwiesen mit Taten und Wundern und Zeichen, welche Gott durch ihn tat unter euch, wie ihr selbst wisset.”
Apostelgeschichte 17:31: “…an welchem er richten will den Erdkreis mit Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat.”
1.Tim. 2:5 “…der Mensch Jesus Christus.”
Gott ist kein Mensch, aber Jesus, möge Gott ihn preisen, war ein Mensch, daher kann Jesus nicht Gott gewesen sein.
2. Die Bibel sagt, Gott ist nicht der Sohn eines Menschen
4. Mose 23:19: “Gott ist nicht ein Mensch…noch ein Menschenkind…”
In der Bibel wird Jesus häufig als “ein Sohn des Menschen” oder “der Menschen Sohn” bezeichnet.
Matthäus 12:40: “…wird des Menschen Sohn…”
Matthäus 16:27: “...des Menschen Sohn kommt…”
Matthäus 16:28: “…bis dass sie des Menschen Sohn kommen sehen in seinem Reich.”
Mark 2:10 “Auf dass ihr aber wisset, dass des Menschen Sohn Vollmacht hat...”
Johannes 5:27: “…weil er des Menschen Sohn ist.”
Auch in den hebräischen Schriften wird an zahlreichen Stellen vom Sohn des Menschen gesprochen, wenn von Menschen die Rede ist: (Hiob 25:6; Psalm 80:17; 144:3; Hesekiel 2:1; 2:3; 2:6; 2:8; 3:1; 3:3; 3:4; 3:10; 3:17; 3:25).
Da Gott sich niemals Selbst widersprechen würde, indem Er erst sagt, Er sei nicht der Sohn eines Menschen, und dann würde Er ein menschliches Wesen werden, das “Menschensohn” genannt würde – so etwas würde Er nicht tun. Bedenke doch, Gott ist keiner, der Verwirrung stiften will. Auch menschliche Wesen, Jesus eingeschlossen, werden als “Menschensöhne” bezeichnet, insbesondere um sie von Gott zu unterscheiden, der gemäß der Bibel kein “Menschensohn” ist.
3. Die Bibel sagt, Jesus verneinte, dass er Gott sei
Lukas 18:19 Jesus sprach zu einem Mann, der ihn als “gut” bezeichnete. Er fragte ihn: “Was heißest du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein.”
Matthäus 19:17 sagte er zu ihm: “Was fragst du mich über das, was gut ist? Gut ist nur Einer. Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote.”
Jesus lehrte die Menschen nicht, dass er Gott sei. Wenn Jesus den Menschen erzählt hätte, er sei Gott, dann hätte er den Mann beglückwünscht. Anstatt dessen hat ihn Jesus dafür zurechtgewiesen, verneint, dass er gut sei und damit auch verneint, dass er Gott sei.
4. Die Bibel sagt, dass Gott größer ist als Jesus
Johannes 14:28 “...der Vater ist größer als ich.”
Johannes 10:29 “Der Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles.”
Jesus kann nicht selbst Gott sein, wenn er so betont, dass Gott größer ist als er. Der christliche Glaube, dass Vater und Sohn gleich sein sollen, steht in direktem Widerspruch zu den deutlichen Worten Jesu´.
5. Jesus befahl seinen Jüngern nie, Ihn oder den Heiligen Geist anzubeten, sondern Gott und nur Gott allein
Lukas 11:2 “Wenn ihr betet, so sprecht: ´Unser Vater im Himmel!´”
Johannes 16:23 “Und an demselben Tage werdet ihr mich nichts fragen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr den Vater etwas bitten werdet, so wird er´s euch geben in meinem Namen.”
Johannes 4:23 “Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, dass die wahrhaftigen Anbeter werden den Vater anbeten im Geist und in der Wahrheit; denn der Vater will haben, die ihn also anbeten.”
Wenn Jesus Gott wäre, hätte er sich selbst anbeten lassen. Aber genau das tat er nicht; anstatt dessen betonte er die Anbetung Gottes im Himmel, infolgedessen war er nicht Gott.
6. Die Bibel sagt, dass Jesus den Einen, Wahren Gott anerkannte, anbetete und Ihm diente
Jesus betete zu Gott mit folgenden Worten:
Johannes 17:3 “Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.”
Jesus betete die ganze Nacht hindurch zu Gott:
Lukas 6:12 “er blieb über Nacht im Gebet zu Gott.”
…denn:
Matthäus 20:28: “gleichwie des Menschen Sohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene.”
Wie betete Jesus Gott an?
Matthäus 26:39 “‘…er fiel nieder auf sein Angesicht und betete und sprach: ´Mein Vater…´”
Sogar Paulus sagte:
Hebräer 5:7 “Und er hat in den Tagen seines Fleisches Gebet und Flehen mit starkem Geschrei und Tränen geopfert dem, der ihm von dem Tode konnte aushelfen; und ist auch erhört, darum dass er Gott in Ehren hielt.”
Zu wem betete Jesus, als er mit lauten Schreien und eindringlichen Bitten auf sein Angesicht niederfiel? War es zu sich selbst? Bat Jesus sich selbst unter Tränen, um vor dem Tod erlöst zu werden? Niemand, gesund oder krank, betet sich selbst an! Ganz sicher muss die Antwort “Nein!” lauten. Jesus betete “den einen wahren Gott” an. Jesus war der Diener des Einen, Der ihn gesandt hatte. Kann es einen deutlicheren Beweis dafür geben, dass Jesus nicht Gott war?
