Wissenschaftliche Erkenntnisse im Koran erst mit heutiger Technik bestätigt
1- Der Heilige Koran ‚Der edle Koran (und die Übersetzung seiner Bedeutung in die deutsche
Sprache)‘ aus dem Arabischen von Scheikh Abdullah as-Samit, Frank Bubenheim und Dr.
Nadeem Elyas unter Aufsicht des Islamischen Zentrums Aachen, überarbeitet von Dr. Abd ar-Radi
Mouhammed Abd Al-Muhsin (König Fahd-Komplex) Herausgeber: König Fahd ibn Abd al-Aziz
Al Su‘ud von Saudi-Arabien
2- Die Internationale Kommission des wissenschaftlichen Wundercharakters im Koran und
in der Sunna (1426-2005), http://www.nooran.org
3- Enzyklopädie der Wunder in Koran und Sunna, http://www.55a.net
4- http://www.islamicmedicine.org/embryoengtext.htm
5- http://nobelprize.org/medicine/laureates/1935/index.html
6- [PDF] Ethel Browne, Hans Spemann, and the Discovery of the Organizer
7- Keith L.Moor. - The Developing Human, S. 54, Human Embryology, 4. Auflage, S. 69
8- SHO practice of surgery, S. 102-1, Sabiston-text book of surgery, 16. Auflage, S. 2
9- Human embryology, 4. Auflage, S. 196- 3
10- Kommentiert von Cheikh Abdelmajid Azzindanni: Das Vortrag „Dies ist die Wahrheit“,
und die Interviews mit den Wissenschaftlern.
11- http://www.islam-guide.com/de/
12- Gegenseitige Harmonie entnommen aus „Ansichten und Einsichten eines deutschen
Muslims“ von Jürgen-Hartmut Wehmer
13- Die Studie „Statistische Wunder des Koran“ wurde geführt von Dr.Tarik Al-Suwaidan.
14- Adem Yakup - Die Wunder im Koran
3
Inhaltsverzeichnis
Einleitung 4
Der Koran über den Ursprung des Universums und die Rundung
der Erde
5
Die Relativität der Zeit 7
Über den Ursprung des Menschen und die Wiederauferstehung
nach dem Tod
8
Der Koran über die Entwicklung des menschlichen Embryos 13
Das sagt der Koran über das Gehirn 15
Die Sinneseigenschaften der Haut und die Identität im Fingerabdruck
16
Der Koran beschreibt den Aufbau der Wolken 19
Das sagt der Koran über Berge 22
Besonderheiten der Meere und Flüsse 24
Der Koran spricht über tiefe Meere und interne Wellen 26
Alle Lebewesen sind aus Wasser gemacht 27
Honig besitzt heilende Wirkung 28
Das Wunder der Sternkarte 29
Statistische Wunder 31
Ein neu entdecktes Wunder im Koran 32
Gegenseitige Harmonie! Wissenschaft formt die eine und Glaube
die andere Hälfte
34
Kommentare der Wissenschaftler über die wissenschaftlichen
Wunder im Heiligen Koran
35
4
Einleitung
Die Muslime behaupten seit Jahrhunderten, dass das Wissen im Koran
einzigartig ist und er viele wissenschaftliche Erklärungen und Erkenntnisse
beinhaltet.
Sie sagen, dass die Überlieferungen des Propheten Muhammad (saw)*
und der Koran Ereignisse und Vorgänge im menschlichen Körper, der
Natur, etc. beschreiben, die u. a. erst mit heutiger moderner Forschungsarbeit
bewiesen oder entdeckt werden konnten.
In diesem Buch werden wir einige dieser Phänomene präsentieren.
Sie werden fasziniert sein, mit welcher Präzision die Verse im Koran die
wissenschaftlichen Tatsachen beschreiben.
* Segen und Frieden auf ihm
5
Der Koran über den Ursprung des Universums und
die Rundung der Erde
Die Wissenschaft der modernen Kosmologie, beobachtend oder theoretisch,
zeigt ganz klar, dass das gesamte Universum zu einem gewissen
Zeitpunkt nichts als eine Wolke „Rauch” war (d. h. eine trübe höchst undurchdringliche
und heiße gasförmige Komposition). Dies ist eines der
unbestreitbaren Prinzipien der modernen Kosmologie. Wissenschaftler
können jetzt beobachten, wie neue Sterne aus den Überresten dieses
„Rauchs” entstehen.