Der Quran bestätigt, dass Jesus zum Gottesdienst an dem einen wahren Gott aufrief:
“Wahrlich, Gott ist mein Herr und euer Herr, darum dienet Ihm (allein). Dies ist ein gerader Weg.” (Quran 3:51)
7. Die Bibel sagt, die Jünger glaubten nicht, dass Jesus Gott war
Die Apostelgeschichte in der Bibel verfolgt die Aktivitäten der Jünger über einen Zeitraum von dreißig Jahren nachdem Jesus -möge Gott ihn preisen- in den Himmel erhoben worden war. Während dieser Zeitspanne sprachen sie niemals von Jesus als Gott. Beispielsweise Petrus stand mit den elf Jüngern auf und sprach zu einer Menschenmenge:
Apostelgeschichte 2:22 “Ihr Männer von Israel, höret diese Worte: Jesus von Nazareth, den Mann, von Gott unter euch erwiesen mit Taten, Wundern und Zeichen, welche Gott durch ihn tat unter euch, wie ihr selbst wisset...”
Für Petrus war Jesus ein Diener Gottes (bestätigt in Matthäus 12:18).
Apostelgeschichte 3:13 “Der Gott Abrahams und Isaaks und Jakobs, der Gott unserer Väter, hat seinen Knecht Jesus verherrlicht.”
Apostelgeschichte 3:26 “...hat Gott erweckt seinen Knecht Jesus...”
Als er sich der Feindseligkeit des Hohen Rates gegenüber verantworten musste, antwortete Petrus:
Apostelgeschichte 5:29-30 “Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. Der Gott unserer Väter hat Jesus auferweckt...”
Die Jünger beteten Gott genauso an, wie es ihnen von Jesus in Lukas 11:2 befohlen worden war und betrachteten Jesus als Diener Gottes.
Apostelgeschichte 4:24 “...erhoben sie ihre Stimmen einmütig zu Gott und sprachen: ´Herr, der du Himmel und Erde und das Meer und alles, was darinnen ist, gemacht hast.’”
Apostelgeschichte 4:27 “...ddeinen heiligen Diener Jesus, welchen du gesalbt hast.”
Apostelgeschichte 4:30 “…deines heiligen Knechten Jesus.”
Dies entspricht exakt dem, was der Quran von Jesus feststellt:
Quran 19: 30 “…Ich bin ein Diener Gottes.”
8. Die Bibel sagt, Jesus war Gottes Diener, ein Auserwählter und Geliebter
Matthäus 12:18 “Siehe, das ist mein Knecht, den ich erwählt habe, und mein Geliebter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat.”
Da Jesus Gottes Diener ist, kann Jesus nicht Gott sein.
9. Die Bibel sagt, Jesus konnte nichts von selbst
Johannes 5:19 “Der Sohn kann nichts von sich selber tun, sondern nur was er sieht den Vater tun.”
Johannes 5:30 “Ich kann nichts von mir selber tun.”
Jesus betrachtete sich selbst nicht als gleichwertig mit Gott, er verneinte sogar, dass er irgendetwas von sich selbst tun könne.
10. Die Bibel sagt, Gott vollbrachte Wunder durch Jesus & Jesus war in seinem Tun beschränkt
Matthäus 9:8 “Da das Volk das sah, fürchtete es sich und pries Gott, der solche Macht den Menschen gegeben hatte.”
Apostelgeschichte 2:22 “Jesus von Nazareth, den Mann, von Gott unter euch erwiesen mit Taten und Wundern und Zeichen, welche Gott durch ihn tat unter euch, wie ihr selbst wisset...”
Apostelgeschichte 10:38 “…er ist umhergezogen und hat wohlgetan und gesund gemacht alle, die vom Teufel überwältigt waren, denn Gott war mit ihm.”
Wenn Christus Gott wäre, stände in der Bibel ganz einfach geschrieben, dass Jesus diese Wunder selbst vollbracht hätte, ohne auf Gott zu verweisen. Tatsache ist aber, dass Gott die Macht erteilt für die vollbrachten Wunder und das zeigt, dass Gott größer ist als Jesus.
Jesus konnte nicht uneingeschränkt Wunder vollbringen. Einmal, als er versuchte, einen blinden Mann zu heilen, wurde der Mann nach dem ersten Versuch noch nicht gleich geheilt und Jesus versuchte es noch ein zweites Mal (Markus 8:22-26). Ein anderes Mal wurde eine Frau von ihren unheilbaren Blutungen geheilt. Die Frau näherte sich ihm von hinten, berührte seinen Mantel und wurde auf der Stelle geheilt. Jesus aber hatte keine Ahnung, wer ihn berührt hatte:
Markus 5:30 “Und Jesus fühlte alsbald an sich selbst, dass eine Kraft von ihm ausgegangen war, und wandte sich um in der Menge und sprach: ´Wer hat meine Kleider angerührt?´”
Markus 6:5 “Und er konnte allda nicht eine einzige Tat tun; nur wenigen Kranken legte er die Hände auf und heilte sie.”
Ganz offensichtlich kann so jemand mit derartigen Einschränkungen nicht Gott sein. Die Macht, Wunder zu vollbringen lag nicht bei Jesus.