Ein neuer Stern formt sich aus einer
Wolke aus Gas und Staub (nebula), einer
der Überreste des „Rauchs”, der den
Ursprung des ganzen Universums darstellte.
(The Space Atlas [Der Weltraumatlas],
Heather und Henbest, S. 50.)
Die leuchtenden Sterne, die
wir nachts sehen, bestanden,
genau wie das gesamte Universum,
aus diesem „Rauch-
Material“.
Im Koran steht sinngemäß übersetzt:
„Dann wandte Er sich zum Himmel, welcher noch Rauch war…”
(Sura 41:11)
Weil Erde und Himmel (Sonne, Mond, Sterne, Planeten, Galaxien, usw.)
aus diesem gleichen „Rauch” geformt wurden, ziehen wir daraus den
Schluss, dass die Erde und die Himmel eine verbundene Einheit waren.
Dann formten sie sich aus diesem homogenen „Rauch” und trennten
sich voneinander.
Im Koran steht sinngemäß übersetzt:
„Haben die Ungläubigen nicht gesehen, dass die Himmel und die Erde
eine Einheit waren, die Wir dann zerteilten?” (Sura 21:30)
6
Und Folgendes sagt der Koran über die Rundungen der Erde:
„Er hat die Himmel und die Erde in
Wahrheit erschaffen. Er lässt die Nacht
den Tag umschlingen und er lässt den
Tag die Nacht umschlingen…“ (Sura 39:5)
Die Wörter des Korans, die für die Beschreibung
des Universums verwendet
werden, sind bemerkenswert. Das arabische
Wort, das im oben genannten Vers
mit „umschlingen“ übersetzt wird, heißt
auf Arabisch „tekwir“. Auf Deutsch bedeutet
es soviel wie „etwas rundes mit etwas einwickeln“ (im Arabischen
wird das Wort für das Umwickeln runder Objekte, wie z.B. den
Kopf mit einem Turban, verwendet). Die Information, die in den Versen
über das Umschlingen von Tag und Nacht gegeben werden, sind
genaue Informationen über die Gestalt der Welt. Dies kann jedoch nur
dann zutreffen, wenn die Erde rund ist. Dies heißt, dass im Koran, der
im 7. Jahrhundert offenbart wurde, auf die Kugelform der Erde hingewiesen
wurde.
Es muss daran erinnert werden, dass das Verständnis von Astronomie
zu damaliger Zeit ein anderes war. Man nahm an, dass die Welt eine
Scheibe ist. Darum basierten alle wissenschaftlichen Berechnungen und
Erklärungen auf diesem Glauben. Die Koranverse enthalten jedoch Informationen,
die wir erst im vergangenen Jahrhundert erforscht und herausgefunden
haben.
7
Die Relativität der Zeit
Heute ist die Relativität der Zeit eine nachgewiesene wissenschaftliche
Tatsache. Sie wurde durch die Relativitätstheorie von Albert Einstein
in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts entdeckt. Bis zu diesem Zeitpunkt
wussten die Menschen nicht, dass die Zeit eine relative Größe ist
und abhängig von Position und Geschwindigkeit des Beobachters.
Mit einer Ausnahme: Der Koran enthält Informationen über die Relativität
der Zeit. Folgend einige Verse dazu:
„Und sie wünschen von dir, die Strafe zu
beschleunigen. Allah wird Sein Versprechen
nicht brechen. Und gewiss, ein Tag
bei deinem Herrn ist wie tausend Jahre
nach eurer Berechnung.“ (Sura 22:47)
„Er regelt die Angelegenheit vom Him
Himmel bis zur Erde. Hierauf steigt sie
zu Ihm auf an einem Tag, dessen Maß
tausend Jahre nach eurer Berechnung sind.“ (Sura 32:5)
„Es steigen die Engel und der Geist zu Ihm auf an einem Tag, dessen
(Aus)maß fünfzigtausend Jahre ist.“ (Sura 70:4)
Die Tatsache, dass die Relativität der Zeit so offensichtlich im Koran
erwähnt wird, der ab dem Jahre 610 n.Chr. offenbart wurde, ist ein weiterer
Beweis, dass der Koran ein heiliges Buch ist.
8
Über den Ursprung des Menschen und die Wiederauferstehung
nach dem Tod
Im Koran steht: Sura 41:53 „Wir werden ihnen Unsere Zeichen am Gesichtskreis*
und in ihnen selbst** zeigen, bis es ihnen klar wird, dass es***
die Wahrheit ist. Genügt es denn nicht, dass dein Herr über alles Zeuge
ist?“
und weiter in Sura 6:21: „Und wer ist ungerechter, als wer gegen Allah
eine Lüge ersinnt oder Seine Zeichen für Lüge erklärt? Gewiss, den Ungerechten
wird es nicht wohl ergehen.“
Liebe Leser, in dem folgenden Bericht finden Sie in Kürze Argumentationen,
einen erneuten Beweis, dass Muhammad (saw) der Gesandte
Allahs ist und dass wir als Menschen seine Zeichen nicht ignorieren,
sondern seinem Weg folgen sollten.
-I- Das Steißbeinwunder
Das Steißbein, der letzte Knochen am
Ende der Wirbelsäule, ist der Teil des
Menschen, der niemals verloren geht.
Es verwest nicht einmal vollständig in
der Erde.
In mehreren heiligen Ahadith von unserem
Propheten Muhammad (saw) wird
darüber berichtet, dass das Steißbein
der Ursprung der Menschen ist. Und
am Tag der Abrechnung (der Jüngste
Tag) wird Gott jeden Menschen aus seinem
Steißbein neu entstehen lassen.
Diesbezügliche Überlieferungen:
1) Abu Hureira berichtete vom Propheten (saw) Folgendes:
„Alles von den Söhnen Adams wird in der Erde verwesen, außer dem
Steißbein. Durch dieses wurde der Mensch geschaffen, und durch die-
* D. h.: in allen Himmelsrichtungen und allerorts.
** Oder: unter ihnen selbst … oder: an ihnen selbst.
*** Auch: er - der Koran
9
ses wird er am Jüngsten Tag wieder auferstehen.“
2) Abu Hureira überlieferte diese Aussage vom Propheten (saw): „ E s
gibt einen Knochen bei den Menschen, welcher in der Erde niemals verwesen
wird. Durch diesen Knochen wird der Mensch am Tag der Abrechnung
neu entstehen.“ Sie fragten den Propheten: „Welcher Knochen
ist das?“ Er antwortete: „Es ist das Steißbein.“
Beide Überlieferungen stammen von Al-Bukhari, Al Nassaii, Abu
Daoud, Ibn Majah und Ahmad in seinem Buch ‚Al Mousnad‘ sowie Malek
in seinem Buch ‚Al Mouattaa‘.
In diesen Ahadith befinden sich eindeutige Aussagen und Fakten:
1- Der Mensch wird aus dem Steißbein erschaffen
2- Das Steißbein wird nicht verwesen
3- Am Jüngsten Tag wird die Wiederauferstehung jedes Einzelnen
durch das Steißbein geschehen
Folgend nun die wissenschaftlichen Erkenntnisse, die diese Aussagen
bestätigen.
- II - Die wissenschaftliche Tatsache
1. Stadien der Embryonalentwicklung
Wenn ein Spermium auf die Eizelle trifft, beginnt die Entwicklung des
Embryos. Die befruchtete Eizelle beginnt sich zu teilen: Aus einer Zelle
werden zwei und aus zwei werden vier, etc. Zellteilung und Wachstum
gehen weiter bis zur Formung der „Embryo-Scheibe”, die aus 2 Schichten
besteht:
1) Das äußere Epiblast:
Es beinhaltet das Zytotrophoblast, welches den Embryo an der Uteruswand
fixiert, so dass der Embryo die Nährstoffe aus dem Blut und der
Uteruswand ziehen kann.
2) Das innere Hypoblast:
Aus dem, der Fötus mit dem Willen von Allah, dem Allmächtigen Gott,
geformt wird. Am 15. Tag wird am unteren Ende des Embryos ein erster
Faden sichtbar, der sog. „Primitivstreifen“. Dieser Faden hat ein spitzes
10
Ende, den ersten Knoten, genannt „Primitivknoten“.