11. Die Bibel sagt, Engel stärkten Jesus in Zeiten der Schwäche; Gott jedoch benötigt keine Stärkung
Lukas 22:43 “Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel und stärkte ihn [im Garten von Gethsemane].”
Markus 1:13 “und er wurde versucht vom Satan, bis der verschwand und siehe, Engel kamen und dienten ihm.”
Markus 1:13 “Er war in der Wüste vierzig Tage und ward versucht vom Satan und war bei den Tieren, und die Engel dienten ihm.”
Menschen müssen gestärkt werden; Gott nicht, denn Gott ist Allmächtig. Wenn Jesus gestärkt werden musste, kann er nicht Gott sein.
12. Die Bibel sagt, Jesus wollte, dass Gottes Wille geschehe, nicht sein eigener
Lukas 22:42: “nicht mein, sondern dein Wille geschehe!”
Johannes 5:30 “Ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen des, der mich gesandt hat.”
Johannes 6:38 “Denn ich bin vom Himmel gekommen, nicht damit ich meinen Willen tue, sondern den Willen des, der mich gesandt hat.”
Sind manche Partner der gleichen Dreieinigkeit übereifrig, und ungleich den anderen? Wenn sie unterschiedliche Wünsche haben (“Ich suche nicht meinen Willen”), gehorchen sie ohne zu fragen dem Befehl des anderen? Jesus lässt zu, dass er seinen eigenen Willen, der sich von dem Gottes unterscheidet, unterordnet (“den Willen des, der mich gesandt hat”). Aber gemäß der Doktrin von der Dreieinigkeit sollten sie alle denselben Willen haben. Sollte ein Partner der Dreieinigkeit seinen Willen zugunsten des anderen unterdrücken? Sollten sie nicht alle drei genau den gleichen Willen haben?
13. Die Bibel sagt, Jesus betrachtete Gottes Zeugnis von seinem eigenen getrennt
Jesus betrachtete sich und Gott als zwei und nicht “eins”.
Johannes 8:17 und 18: “Ich bin´s, der ich von mir selber zeuge; und der Vater, der mich gesandt hat, zeugt auch von mir.”
Johannes 14:1 “Euer Herz erschrecke nicht! Glaubet an Gott und glaubet an mich!”
Wenn Jesus Gott wäre, hätte er Gottes Zeugnis nicht getrennt von seinem eigenen zitiert.
14. Die Bibel sagt, Jesus ist Gott untergeordnet
1. Korinther 11:3: “Ich lasse euch aber wissen, dass Christus ist eines jeglichen Mannes Haupt; der Mann aber ist des Weibes Haupt; Gott aber ist Christi Haupt.”
1. Korinther 15:28: “Wenn aber alles ihm untertan sein wird, alsdann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles untergetan hat, auf dass Gott sei alles in allem.”
Da Jesus sich Gott untergeordnet hat, war er nicht Gott.
15. Die Bibel sagt, Jesus wuchs auf in Weisheit & lernte, aber Gott ist Allweise & braucht nicht zu lernen
Jesus wuchs in Weisheit auf, aber Gott ist Allweise:
Psalm 147:5 “Unser Herr ist groß und von großer Kraft, und unbegreiflich ist, wie er regiert.”
Lukas 2:52 “Und Jesus nahm zu an Weisheit.”
Gott braucht nicht zu lernen, aber Jesus lernte.
Hebräer 5:8 “Obwohl er ein Sohn war, hat er Gehorsam gelernt.”
16. Die Bibel sagt, Jesus besaß begrenztes Wissen, Gottes Wissen aber ist unbegrenzt
Markus 13:32 “Von dem Tage aber und der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater. “
Da Jesus -möge Gott ihn preisen- nicht wusste, war er nicht allwissend und deshalb kann er nicht Gott sein, dessen Wissen allumfassend ist.
17. Die Bibel sagt, Jesus wurde versucht, aber Gott kann nicht in Versuchung geführt werden
Hebräer 4:15 “…der versucht ist allenthalben gleich wie wir...”
Jakobus 1:13 “…denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen...”
Wenn Gott nicht versucht werden kann, Jesus dagegen aber doch, dann konnte Jesus nicht Gott sein.
18. Die Bibel sagt, die Lehren Jesu´ stammten von Gott, NICHT von Jesus selbst
Johannes 7:16 “Jesus antwortete ihnen und sprach: ´Meine Lehre ist nicht mein, sondern des, der mich gesandt hat.”
Jesus hätte dies nicht gesagt, wenn er Gott wäre, denn in dem Fall wäre die Lehre seine gewesen.
19. Die Bibel sagt, dass Jesus starb, Gott aber kann nicht sterben
Die Bibel lehrt, dass Jesus starb. Gott stirbt nie. In den Römern 1:23 und anderen Versen steht geschrieben, dass Gott unsterblich ist. Unsterblich bedeutet, “nicht dem Tode unterworfen”. Diese Bezeichnung trifft nur auf Gott zu.
20. Die Bibel sagt, Jesus lebte wegen Gott
Johannes 6:57 “Ich lebe um des Vaters willen.”
Jesus kann nicht Gott sein, denn seine eigene Existenz war von Gott abhängig.
21. Die Bibel sagt, Jesus´ Kräfte wurden ihm gegeben
Matthäus 28:18 “Mir ist gegeben alle Gewalt.”