Die Seite, an der der Primitivstreifen erscheint, ist bekannt als der Rücken
der Embryo-Scheibe. Vom Primitivstreifen und Primitivknoten
aus werden alle Organe und das Gewebe, wie folgend beschrieben, geformt:
- Das Ektoderm: bildet die Haut und das zentrale Nervensystem
- Das Mesoderm: bildet weiche Muskeln im Verdauungstrakt, das
Herz, die Zirkulation, die Knochen, das Sexual- und das Harnsystem,
das Untergewebe, das Lymphsystem, die Milz.
- Das Endoderm (auch Entoderm): bildet die Magenschleimhaut
vom Verdauungssystem, das Atmungssystem, die Organe, die zum
Verdauungstrakt gehören, die Blase, die Schilddrüse und den Gehörgang.
Danach wird der Primitivstreifen und Primitivknoten abgetrennt, diese
wandern dann zum letzten Rückenwirbel und es formt sich daraus das
Steißbein.
Schlussfolgerung: Das Steißbein beinhaltet also den Primitivstreifen und
Primitivknoten;diese sind fähig zu wachsen und können die 3 Schichten
bilden, aus denen der Fötus geformt wird: Ektoderm, Mesoderm und
Endoderm.
Als Beweis für die Bedeutung des Primitivstreifen in der Embryoentwicklung
verbietet der britische Ausschuss WARNEK (zuständig für
die Humanbefruchtung und -genetik) den Ärzten und Forschern Experimente
an den künstlich in Retorten befruchteten Embryonen, in denen
der Primitivstreifen schon ausgeformt wurde, durchzuführen.
2. Die Fötusmissbildung als Beweis, dass
das Steißbein die Mutterzellen für einen
Menschen beinhaltet
Nach der Bildung und Formung des Fötus
aus Primitivstreifen und Primitivknoten,
welche in dem letzten Rückenwirbel des
Steißbeines liegen, behalten Primitivstreifen
und -knoten ihre Charaktereigen¬schaften.
Würden diese jetzt irgendwie mutieren,
würde sich gleichzeitig neben dem Fötus ein
zusätzlicher Tumor (Teratoma) bilden, welcher
einen defekten Fötus mit einigen voll
ausgeformten Organen (wie z. B. Zähne,
Haare, Hände und Füße mit Nägeln) dar-
(Teratoma in der Steißbeinregion
der Wirbelsäule)
11
stellt. Somit können alle Organe von einem Chirurgen beim Öffnen des
vorher genannten Tumors darin voll ausgeformt gefunden werden (es
existieren Bilder, die wir hier jedoch nicht veröffentlichen). Daher weiß
man, dass das Steißbein tatsächlich Mutterzellen enthält.
3. Hans Spemann Experimente
Forscher fanden heraus, dass die Zellformation und Organisation des
Fötus durch den Primitivstreifen und Primitivknoten einsetzt. Vor der
Formung dieser Teile, kann keine Zelldifferenzierung stattfinden. Einer
der bekanntesten Forscher, der dies bewies, war der deutsche Wissenschaftler
Hans Spemann.
Nach seinen Experimenten mit
dem Primitivstreifen und Primitivknoten
fand er heraus, dass diese
die Entwicklung des Fötus organisieren
und nannte sie deshalb „Organisator“
(auch „Spemann Organisator”,
„Organisator-Effekt”).
Der deutsche Wissenschaftler
begann seine Experimente mit
Amphibien, indem er einen ausgeschnittenen
<Organisator> in
einen 2. Fötus desselben Alters unter
die Epiblastschicht implantierte
(im ersten Embryonalstadium 3.
oder 4. Woche).
Dieses führte zur Erscheinung einer 2. Embryonalanlage aus dem eingepflanzten
Teil, der in der „neuen Umgebung” implantiert wurde. Der
eingepflanzte Teil beeinflusst die ihn umgebenden Zellen der „neuen
Umgebung». Dadurch entsteht ein 2. Fötus im Körper des 1. Fötus.
4. Die Zellen des Steißbeines können nicht verrotten oder beschädigt
werden
1931 zermahlte Spemann den Organisator und implantierte ihn erneut;
das Zermahlen hatte dabei keinerlei Auswirkungen auf das Experiment,
eine 2. Embryonalanlage entstand trotzdem. 1933 wiederholten
Spemann und andere Forscher das gleiche Experiment, nur dieses Mal
(Schema der Entstehung eines zweiten
Embryos durch Implantation eines Organisators.