Gott ist Allmächtig, der Inhaber aller Kraft; niemand gibt Gott Seine Kraft, anderenfalls wäre Er nicht Gott, denn dann wäre Er schwach. Deshalb konnte Jesus nicht Gott sein.
22. Die Bibel sagt, Jesus wurde von Gott unterrichtet & instruiert
Johannes 8:28 “Wie mich der Vater gelehrt hat, so rede ich.”
Johannes 12:49 “Der Vater, der mich gesandt hat, der hat mir ein Gebot gegeben, was ich sagen und reden soll.”
Johannes 15:10 “…gleichwie ich meines Vaters Gebote halte…”
Niemand lehrt Gott, sonst könnte Gott nicht der Allwissende sein. Da Jesus von Gott lernte und Befehle erhielt, kann Jesus nicht Gott selbst sein. Der Lehrer und der Schüler, der Befehlshaber und der Befohlene können nicht eins sein.
23. Die Bibel sagt, Gott machte aus Jesus einen “Herrn”
Apostelgeschichte 2:36 “…dass Gott diesen Jesus…zum Herrn und Christus gemacht hat.”
Der Begriff “Herr” wird in der Bibel häufig verwendet und auch andere als Gott und Jesus werden als “Herrn” bezeichnet. Zum Beispiel:
1) Eigentümer (Matthäus 20:8)
2) Haushaltsvorstand (Markus 13:35)
3) Besitzer von Sklaven (Matthäus 10:24)
4) Ehemänner (1.Petrus 3:6)
5) ein Sohn nennt seinen Vater Herr (Matthäus 21:30)
6) die römischen Eroberer wurden Herr genannt (Apostelgeschichte 25:26)
7) römische Autoritäten wurden Herr genannt (Matthäus 27:63)
“Herr” ist nicht dasselbe wie “Gott.” “Herr” (das griechische Wort ist kurios) ist eine respekt- und ehrenvolle Anrede für einen Mann und wird in der Bibel häufig gebraucht. Wenn Jesus Gott wäre, dann würde es für die Bibel keinen Sinn machen, zu sagen, er wurde zu einem “Herrn” gemacht.
24. Die Bibel sagt, Jesus war niedriger als Engel
Hebräer 2:9 “Den aber, der «eine kleine Zeit niedriger gewesen ist als die Engel», Jesus.”
Gott, der Schöpfer der Engel, kann nicht niedriger als Seine Eigene Schöpfung sein, aber Jesus. Daher war Jesus nicht Gott.
25. Die Bibel sagt, Jesus nannte den Vater “mein Gott”
Matthäus 27:46 “Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?”
Johannes 20:17 “Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.”
Offenbarung. 3:12 “…in dem Tempel meines Gottes…den Namen meines Gottes…Jerusalem, der Stadt meines Gottes, die vom Himmel herniederkommt von meinem Gott.”
Jesus dachte nicht, er sei selbst Gott- Gottes Lob und Friede seien auf ihm -. Statt dessen ist der Gott Jesu´ derselbe wie unser Gott. - Gottes Lob und Friede seien auf ihm –
26. Die Bibel sagt, Gott ist nicht zu sehen, aber Jesus war sichtbar
Johannes 1:18 “Niemand hat Gott je gesehen.”
27. Die Bibel sagt zweimal, dass von Jesus behauptet wurde, Gott zu sein, aber er verneinte
Gemäß der Bibel gab es zwei Zwischenfälle, bei denen die Juden Jesus anfeindeten, weil sie meinten, er sei Gott oder er stelle sich auf eine Stufe mit Gott. Hätte Jesus -möge Gott ihn preisen- behauptet, er wäre Gott, so wäre er auf dieser Grundlage noch häufiger angefeindet worden. Als er in diesen beiden Fällen zur Rede gestellt wurde -in einem Fall habe er behauptet, selbst Gott zu sein, im anderen sollte er sich auf eine Stufe mit Gott gestellt haben-, wies er diese Anschuldigungen zurück. Auf die Anschuldigung, sich mit Gott auf eine Stufe gestellt zu haben, antwortete er gleich:
Johannes 5:19, 30 “Der Sohn kann nichts von sich selber tun, sondern nur, was er sieht den Vater tun”; und direkt danach:
“Ich kann nichts von mir selber tun.”
Als Antwort auf die Anschuldigung, sich selbst zu Gott gemacht zu haben, appelliert er an die Juden, im wesentlichen mit: Eure eigenen Schriften nennen Moses einen Gott und eure Hohepriester Götter; ich bin ihnen sicherlich nicht unterlegen, aber ich nannte mich nicht selbst Gott, sondern nur der “Sohn” Gottes. (Johannes 10:34-36).
Es ist aber höchst fragwürdig, ob dies tatsächlich Jesus´ Antwort gewesen ist. In Hastings “The Dictionary of the Bible” steht: “Dass Jesus so von sich selbst gesprochen haben soll, wird bezweifelt.” In Grolier’s Enzyklopädie lesen wir unter dem Vermerk “Jesus Christ”: “Es ist unsicher, ob die Vater/Sohn – Sprache (Markus 18:32; Matthäus 11:25-27; Johannes) auf Jesus selbst zurückgeht.” Ein Professor der University of Richmond, Dr. Robert Alley, schloss nach eingehendem Studium erst neu aufgefundener alter Dokumente, dass:
“....Die (biblischen) Passagen, in denen Jesus über den Sohn Gottes spricht, spätere Einfügungen sind...was die Kirche über ihn sagt. Eine derartige Behauptung von Göttlichkeit hätte nicht im geringsten zu seinem gesamten Lebensstil gepasst, wie wir nachkonstruieren können. In den ersten dreißig Jahren nach dem Tod Jesu´, lebte das Christentum weiter als eine Sekte des Judentums. Die ersten dreißig Jahre lang existierte die Kirche innerhalb der Synagoge. Es wäre über den Glauben hinausgegangen, wenn sie (die Anhänger) kühn die Göttlichkeit Jesu´ proklamiert hätten.”
Nehmen wir einmal an, Jesus hätte tatsächlich gesagt, er sei der “Sohn” Gottes. Was bedeutet das? Wir müssen dazu erst die Sprache seines Volkes verstehen, die Sprache der Juden, mit denen er sprach.
Erstens: die meisten Leute denken, es gäbe keine anderen Verse, die sich widersprechen oder anderen Personen des Alten oder Neuen Testaments eine ähnliche göttliche Sohnschaft zusprechen. Laut Bibel jedoch hatte Gott ein paar “Söhne”: Adam[1], Jakob ist Gottes Sohn und Erstgeborener[2], Salomo[3], Ephraim[4] ist Gottes Erstgeborener, gewöhnliche Menschen werden als Söhne Gottes bezeichnet.[5] Alle vier Evangelien berichten, dass Jesus sagte: “Gesegnet sind die Friedensstifter; sie werden Söhne Gottes genannt.”
Das Wort “Sohn” kann nicht wörtlich genommen werden, denn offensichtlich bezeichnet Gott in der Bibel viele Seiner auserwählten Diener als “Sohn” und “Söhne”. Die Hebräer glaubten, dass Gott Einer ist und weder Frau, noch Kinder in jeglichem Sinne besaß. Deshalb ist es nachvollziehbar, dass der Ausdruck “Sohn Gottes” lediglich “Diener Gottes” bedeutete; einer der, aufgrund seines inständigen Gottesdienstes Gott nahestand, wie ein Sohn seinem Vater. Die Christen, die später aus der griechischen oder römischen Kultur stammten, missbrauchten diesen Begriff. In Anlehnung an ihre antiken “Götterfamilien” betrachteten sie “Sohn Gottes” als Wiedergeburt eines Gottes oder als jemanden, der durch eine physikalische Vereinigung eines männlichen und eines weiblichen Gottes geboren wurde. Dies kann man in der Apostelgeschichte 14:11-13 sehen, wo wir nachlesen können, wie Paulus und Barnabas in einer Stadt in der Türkei predigten und die Götzendiener behaupteten, sie wären Wiedergeburten von Göttern. Sie nannten Barnabas den römischen Gott Zeus und Paulus den römischen Gott Hermes.
Desweiteren ist das griechische Wort, das im Neuen Testament als “Sohn” übersetzt wurde “pias” und “paida”, was “Diener” oder “Sohn im Sinne von Diener” bedeutet. Diese sind in vielen Bibelübersetzungen in bezug auf Jesus als “Sohn” übersetzt worden, und in bezug auf alle anderen als “Diener”. Daran können wir erkennen, dass Jesus eigentlich nur gesagt hat, er sei Gottes Diener.
Zusätzliche Probleme mit der Dreieinigkei
Für einen Christen musste Gott menschliche Form annehmen, um die Versuchung und das menschliche Leiden verstehen zu können, aber diese Vorstellung basiert nicht auf irgendwelchen klaren Aussagen Jesu´. Im Gegenteil: Gott braucht nicht in Versuchung geführt zu werden und zu leiden, um sich in die Lage der Menschen versetzen zu können und um die Sünden der Menschen zu vergeben – denn Er ist der Allwissende Schöpfer der Menschen. Dies wird durch folgenden Vers ausgedrückt:
2.Mose 3:7 “Und der HERR sprach: Ich habe das Elend meines Volkes in Ägypten gesehen und ihr Geschrei über ihre Bedränger gehört; ich habe ihre Leiden erkannt.”
Gott vergab die Sünden schon vor dem Erscheinen Jesu´ und Er wird weiterhin vergeben, ohne Fürsprecher. Wenn ein Gläubiger sündigt, darf er vor Gott mit ernsthefter Reue erscheinen, um Vergebung zu erreichen. In der Tat gilt das Angebot, sich vor Gott demütig zu erweisen und gerettet zu werden für die gesamte Menschheit.
Jesaja 45:21-22, cf. Jona 3:5-10 “Es ist sonst kein Gott außer Mir, ein gerechter Gott und Heiland, und es ist keiner außer Mir. Wendet euch zu Mir, so werdet ihr gerettet, aller Welt Enden; denn Ich bin Gott, und sonst keiner mehr.”
Gemäß der Bibel können die Menschen durch ernsthafte Reue vor Gott direkt die Vergebung von Sünden erbitten. Dies besitzt für alle Zeiten und alle Orte Gültigkeit. Es gab nie Bedarf an einer sogenannten Fürsprecherrolle, die Jesus bei dem Erreichen von Buße spielt. Die Fakten sprechen für sich. Der christliche Glaube, dass Jesus für unsere Sünden starb und Errettung nur durch Jesus möglich ist, ist einfach nicht wahr. Was wäre dann mit der Errettung der Leute vor Jesus´? Der Tod Jesu´ bringt weder Buße für Sünden noch entspricht es irgendwie der biblischen Prophezeihung.