Quelle: Keith L. Moor. The Developing
Human)
12
kochten sie den Organisator vorher. Aber trotz des Kochens wuchs auch
nun ein 2. Embryo. Es zeigte sich, dass die Zellen nicht beeinflusst wurden.
1935 erhielt Spemann den Nobelpreis für die Entdeckung
des „Organisator”.
Der Nobelpreis für Physiologie und Medizin 1935 „für den entdeckten Organisator-
Effekt während der Embryonalentwicklung»,
Hans Spemann, geb. 1869 - gest. 1941, Universität Freiburg im Breisgau/
Deutschland
Im Ramadan 1424/ 2003 machten Dr. Othman Al Djilani und Sheikh
Abd Majid Az zindanni auch einige Experimente mit dem Steißbein in
Sheikh Abd Majid Az zindannis Haus in Sanaa (Jemen). Einer der beiden
Rückenwirbel der 5 Steißbeinknochen wurde auf Steinen mit einer
Gasflamme für 10 Minuten gebrannt, bis sie total verbrannt waren (erst
glühten die Knochen rot, dann wurden sie schwarz).
Sie packten die verbrannten Stücke in sterile Boxen und brachten sie
zum berühmtesten Analyselabor in Sanaa (Al Olaki labaratory). Dr.
Saleh al Olaki, Professor der Histologie und Pathologie der Universität
von Sanaa, analysierte die Stücke und fand heraus, dass die Zellen des
Steißbeinknochengewebes nicht beeinträchtigt waren und sie auch nach
der Verbrennung unversehrt blieben. Nur die Muskeln, das Fettgewebe
und das Knochenmark wurden verbrannt, während die Zellen des
Steißbeinknochens nicht beeinflusst wurden.
- III - Wunderaspekte
1. Die Prophetenüberlieferung über das Steißbein gehört zu den wissenschaftlichen
Wundern des Propheten Muhammad (saw), denn die Embryologie
stellt fest, dass alle Körperteile und Organe des Menschen aus
diesem Steißbein stammen, das unter dem „Organisator“ bekannt ist.
Dieser „Organisator“ regt die Zellen zur Vermehrung und die Gewebe
zur Differenzierung an, was zur Entwicklung des Nervensystems in seiner
primären Form führt.
13
Von diesem Teil, von dem der Mensch sich als Embryo formt, wird er
auch im Jenseits wieder zusammengesetzt werden.
2. Der erneut implantierte, zermahlene oder gekochte „Organisator“ hatte
keinerlei Auswirkungen auf das jeweilige Experiment; eine 2. Embryonalanlage
entstand trotzdem jedes Mal. Auch nach der Verbrennung
wurde gezeigt, dass die Zellen des Steißbeinknochengewebes nicht beeinflusst
waren und sie die Verbrennung unbeschadet überlebt hatten.
Dies ist ebenfalls eine weitere Bestätigung für den Hadith des Propheten,
dass das Steißbein nicht verwesen oder jemals ganz verschwinden
wird.
Der Koran über die Entwicklung des menschlichen
Embryos
Im Koran steht über die Stadien der menschlichen Embryonalentwicklung
sinngemäß übersetzt:
„Und wahrlich, Wir erschufen den Menschen aus einer Substanz aus
Lehm. lsdann setzten Wir ihn als Samentropfen an eine sichere Ruhestätte.
Dann bildeten Wir den Tropfen zu einem Blutklumpen (‚alaqah); dann
bildeten Wir den Blutklumpen zu einem Fleischklumpen (mudhrah)…”
(Sura 23:12-14)
Das arabische Wort ‚alaqah‘ hat drei Bedeutungen: 1. Blutegel, 2. „etwas,
was sich anhängt“ und 3. Blutklumpen. Wenn wir einen Blutegel mit einem
Embryo in dem ‚alaqah-Stadium‘ vergleichen, finden wir zwischen
den beiden Ähnlichkeiten, wie man in Abbildung 1 sehen kann. Auch
der Embryo erhält in diesem Stadium Nahrung aus dem Blut der Mutter,
ähnlich wie der Blutegel, der das Blut anderer benötigt.