Die Christen behaupten, bei der Geburt Jesu´ geschah die Verkörperlichung Gottes in Form eines Menschen. Zu sagen, Gott wurde wirklich ein menschliches Wesen, wirft eine Menge Fragen auf. Lasst uns folgende Fragen über den Gott-Menschen Jesus stellen. Was geschah nach seiner Beschneidung mit seiner Vorhaut (Lukas 2:21? Stieg sie zum Himmel auf oder verweste sie, wie jedes menschliche Stück Fleisch? Was geschah zu seinen Lebzeiten mit seinem Haar, seinen Nägeln und dem Schorf seiner Wunden? Starben die Zellen seines Körpers wie die von einfachen menschlichen Wesen? Wenn sein Körper nicht auf wahre menschliche Art und Weise funktionierte, konnte er genausowenig ein wahrer Mensch sein, wie er ein wahrer Gott sein konnte. Wenn sein Körper aber genauso funktionierte wie der eines jeden anderen Menschen, würde dies jegliche Behauptung von Göttlichkeit zurückweisen. Es wäre für jeglichen Teil Gottes unmöglich, auf irgendeine Art zu verwesen, selbst als Verkörperlichung. Der Ewige Eine Gott stirbt, zersetzt sich oder verwest niemals, weder ganz noch teilweise.
Maleachi 3:6 “Ich, der HERR, wandle mich nicht.”
Blieb das Fleisch Jesu´ nach seinem Tod in Sicherheit? Wenn der Körper Jesu´ während seiner Lebenszeit der Verwesung unterlag, konnte er kein Gott sein, wenn er aber der Verwesung nicht unterlag, dann kann er kein wahrer Mensch gewesen sein.
“Einer der auffallendsten Unterschiede zwischen einer Katze
und einer Lüge ist,
dass eine Katze nur neun Leben hat.”
—Mark Twain, Pudd’nhead Wilson’s Calendar
Sohn Gottes, Sohn Davids oder Menschensohn? Jesus wird im Neuen Testament vierzehnmal als “Sohn Davids” bezeichnet, begonnen im allerersten Vers (Matthäus 1:1). Das Lukas-Evangelium dokumentiert 41 Generationen zwischen Jesus und David, während Matthäus 26 aufzählt. Jesus, ein entfernter Nachfahre, kann den Titel “Sohn David” lediglich metaphorisch tragen. Aber wie sollen wir dann den Titel “Sohn Gottes” verstehen?
Das “Trilemma”, ein gemeinsamer Plan christlicher Missionare, stellte fest, dass “Jesus entweder ein Irrer, ein Lügner oder der Sohn Gottes war, wie er behauptete.” Um des Arguments willen, lasst uns einstimmig sagen, dass Jesus weder ein Irrer noch ein Lügner war. Lasst uns ebenfalls darin übereinstimmen, dass er genau das war, was er zu sein behauptete. Aber was genau war das? Jesus nannte sich selbst “Menschensohn” – häufig, beständig, vielleicht auch nachdrücklich, wo aber nannte er sich selbst “Sohn Gottes”?
Lasst uns zurück gehen. Was bedeutet “Sohn Gottes” in erster Linie? Keine legitime christliche Sekte machte je den Vorschlag, dass Gott sich eine Frau nahm und ein Kind hatte, und höchst wahrscheinlich wird sich niemand ersinnen, dass Gott ein uneheliches Kind mit einer menschlichen Mutter gezeugt haben könnte. Desweiteren geht es weit über die Grenzen der religiösen Toleranz hinaus, vorzuschlagen, Gott habe sich körperlich mit einem Element seiner Schöpfung vereinigt. Dies wäre als stürzte man sich kerzengerade die Klippen der Blasphemie hinunter, indem man der griechischen Mythologie folgt.
Mit keiner vernünftigen Erklärung, die aus den Lehrsätzen der christlichen Doktrin verfügbar ist, stellt also die Behauptung eines weiteren Mysteriums den einzigen Weg zu einem Schluss dar. An dieser Stelle wird sich der Muslim die Frage aus dem Quran wieder stellen:
“…Wie sollte Er einen Sohn haben, wo Er keine Gefährtin hat?...” (Quran 6:101)
…während andere rufen: “Aber Gott ist aller Dinge mächtig!” Die islamische Ansicht ist allerdings, dass Gott keine unangemessenen Dinge tut, sondern nur göttliche Dinge. In der islamischen Sichtweise passt Gottes Charakter zu Seinem Wesen und zu Seiner Majestät.
Wieder zurück zum Thema: Was bedeutet “Sohn Gottes”? Und wenn Jesus exklusive Rechte an diesem Ausdruck besaß, warum berichtet dann die Bibel: “...denn Ich (Gott) bin Israels Vater und Ephraim (d.h. Israel) ist mein erstgeborener Sohn” (Jeremia 31:9) und: “...Israel ist mein erstgeborener Sohn” (2.Mose 4:22)? Im Zusammenhang mit Römer 8:14, wo wir lesen: “Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.” Viele Gelehrte schließen hieraus, dass “Sohn Gottes” metaphorisch gemeint ist, und ebenso wie christos nicht exklusiv gemeint ist. Nach alledem stellt The Oxford Dictionary of the Jewish Religion fest, dass “Sohn Gottes” im jüdischen Sprachgebrauch klar metaphorisch ist. Zitat: “Sohn Gottes, Terminus, der in der jüdischen Literatur gelegentlich gefunden wird, biblisch und nachbiblisch, aber nirgends physikalische Abstammung von der Gottheit impliziert”.[1] Hasting’s Bible Dictionary kommentiert:
Im semitischen Gebrauch ist “Sohnschaft” ein Begriff, der sich eher auf moralische, als auf physikalische oder metaphysische Beziehungen bezieht. So sind die “Söhne von Belial” (Jg 19:22 etc.) schlechte Menschen und nicht die Nachfahren Belials; und im Neuen Testament sind die “Kinder des Brautzimmers” die Hochzeitsgäste. Ebenso ist ein “Sohn Gottes” ein Mann oder ein Volk, der den Charakter Gottes widerspiegelt. Es gibt wenig Beweise dafür, dass der Titel in jüdischen Kreisen für den Messias verwendet wurde und eine Sohnschaft, die mehr als eine moralische Beziehung bedeuten würde, stände im Widerspruch zum jüdischen Monotheismus.[2]
Und auf jeden Fall beginnt die Liste der Kandidaten für den “Sohn Gottes” mit Adam, wie in Lukas 3:38 steht: “...Adam, der war Gottes Sohn.”
Jene, die das zurückweisen, indem sie Matthäus 3:17 zitieren: (“Und siehe eine Stimme vom Himmel herab sprach: ´Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.´”) haben übersehen, dass in der Bibel viele Leute beschrieben werden, einschließlich Israel und Adam als “Söhne Gottes”. Sowohl das II. Buch Samuel 7:13-14 als auch das I. Buch der Chronik 22:10 sagen. “Der (Salomo) soll Meinem Namen ein Haus bauen. Er soll Mein Sohn sein und Ich will sein Vater sein. Und Ich will seinen königlichen Thron über Israel bestätigen ewiglich.”
Ganze Völker werden als Söhne oder Kinder Gottes bezeichnet. Beispielsweise:
1. Buch Mose. 6:2 “da sahen die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen waren…”
1. Buch Mose 6:4 “Zu der Zeit und auch später noch, als die Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen gingen..., wurden daraus die Riesen auf Erden.”
5. Buch Mose 14:1 “Ihr seid Kinder des HERRN, eures Gottes.”
Hiob 1:6 “Es begab sich aber eines Tages, da die Gottessöhne kamen und vor den HERRN traten…”
Hiob 2:1 “Wieder begab es sich aber eines Tages, da die Gottessöhne kamen und vor den HERRN traten…”
Hiob 38:7 “Als Mich die Morgensterne miteinander lobten und jauchzten alle Gottessöhne?”
Philipper 2:15 “Auf dass ihr seid ohne Tadel und lauter, Gottes Kinder, unsträflich mitten unter einem verderbten und verkehrten Geschlecht... ”
1. Johannes 3:1-2 “Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeiget, dass wir Gottes Kindersollen heißen… Meine Lieben, wir sind nun Gottes Kinder…”
Bei Matthäus 5:9 sagt Jesus: “Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen.” Später in Matthäus 5:45 beschreibt Jesus seinen Anhängern das Erlangen edler Merkmale: “auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel.” Nicht ausschließlich seines Vaters, sondern ihres Vaters ...
Die christliche Geistlichkeit bekennt öffentlich, dass Jesus sich niemals selbst als “Sohn Gottes” bezeichnet hat, allerdings behaupten sie, dass andere dies taten. Auch hierzu gibt es eine Antwort.
Untersucht man die Manuskripte, aus denen das Neue Testament entstanden ist, findet man heraus, dass die behauptete “Sohnschaft” Jesu´ auf einer fälschlichen Übersetzung zweier griechischer Wörter basiert - paisund huios, beide wurden als “Sohn” übersetzt. Wie auch immer, diese Übersetzung scheint unaufrichtig zu sein. Das griechische Wort pais ist von dem hebräischen Wort ebed abgeleitet, das in erster Linie Diener oder Sklave bedeutet. Daher sollte die Übersetzung von pais theou eher “Diener Gottes” heißen, “Kind” oder “Sohn Gottes” ist schon eine außergewöhnliche Ausschmückung. Gemäß dem Theological Dictionary of the New Testament, “Der hebräische Ursprung von pais in dem Ausdruck pais theou, d.h. ebed, trägt eine Betonung auf eine persönliche Beziehung und bedeutet eigentlich “Sklave”.”[1] Dies ist umso interessanter, denn es stimmt vollkommen mit der Prophezeihung in Jesaja 42:1, gestützt in Matthäus 12:18 zusammen: “Siehe, das ist mein Knecht [d.h. vom griechischen pais], den ich erwählt habe, und mein Geliebter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat.” Ob man die King James Version, die New King James Version , die New Revised Standard Version oder die New International Version liest, überall steht das Wort “Diener”. Bedenken wir, dass der Sinn der Offenbarung ist, die Wahrheit über Gott zu verdeutlichen, dann könnte man denken, dass diese Passage ein unansehnliches Mal auf dem Gesicht der Doktrin von der Gottessohnschaft darstellt. Nach alledem hätte es für Gott keine bessere Gelegenheit gegeben, um Jesus zu Seinem Sohn zu erklären? Wäre es nicht besser gewesen, zu sagen: “ Siehe, das ist mein Sohn, den Ich hervorgebracht habe...”? Aber das sagte Er nicht. In dieser Angelegenheit fehlt der Doktrin die biblische Unterstützung anhand berichteter Aussagen sowohl von Jesus als auch von Gott, und es gibt guten Grund, sich zu fragen, warum. Es sei denn, dies ist so, weil Jesus nicht mehr als Gottes Diener war, wie diese Passage beschreibt.