Zeichnungen, die die äußere Ähnlichkeit zwischen
einem Blutegel und dem menschlichen
Embryo im <alaqah-Stadium> darstellen.
(Embryo-Zeichnung aus <The Developing
Human>, Moore und Persaud, 5. Auflage,
S. 73. Blutegel-Zeichnung aus <Human
Development as Described in the Koran and
Sunna>, Moore und andere, S. 37; modifiziert
von <Integrated Principles of Zoology>,
Hickman und andere.)
14
Die zweite Bedeutung von <alaqah> ist „etwas, was sich anhängt”. Dies
können wir in Abb. 2 sehen, wo die Aufhängung des Embryos in der
Gebärmutter während der <alaqah-Phase> dargestellt ist.
In diesem Diagramm sehen wir die Aufhängung des Embryos
im ‚alaqah-Stadium‘ in der Gebärmutter (Uterus) der
Mutter. (The Developing Human, Moore und Persaud, 5.
Auflage, S. 66)
Die dritte Bedeutung des Wortes ‚alaqah ist „Blutklumpen”.
Wir sehen, dass die äußere Erscheinung
des Embryos und seiner Hülle in der ‚alaqah-Phase‘
einem Blutklumpen ähnelt. Dies kommt durch die
Anwesenheit relativ großer Blutmengen im Embryo
während dieses Stadiums (siehe Abb. 3). Außerdem
zirkuliert in dieser Phase das Blut im Embryo bis zum
Ende der dritten Woche noch nicht. Daher ist der Embryo
in diesem Stadium wie ein Blutklumpen.
Diagramm des einfachen kardiovaskulären Systems des
Embryos im ‚alaqah-Stadium‘. Die äußere Erscheinung des
Embryo und seiner Hülle ähneln wegen der relativ hohen
Blutmenge im Embryo der eines Blutklumpen. (The Developing
Human, Moore und Persaud, 5. Auflage, S. 65.)
Wie man sieht, passen die drei Bedeutungen des Wortes
‚alaqah‘ genau zu den Beschreibungen des Embryos
in der ‚alaqah-Phase‘.
Das nächste in dem Vers erwähnte Stadium ist die
„Mudhrah-Phase“. Das arabische Wort „Mudhrah“
bedeutet „wie eine gekaute Substanz”. Vergleichen
wir z.B. die Zahnabdrücke eines Kaugummis mit der
Form eines Embryos in der ‚Mudhrah -Phase‘, so würden
wir feststellen, dass der Embryo in dieser Phase
in seiner Erscheinung einer gekauten Substanz ähnelt.
Dies ist so, weil die Wirbel am Rücken des Embryos
den Zahnabdrücken in einer gekauten Substanz” ähneln.
A) Embryo in der ‚Mudhrah-Phase‘. Die am Rücken zu sehenden
Eindrücke/Einkerbungen/Vertiefungen/Segmente
am Rücken, ähneln Zahnabdrücken. (The Developing Human,
Moore und Persaud,5. Auflage, S. 79.)
B) Fotografie eines Stück gekauten Gummis.
Wie konnte Muhammad (saw) tatsächlich in
der Lage sein, dies alles vor 1400 Jahren zu
wissen, wenn Wissenschaftler diese Erkennt15
nisse erst kürzlich mit moderner Ausstattung und leistungsfähigen Mikroskopen
gewannen, die zu jener Zeit gar nicht existierten? Hamm und
Leeuwenhoek waren die ersten Wissenschaftler, die 1677 menschliche
Spermatozyten (Spermazellen) betrachteten, indem sie ein verbessertes
Mikroskop benutzten (etwa 1000 Jahre später). Sie glaubten allerdings,
dass die Spermazellen einen vollkommenen Miniatur-Menschen enthalten,
der wachse, wenn er in den weiblichen Genitaltrakt gelange.
Das sagt der Koran über das Gehirn
Im Koran steht über diejenigen, die es dem Propheten Muhammad (saw)
untersagten, an der Kaaba zu beten, sinngemäß:
„Doch nein! Wenn er nicht davon ablässt, werden Wir ihn gewiss ergreifen
bei der nasiyah (Vorderseite des Kopfes), der lügenden, sündigen
nasiyah!” (Sura 96:15-16)
Warum beschrieb der Koran die Vorderseite des Kopfes als lügend und
sündig? Warum sagt der Koran nicht, die Person sei lügend und sündig?
Wie ist die Beziehung zwischen der Vorderseite des Kopfes und Lüge
und Sünde? Wenn wir an der Vorderseite des Kopfes in den Schädel blicken,
finden wir die präfrontale Zone des Großhirns. Wer kann uns die
physiologische Funktion dieser Zone erklären? Ein Buch mit dem Titel
‚Essentials of Anatomy & Physiology‘ schreibt über diese Zone:
„Die Motivation und die Voraussicht,
Bewegungen zu planen und
durchzuführen, trifft man im vorderen
Teil des frontalen Gehirnlappens,
der präfrontalen Zone.
Dies ist die Region der Assoziationsrinde…”
In dem Buch steht
außerdem: „Verbunden mit ihrer
Einbeziehung in die Motivation,
glaubt man, dass die präfrontale
Zone das funktionelle Zentrum
der Aggression darstellt…”
Funktionale Zonen in der linken Hälfte der Großhirnrinde. Die präfrontale Zone wird vor der
Großhirnrinde lokalisiert. (Essientials of Anatomy &Physiology, Seeley und andere, S. 210.)
16
Also ist diese Zone des Großhirns für die Planung, Motivation und
Ausführung guten und schlechten Verhaltens zuständig. Und sie ist zuständig
für das Lügen und das Sprechen der Wahrheit. Folglich ist es
angebracht, die Vorderseite des Kopfes als lügend und sündig zu beschreiben,
wenn jemand lügt oder eine Sünde begeht. Im Koran steht
sinngemäß:
„...der lügenden, sündigen nasiyah (Vorderseite des Kopfes)!”
Wissenschaftler haben diese Funktionen der präfrontalen Zone laut Professor
Keith L. Moore erst in den letzten sechzig Jahren entdeckt.
Die Sinneseigenschaften der Haut und die Identität
im Fingerabdruck
Während des 8. saudischen Medizinerkongress in Riyadh sprach Professor
Tejatat Tejasen das islamische Glaubensbekenntnis und wurde
damit Muslim.
Er ist der Direktor des Instituts für Anatomie und Embryologie an der
Universität Chiang Mai in Thailand und nun der Dekan der medizinischen
Fakultät dieser Universität. Azzindannis Verbindung mit ihm
begann damit, dass er ihm einige Koranverse und Aussprüche des Propheten
vorlegte, die mit seinem Gebiet - der Anatomie - zu tun hatten.
„Wir haben auch in unseren heiligen Büchern des Buddhismus Stellen,
die eine genaue Beschreibung der Entwicklungsphasen des Embryos liefern“,
sagte er. Da Azzindanni sehr gerne mehr darüber erfahren wollten,
verabredete er sich daraufhin für das folgende Jahr noch einmal, um
zu sehen, was in diesen Büchern steht.
Beim zweiten Zusammentreffen, als
der Professor im folgenden Jahr als
externer Gastprüfer für die Medizinstudenten
an die Malik Abdul-Aziz
Universität kam, entschuldigte er sich
und teilte Azzindanni mit, dass er ihm
beim ersten Treffen eine Antwort gegeben
hatte, ohne diese zu überprüfen.
Nachdem er nun Nachforschungen an17
gestellt hatte, fand er keine derartigen Texte in den heiligen Büchern des
Buddhismus. Daraufhin stellte Azzindanni ihm eine schriftliche Ausführung
des Vortrages von Prof. Keith L. Moore, der ihm selbst als einer
der größten Wissenschaftler der Welt auf diesem Gebiet bekannt ist, mit
dem Titel „Die moderne Embryologie entspricht dem, was im Koran
und in den Aussprüchen des Propheten Muhammad (saw) steht“ vor.
Nachdem er sich den Vortrag mit Erstaunen angesehen hatte, befragte
er ihn zu einigen Punkten seines Spezialgebiets. Dabei ging es u. a. um
die menschliche Haut:
„Ist es so, dass das Schmerzempfinden verschwindet, wenn die Haut zu
stark verbrannt wird?“
Er antwortete: „Ja, wenn die Verbrennung tief ist und das System zerstört
hat, welches für das Schmerzempfinden verantwortlich ist.“
„Es wird Sie interessieren, dass im Heiligen Buch, dem Koran, vor 1400
Jahren auf die Strafe im Höllenfeuer für diejenigen, die den Glauben
verweigern, hingewiesen wurde. Und es wird auch im Koran erwähnt,
dass, wenn die Haut gar ist, Gott ihnen eine neue Haut erschafft, damit
sie die Strafe des Feuers zu spüren bekommen. Worin ein Hinweis dafür
liegt, dass derjenige, von dem der Koran stammt, von den Nerven in der
Haut Kenntnis besitzt.