Betrachtet man den religiösen Gebrauch des Wortes ebed: “Der Terminus dient als Ausdruck der Demut, verwendet von den Rechtschaffenen vor Gott.”[2] Desweiteren: “Nach 100 v.Chr. bedeutet pais theou häufiger “Diener Gottes”, wenn es sich auf Moses, die Propheten oder die drei Kinder bezieht (Bar. 1:20; 2:20; Dan. 9:35).”[3] Man kann hier leicht in den Treibsand der Doktrin geraten: “Von acht Fällen dieses Satzes bezieht sich einer auf Israel (Lk. 1:54), zwei beziehen sich auf David (Lk 1:69; Apg 4:25) und die anderen fünf auf Jesus (Mt. 12:18; Apg 3:13, 26; 4:27, 30)….In den wenigen Fällen, in denen Jesus pais theou genannt wird, handelt es sich offensichtlich um frühe Tradition.”[4] Also besaß Jesus nicht das außerordentliche Recht an diesem Ausdruck, und wo er verwendet wurde, stammte er “offensichtlich” aus “früher Tradition”. Außerdem sollte die Übersetzung, sofern sie unvoreingenommen ist, alle Individuen, für die der Ausdruck verwendet wird, auch gleich bezeichnen. Das war aber aus welchem Grund auch immer nicht der Fall. Während pais als “Diener” übersetzt wurde, wenn es sich auf David (Apg 4:25 und Lukas 1:69) und Israel (Lukas 1:54) bezieht, wurde es als “Sohn” oder “heiliges Kind” übersetzt, wenn es sich um Jesus handelte (Apg 3:13; 3:26; 4:27; 4:30). Eine derartige bevorzugte Behandlung ist kanonisch konsequent, aber logisch falsch.
Schließlich wurde eine interessante, religiöse Parallele entdeckt: “Da der griechische Satz pais tou theou “Diener Gottes” heisst, hat er dieselbe Bedeutung wie der muslimische Name Abdallah - der Diener Allahs.”[5]
Diese Symmetrie ist umso aufregender, als der Heilige Quran berichtet, dass Jesus sich selbst als genau das identifiziert hat-Abdallah (abd als arabisches Wort für Sklave oder Diener, Abd-Allah [auch buchstabiert “Abdullah”] bedeutet Sklave oder Diener Allahs). Als Maria mit dem neugeborenen Jesus zu ihrer Familie zurückkehrte, beschuldigten diese sie, unkeusch zu sein. Aus der Wiege sprechend, ein Wunder, das seinen Behauptungen Glaubwürdigkeit verlieh, verteidigte das Baby Jesus die Tugendhaftigkeit seiner Mutter mit den Worten: “Inni Abdullah …”, was bedeutet: “Ich bin der Diener Allahs...” (Quran 19:30).
Die Übersetzung des griechischen huios im Neuen Testament als “Sohn” (in der wörtlichen Bedeutung) ist ähnlich falsch. Auf Seite 1210 in Kittel and Friedrich’s Theological Dictionary of the New Testament, wird gesagt, dass die Bedeutung von huios eine breite Spannweite umfasst: es reicht vom wortgetreuen (Jesus ist der Sohn Marias), über das leicht metaphorische (Gläubige als Söhne des Königs [Matt. 17:25-26]), über das freundlich metaphorische (Gottes Auserwählte als Söhne Abrahams [Lukas 19:9]), über das familliär metaphorische (Gläubige als Söhne Gottes [Matt. 7:9 und Heb 12:5]), über das spirituell metaphorische (Studenten als Söhne der Pharisäer [Matt. 12:27, Apg 23:6]), über das biologisch metaphorische (wie in Johannes 19:26, wo Jesus seinen Lieblingsjünger Maria als “ihren Sohn” beschreibt), bis hin zu blind metaphorisch als “Söhne des Königreichs” (Matt. 8:12), “Söhne des Friedens” (Lukas 10:6), “Söhne des Lichts” (Lukas 16:8), und alles von den “Söhnen dieser Welt” (Lukas 16:8) bis zu den “Söhnen des Donners” (Markus 3:17). Es ist so, als würde dieses missverstandene Wort für “Sohn” ein Schild mit großen Blockbuchstaben schwenken: METAPHER! Oder, wie Stanton es beredt in Worte fasst: “Die meisten Gelehrten stimmen darin überein, dass das aramaische oder hebräische Wort hinter “Sohn” “Sklave” ist. Wie der Geist bei der Taufe Jesu´ herabgestiegen ist, wurde bereits in Jesaja 42:1 durch eine Stimme vom Himmel angekündigt: ´Siehe, das ist mein Knecht ... mein Auserwählter ... Ich habe ihm meinen Geist eingegeben.´ Obwohl Markus 1:11 und 9:7 feststellen, dass Jesus von Gott zu einer besonderen Aufgabe auserwählt worden ist, liegt die Betonung eher auf seiner Rolle als gesalbter Diener, denn als Sohn Gottes