Der erwähnte Koranvers lautet folgendermaßen:
„Diejenigen, die den Glauben an Unsere Zeichen verweigern, werden
Wir in einem Feuer brennen lassen. Jedes Mal wenn ihre Häute durchgekocht
sind, wechseln Wir sie für andere Häute aus, damit sie die Strafe
Allahs Schmecken. Allah ist ja immer mächtig, weise.“ (Sura 4: 56)
Und so führten er ihm eine Anzahl von Koranversen und Aussprüchen
des Propheten Muhammad (saw) vor und fragte ihn, ob es möglich sei,
dass Muhammad (saw) dieses Wissen von einer menschlichen Quelle
bekommen haben könnte. Er antwortete: „Nein, es ist nicht möglich,
dass Muhammad (saw) dies von einer menschlichen Quelle bekommen
hat.“
„Aber ich möchte euch fragen, woher er dieses Wissen hatte.“ Azzindanni
sagte: „Von Allah, dem Erhabenen.” Daraufhin fragte er ihn: „Und
wer ist Allah?“
Er antwortete: „Allah ist der Schöpfer dieses Daseins. Und wenn Sie die
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Weisheit sehen, so ist dies ein Hinweis auf Allah, den Allweisen. Und
wenn Sie das Wissen betrachten, das in der Schöpfung dieses Daseins
steckt, so weist dies darauf hin, dass dies die Schöpfung Allahs, des Allwissenden,
ist. Und wen Sie die Barmherzigkeit sehen, sind Sie Zeuge
davon, dass dies die Schöpfung Allahs, des Barmherzigen, ist; usw. Und
wenn Sie die einheitliche Ordnung und das vollkommene Zusammenwirken
in diesem Dasein wahrnehmen, so zeigt Ihnen das die Schöpfung
des Einzigen, des Erhabenen Schöpfers.”
Herr Tejasen bestätigte das Gesagte, kehrte in
sein Heimatland zurück und hielt eine Reihe
von Vorträgen zu diesem Thema, nach denen
u. a. 5 seiner Studenten den Islam annahmen.
Schließlich kam der Termin des 8. saudischen
Medizinerkongresses. Im großen Hörsaal,
der für das Thema „Das wissenschaftliche
Wunder des Qur´an und die Aussprüche des
Propheten Muhammad (saw)“ bestimmt war, hörten 4 Tage lang muslimische
und nicht-muslimische Dozenten Vorträge zu diesem Thema
und diskutierten anschließend über dieses Phänomen.
Zum Abschluss dieser Veranstaltung erhob sich Prof. Tejatat Tejasen
und sagte:
„In den letzten drei Jahren wurde mein Interesse für den Qur´an geweckt,
den ich von Sheikh Azzindanni erhalten habe. Er gab mir Unterlagen
über Vorträge von Prof. Keith L. Moore, bat mich, diese in thailändisch
zu übersetzen und für die Muslime in Thailand einige Vorträge
darüber zu halten. Ich kam seiner Bitte nach und die Ergebnisse meiner
Untersuchungen können Sie auf dem Video sehen, das ich Ihnen gegeben
habe. Ich möchte darauf hinaus, dass ich daran glaube, das alles was
im Koran seit 1400 Jahren geschrieben steht, ohne Zweifel richtig ist. Und
dass dieses Wissen nicht auf wissenschaftlichem Wege erlangt werden
konnte, da der Prophet Muhammad (saw) weder schreiben noch lesen
konnte. Aus diesem Grunde muss er (saw) ein Gesandter gewesen sein,
der gekommen ist, um die Wahrheit zu verkünden. Diese wurde ihm
auf dem Weg der Offenbarung gesandt, von einem Schöpfer, der über
alles Bescheid weiß. Dieser Schöpfer ist ohne Zweifel Gott bzw. Allah.”
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